Matzenberg (Eckersdorf)
Matzenberg Gemeinde Eckersdorf | |
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Koordinaten: | 49° 56′ N, 11° 31′ O |
Höhe: | 403 m ü. NHN |
Einwohner: | 4 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95488 |
Vorwahl: | 0921 |
Matzenberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Eckersdorf im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2]
Geografie
Östlich der Einöde fließt der Teufelsgraben, ein linker Zufluss der Mistel, die wiederum ein linker Zufluss des Roten Mains ist. Das Gebiet ist als Naturdenkmal ausgezeichnet. Ein Anliegerweg führt 150 Meter weiter östlich zur B 22 bei Donndorf.[3]
Geschichte
Matzenberg, früher auch Steinbühl genannt, entstand wohl im 18. Jahrhundert. Seinen Namen hat er von einem seiner Bewohner, dem Bauern Matthäus Rettner, dessen Nachfahren als die "Matzen" oder "Matzenberger" bezeichnet wurden.
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Matzenberg dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Eckersdorf und der zugleich gebildeten Ruralgemeinde Donndorf zugewiesen.[4] Am 1. Mai 1978 wurde Matzenberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Eckersdorf eingegliedert.
Baudenkmal
- Gedenktafel für einen französischen Emigranten
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1822 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 5 | 7 | 6 | 6 | 9 | 5 | 6 | 5 | 3 | 4 |
Häuser[5] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 1 | |||
Quelle | [4] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [1] |
Religion
Matzenberg ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Ägidius (Eckersdorf) gepfarrt.[12]
Literatur
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
- Matzenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 30. August 2021.
- Matzenberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14. September 2019.
Fußnoten
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 294 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Eckersdorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. August 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 469.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 843, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1014, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 960 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1006 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1027 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 888 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 654 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 148 (Digitalisat).
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© El Grafo / CC-BY-SA-3.0
Der Emigrantestein bei Eckersdorf, Landkreis Bayreuth, ist ein natürlicher Sandsteinblock aus dem Schwarzen Jura (Lias alpha-1 & alpha-2 [1]). Die Inschrift (s.u.) von 1796 erinnert an französische Auswanderer, die hier eine neue Heimat fanden. Er ist unter der Nummer 472R031 im Geotopkataster Bayern und als D-4-72-131-14 in der Bayerischen Denkmalliste als Baudenkmal aufgeführt.