Max-Beckmann-Schule

Max-Beckmann-Schule
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SchulformOberstufengymnasium
Gründung1973
Adresse

Sophienstraße 70

OrtFrankfurt am Main
LandHessen
StaatDeutschland
Koordinaten50° 7′ 31″ N, 8° 38′ 53″ O
TrägerStadt Frankfurt am Main
Schüler581 (Stand: Schuljahr 2013/2014)
LeitungHarald Stripp
Websitewww.max-beckmann-schule.de

Die Max-Beckmann-Schule (kurz: MBS) ist ein Oberstufengymnasium im Frankfurter Stadtteil Bockenheim und umfasst die Jahrgänge 11 bis 13. Im Schuljahr 2013/2014 wurde sie von 581 Schülern besucht.[1] Namensgeber ist der Maler Max Beckmann.

Geschichte

Eingang an der Georg-Speyer-Straße.

Die Schule wurde 1973 als Gymnasiale Oberstufenschule Bockenheim-Süd (GOS) gegründet und nahm ihre Arbeit zu Beginn des Schuljahres 1973/74 auf. Sie wurde gegründet, weil die damaligen Frankfurter Gymnasien sich nicht in der Lage sahen, die zahlreichen für den Besuch des Gymnasiums geeigneten Real- bzw. Gesamtschüler aufzunehmen und zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) zu führen. Diese Aufgabe erfüllt die Schule bis heute.

Im Jahre 1985 wurde die GOS in Max-Beckmann-Schule umbenannt. Am 10. November 1988 zog sie aus ihrer provisorischen Unterkunft, einem Gebäude der Georg-Büchner-Schule in der Pfingstbrunnenstraße in Bockenheim-Süd, in das renovierte und denkmalgeschützte Gebäude in der Sophienstraße in Bockenheim-Nord, das 1913 nach Plänen von Stadtbaumeister Adolf Moritz und Stadtbauinspektor Paul Kanold errichtet wurde und von 1913 bis 1966 die Liebigschule beherbergte.

Seit 1997 bildet die Max-Beckmann-Schule einen Schulverbund mit der benachbarten Georg-Büchner-Schule, einer Gemeinschaftsschule mit Grundstufe (Klassen 1 bis 10).

Fächerangebot

Leistungskurse

  • Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Kunst
  • Geschichte, Politik und Wirtschaft (PoWi)
  • Mathematik, Biologie, Physik, Chemie

Grundkurse

  • Deutsch, Englisch, Französisch (auch Wirtschaftsfranzösisch), Spanisch für Fortgeschrittene ab Klasse 7 und für Anfänger ab Klasse 11, Latein für Fortgeschrittene ab Klasse 7 zum Erwerb des Latinums
  • Kunst, Musik, Darstellendes Spiel (DS)
  • Geschichte, Politik und Wirtschaft (PoWi)
  • katholische, evangelische und jüdische Religionslehre, Ethik
  • Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Informatik
  • Sport

Auszeichnungen

Im Rahmen des Deutschen Lehrerpreises 2013 wurde das Projekt „Mit dem Rad Geschichte erfahren“ mit dem 3. Preis der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ ausgezeichnet. Mit den Schülern einer 12. Klasse hatte Geschichtslehrer Klaus-Jürgen Wetz die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen Hessen und Thüringen gemeinsam auf dem Fahrrad erkundet.[2]

Seit 16. Februar 2019 ist die MBS Mitglied im bundesweiten Netzwerk "Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage".

Bekannte Schüler

  • Petra Aldenrath (* 1963, Abitur 1984), ARD-Hörfunkkorrespondentin in Peking (zuständig für China und die Mongolei)
  • Tarek Al-Wazir (* 1971, Abitur 1991), stv. Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Landes Hessen (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Aslı Bayram (Abitur 2002), Miss Deutschland 2005, Schauspielerin
  • Petra Bracht (* 1956, Abitur 1976), Ärztin, Buchautorin, TV- und Radio-Kommentatorin
  • Kurt Heinrich Debus (* 1908; † 1983, Abitur 1928, an der damaligen Liebig-Oberschule), Raketenpionier, Direktor des Kennedy Space Centers (kein Schüler der Max-Beckmann-Schule, wurde aber in diesem Gebäude unterrichtet)
  • Martina Feldmayer (* 1964, Abitur 1984), Mitglied des Hessischen Landtags (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Cyril Tuschi (bürgerlich: Ilja Cyril Kade, * 1969, Abitur 1989), Film-Regisseur
  • Slobodan Komljenović (* 1971, Abitur 1990), Fußballspieler in der jugoslawischen Nationalmannschaft und der 1. Bundesliga
  • Maryam Zaree (Abitur 2002), Schauspielerin, Filmemacherin
  • Taylan Burcu (Abitur 2005), Mitglied des Hessischen Landtags (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Henni Nachtsheim (* 1957, Abitur 1978), Mitglied des Kabarettduos Badesalz
  • Deniz Ohde (Abitur 2011), Schriftstellerin
  • Karim Chérif (Abitur 1997), Schauspieler

Weblinks

Commons: Max-Beckmann-Schule – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Produkthaushalt für die Zeit vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2016. (PDF) Abgerufen am 29. September 2014.
  2. Lehrerpreis geht an Frankfurter Schule. (Nicht mehr online verfügbar.) 25. November 2013, archiviert vom Original am 1. Dezember 2013; abgerufen am 1. Dezember 2013.

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Max-Beckmann-Schule in Frankfurt-Bockenheim, Eingang G.-Speyerstraße