Matthias Schwierz

Matthias Schwierz Eisschnelllauf
Matthias Schwierz, Überprüfungswettkampf in Berlin
NationDeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag16. April 1984
GeburtsortVillingen-Schwenningen
Größe180 cm
Gewicht82 kg
Karriere
DisziplinSprint
VereinSCC XSpeed Team Berlin
TrainerAndré Unterdörfel
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Nationale-Medaillen1 × Gold1 × Silber1 × Bronze
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im WeltcupNovember 2008
 Gesamt-WC 10014. (2008/09)
 
  Inline-Speedskating
Karriere
VereinFuT Geisingen
TrainerArnaud Gicquel,
André Unterdörfel
TeamZEPTO Skate
Statusaktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen0 × Gold1 × Silber0 × Bronze
EM-Medaillen1 × Gold8 × Silber7 × Bronze
JWM-Medaillen1 × Gold6 × Silber6 × Bronze
Nationale-Medaillen14 × Gold7 × Silber3 × Bronze
Logo FIRS Straßen-WM
Silber2011 Yeosu200 m Einzel
Logo CERS Bahn-EM
Silber2014 Geisingen500 m Sprint
Silber2014 Geisingen3000 m Staffel
Logo CERS Straßen-EM
Silber2002 Grenade300 m Einzel
Bronze2003 Padua200 m Einzel
Silber2004 Groningen200 m Einzel
Bronze2004 Groningen500 m Sprint
Bronze2005 Niedergörsdorf200 m Einzel
Silber2007 Ovar200 m Einzel
Silber2007 Ovar500 m Sprint
Silber2008 Gera500 m Sprint
Bronze2008 Gera5000 m Staffel
Bronze2009 Ostende200 m Einzel
Gold2010 San Benedetto del Tronto200 m Einzel
Bronze2010 San Benedetto del Tronto500 m Sprint
Silber2011 Zwolle200 m Einzel
Bronze2014 Geisingen200 m Einzel
letzte Änderung: 12. August 2014

Matthias Schwierz (* 16. April 1984 in Villingen-Schwenningen) ist ein deutscher Inline-Speedskater und Eisschnellläufer.

Karriere

Im letzten Jahr als Junior lief Matthias 2001 in Valence d'Agen bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Inline-Speedskating deutschen Rekord über 300 Meter und holte den Weltmeistertitel. 2002 gewann er als Aktiver bei den Europameisterschaften hinter dem mehrfachen Weltmeister Gregorio Duggento aus Italien Silber über die gleiche Strecke.

Der mehrfache deutsche Meister auf der Bahn konnte mit dem DM-Titel im Halbmarathon auch auf der Straße Erfolge erzielen. In der deutschen Marathonserie, der German Blade Challenge, belegte er 2006 Rang drei und mit dem ZEPTO Skate Team Rang zwei.

2006/07 wurden erste Erfahrungen auf dem Eis gesammelt. Sein Potenzial auf den Kurzsprintstrecken zeichnete sich durch kontinuierliche Leistungssteigerung immer mehr ab.

Am 28. Dezember 2007 stürzte Matthias bei einem Überprüfungswettkampf. Er zog sich eine tiefe Schnittwunde zu.[1] An Sport war zunächst nicht zu denken, zudem setzte die Schwere der Verletzung seiner sportlichen Karriere sowohl als Eisschnellläufer als auch als Inline-Speedskater einer ernsthaften Gefahr aus.

2008 kam er nach langer Genesung zurück auf die Rolle und konnte zur Überraschung vieler an seine Leistungen anknüpfen. Bei den deutschen Meisterschaften in Jüterbog holte er auf seiner Paradedisziplin über 300 Meter Bronze und den Titel über 500 Meter. Die Europameisterschaften 2008 fanden in Gera statt und Matthias lief wieder auf hohem Niveau und der Anschluss an die internationalen Konkurrenz war wieder geschafft. Im Finale über 500 Meter musste er sich mit hauchdünnem Rückstand Alexis Contin geschlagen geben und gewann Silber. Als Staffelläufer gewann er mit Felix Rijhnen und Nico Wieduwilt die Bronzemedaille.

Die Eisschnelllauf-Saison 2008/09 begann mit den deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften die gleichzeitig Qualifikation für die kommenden Weltcups waren. Über 100 Meter komplettierte Matthias mit Gold seinen Medaillensatz über diese Strecke und holte seinen ersten Titel auf dem Eis. Bei den 2*500 Meter lief er im zweiten Lauf persönliche Bestzeit und konnte sich mit dem 5. Platz für den Weltcup qualifizieren. Der Weltcup in Kolomna brachte ihm seine bisher besten Erfolge ein. Mit einem achten und neunten Platz in der B-Gruppe über 500 Meter sowie Platz 7 über 100 Meter ist die erste internationale Saison vielversprechend ausgegangen.

Weltcup-Platzierungen

Platzierung100 m500 m1000 m1500 m5000 m10000 m
1. Platz
2. Platz
3. Platz
Top 101

(Stand 7. März 2009)

Trivia

  • 2001 musste die Siegerehrung des 300 Meter Einzelsprints mangels deutscher Nationalhymne und Flagge verschoben werden.
  • Seit der Umstellung von klassischen Rollschuhen auf Inline-Skates ist Matthias Schwierz der erste Weltmeister Deutschlands.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lars Hagen: Matthias Schwierz: Weltcup-Traum jäh geplatzt. In: www.desg.de. 29. Dezember 2007. Abgerufen am 13. März 2009.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Speed skating pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Speed Skating
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Matthias Schwierz 2008-10-18.jpg
Autor/Urheber: Sk@te, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Überprüfungswettkampf, Berlin
FIRS Logo.jpg
Autor/Urheber:

www.rollersports.org

, Lizenz: Logo

Logo der FIRS - Inlineskating-Weltverband

Inline speed skating pictogram.svg
Pictograms of sports - Inline speed skating. This is unofficial sample picture.
CERS Logo.jpg
Autor/Urheber:

www.cerskating.eu

, Lizenz: Logo

Logo des CERS - europäischer Inlineskating-Verband