Matterhorn
Matterhorn | ||
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Ost- und Nordwand des Matterhorns (2007), an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat | ||
Höhe | 4478 m ü. M. | |
Lage | Grenze Kanton Wallis, Schweiz und Aostatal, Italien | |
Gebirge | Walliser Alpen | |
Dominanz | 13,7 km → Liskamm-Westgipfel | |
Schartenhöhe | 1043 m ↓ Col Durand[1] | |
Koordinaten, (CH) | 45° 58′ 35″ N, 7° 39′ 31″ O (617049 / 91670) | |
Erstbesteigung | 14. Juli 1865 durch die 7er-Seilschaft Edward Whymper, Michel Croz, Charles Hudson, Francis Douglas, D. Robert Hadow, Peter Taugwalder (Vater), Peter Taugwalder (Sohn) | |
Normalweg | Hörnligrat (Nordostgrat) von Hörnlihütte III+ (ZS) |
Das Matterhorn (italienisch Monte Cervino oder Cervino, französisch Mont Cervin oder Le Cervin, walliserdeutsch Hore oder Horu) ist mit 4478 m ü. M. einer der höchsten Berge der Alpen. Wegen seiner markanten Gestalt und seiner Besteigungsgeschichte ist das Matterhorn einer der bekanntesten Berge der Welt. Für die Schweiz ist es ein Wahrzeichen und eine der meistfotografierten Touristenattraktionen.
Der Berg steht in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet.
Wissenswertes über das Matterhorn vermittelt das Matterhorn Museum in Zermatt.
Geschichte des Namens
Im Allgemeinen kamen im Gebirge die Bergspitzen erst spät zu ihren Namen, die daruntergelegenen Passübergänge und Alpen jedoch meist früher. Auf Johannes Schalbetters Karte von 1535 ist das Matterhorn als mons silvius und Augsttalberg beschriftet, in Sebastian Münsters Cosmographia von 1544 heisst der Theodulpass zwischen Aostatal und Mattertal Matterberg. 1581 wurde das Matterhorn erstmals als Mont Cervin bezeichnet. Im Jahr 1682 nannte Anton Lambien das Matterhorn Matter Dioldin h[orn] (Matterhornspitze) zur Abgrenzung vom gleichnamigen Pass, der bis Mitte des 19. Jahrhunderts (beispielsweise auf der Dufourkarte) noch Matterjoch genannt wurde. In der Lokalbevölkerung wird der Berg auch einfach ds Hore («das Horn», Zermatter Dialekt) oder ds Horu («das Horn», Oberwalliser Dialekt) genannt.
Geologie
Das Matterhorn ist ein Karling, und seine charakteristische Form entstand durch Erosion und Gletscherschliff in den Eiszeiten. Das Matterhorn ist Teil der Dent-Blanche-Decke des Unter-Ostalpins, also eines weit nach Westen auf die penninischen Decken der Westalpen aufgeschobenen Trümmerstücks eines ostalpinen Deckgesteins. Die untere Gesteinsschicht des Matterhorns, die bis zur Höhe der Hörnlihütte reicht, ist penninisch, also westalpin. Das im Vergleich dazu kleine Horn selbst sitzt auf dieser Basis auf und gehört zur Dent-Blanche-Decke, und zwar der untere Teil bis zur «Schulter» zur Arolla-Serie aus Orthogneisen und Metagabbros und der oberste Teil zur Valpelline-Serie aus hochmetamorphen Paragneisen der Dent-Blanche-Decke.[2] Einfach ausgedrückt, besteht das Matterhorn aus zwei verschiedenen, schräg aufeinanderliegenden Gesteinspaketen. Der heutige Matterhorngletscher entstand erst wieder im Pessimum der Völkerwanderungszeit nach dem Optimum der Römerzeit.

Eine Besonderheit ist die charakteristische «Matterhorn-Wolke»[3]. Sie ist ein herausragendes Beispiel für einen Wolkentyp, den Meteorologen als Bannerwolke bezeichnen: Wie eine mächtige Fahne bildet sich die Wolke auf der windabgewandten Seite (Lee-Seite) des Gipfels als fast ständiger Begleiter des Berges. Die plausibelste Erklärung für ihr Entstehen ist die folgende: Das Matterhorn überragt das umgebende Gebirge wie ein Turm, so dass sich an ihm Leewirbel bilden, die feuchte Luft aus dem Tal nach oben führen, wo es zur Kondensation und Wolkenbildung kommt. Ist das Gipfelniveau erreicht, so wird die Wolke von einem waagerechten Ast des Leewirbels erfasst, der zu der typischen Fahnen-Form führt (Leewirbel-Hypothese).
Erstbesteigungen


Seit 1857 wurden mehrere erfolglose Versuche unternommen, das Matterhorn zu besteigen, zumeist von der italienischen Seite her.[4] 1862 erstieg John Tyndall mit den Führern Johann Josef Benet, Anton Walter, Jean-Jacques und Jean-Antoine Carrel erstmals die Südwestschulter, den heutigen Pic Tyndall. Die Fortsetzung des Aufstiegs entlang des Liongrates erschien ihnen unmöglich.
Dem Erstbesteiger des Matterhorns, Edward Whymper, erschien der Liongrat weiterhin als nicht machbar. Insgesamt war er bereits sieben Mal gescheitert und überlebte u. a. einen Sturz über 60 Meter. Whymper versuchte daher, seinen Freund Jean-Antoine Carrel zu einer Besteigung von der Zermatter Seite zu überreden. Carrel beharrte darauf, von Italien her aufzusteigen.
Im Juli 1865 erfuhr Whymper zufällig von einem Gastwirt in Breuil-Cervinia, dass Carrel sich – ohne Whymper zu benachrichtigen – wieder zum Liongrat aufgemacht hatte.[4] Whymper fühlte sich getäuscht und eilte nach Zermatt, um dort eine Gruppe für einen sofortigen Versuch über den Hörnligrat zusammenzustellen. Am 14. Juli 1865 gelang der 7er-Seilschaft Whympers die Erstbesteigung.[5] Die Gruppe stieg über den Hörnligrat auf die Schulter; weiter oben, im Bereich der heutigen Fixseile, wich sie in die Nordwand aus. Edward Whymper erreichte als erster den Gipfel, weil er sich vor dem Gipfel vom Seil losschnitt[6] und vorauslief. Ihm folgten der Bergführer Michel Croz (aus Chamonix), Reverend Charles Hudson, Lord Francis Douglas, Douglas Robert Hadow (alle aus England) sowie die Zermatter Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn.[7] Sie sahen Carrel und seine Gruppe weit unterhalb am Pic Tyndall.
Beim Abstieg der Erstbesteiger stürzten die vorderen vier der Seilschaft (Croz, Hadow, Hudson und Douglas) noch oberhalb der «Schulter» über die Nordwand tödlich ab.[5] Josef Marie Lochmatter brach ab dem 15. Juli 1865 mehrmals mit Rettungsmannschaften auf, um den vier Abgestürzten Erste Hilfe zu leisten. Am 19. Juli barg ein Bergungstrupp die Leichen von Croz, Hadow und Hudson auf dem Matterhorngletscher. Douglas’ Leiche wurde nie gefunden.[8]
Am 17. Juli gelang auch Carrel zusammen mit Jean-Baptiste Bich der Aufstieg über den Liongrat bis zum Gipfel.[9] Sie traversierten vom Nordende der italienischen Schulter durch die oberste Westwand auf den Zmuttgrat (sog. Galleria Carrel) und schlossen die Besteigung über diesen ab. Jean-Augustin Meynet und Amé Gorret, die weiteren Mitglieder der Seilschaft, erreichten nur den Zmuttgrat unterhalb des Gipfels.
Runde Jahrestage der Erstbesteigung des Matterhorns sind feierlich begangen worden. So zeigte das Schweizer Fernsehen zum 100. Jahrestag am 14. Juli 1965 eine internationale Live-Sendung einer Matterhornbesteigung mit Beteiligung von Berg-Reportern der BBC und der RAI. Am 30. Juni 1965 zeigte das Schweizer Fernsehen den eigens produzierten Dokumentarfilm Bitterer Sieg: Die Matterhorn Story (Regie: Gaudenz Meili).[10] Anlässlich des 150. Jahrestages wurde am 14. Juli 2015 auf dem Bahnhofplatz in Zermatt eine Countdown-Uhr aufgebaut, im Dezember 2014 wurde im Zentrum des Ortes («Matterhorn Plaza») ein Treffpunkt für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufen.[11]
Am 22. Juli 1871, sechs Jahre nach Whymper, bestieg die britische Alpinistin Lucy Walker als erste Frau das Matterhorn.[12] 1869 hatten Isabella Straton und Emmeline Lewis Lloyd als reine Frauenseilschaft die Besteigung versucht; sie scheiterten kurz vor dem Gipfel.[13] 1877 bestieg Anna Voigt aus Frankfurt am Main als erste deutsche Bergsteigerin das Matterhorn; sie war damals eine der ersten aktiv bergsteigenden Frauen in der Sektion Frankfurt am Main des Deutschen Alpenvereins.[14] Die erste reine Frauenseilschaft, die erfolgreich das Matterhorn bestieg, bestand aus der Französin Alice Damesme und der Amerikanerin Miriam O’Brien, die am 13. August 1932 den Gipfel des Matterhorns über den Hörnligrat erreichten.[15]
Yvette Vaucher (1929–2023) war 1965 die erste Frau, die die Nordwand des Matterhorns durchstieg, und Daisy Voog 1966 die erste Deutsche.[16][17] Die beiden Japanerinnen Michiko Imai und Yoshiko Wakayama waren am 18. und 19. Juli 1967 die erste reine Frauenseilschaft, der die Durchsteigung der Nordwand gelang.[15]
- Die Erstbesteigung (Gustave Doré, 1865)
- Die erste Tragödie am Matterhorn (Gustave Doré)
- Lucy Walker, die erste Frau auf dem Matterhorn (hintere Reihe, stehend, 3 v. l.) mit Familie, Freunden und Bergführern
Routen
Der am weitaus häufigsten begangene Aufstiegsweg ist der Hörnligrat von Zermatt aus über die Hörnlihütte (Nordostgrat, ZS+). Er stellt den sogenannten Normalweg, also den leichtesten Aufstieg, dar. Auf 4003 Metern Höhe, nordöstlich unterhalb des Gipfels, gibt es als Biwak für Notfälle, wie Wettersturz und Zeitverzug, die von der Hörnlihütte aus betreute Solvayhütte mit zehn Notlagern. Weitere Aufstiegsrouten gibt es am Südwestgrat über den kirchendachartigen Pic Tyndall (auch Liongrat oder Italienerweg genannt, ZS+), am Nordwestgrat (Zmuttgrat, S) und am Südostgrat (Furggengrat, SS, wenig begangen). Auch durch die abweisende Nordwand verläuft eine Aufstiegsroute, die hin und wieder von Spezialisten, z. B. Walter Bonatti, gewählt wird.
Routen über die Grate

Nordostgrat «Hörnligrat» (Normalroute)
- Schwierigkeit: ZS+, mit UIAA-Grad III+ Felskletterei
- Zeitaufwand: 5–6 Stunden
- Ausgangspunkt: Hörnlihütte (3260 m)
- Talort: Zermatt (1608 m)
- Erstbegehung: 14. Juli 1865 durch Edward Whymper, Reverend Charles Hudson, Douglas Robert Hadow, Lord Francis Douglas, mit den Bergführern Michel-Auguste Croz, Peter Taugwalder und dessen Sohn
- Wintererstbegehung (?; siehe 1911): 1875 durch G. Corona, J. J. Jos, Jean-Pierre Maquignaz, Jean-Antoine Carrel und Luc Meynet[18]
- Alleinerstbegehung: 1898 durch Wilhelm Paulcke
- Wintererstbegehung (?; siehe 1875): 31. Januar 1911 durch Charles F. Meade mit Josef Lochmatter und Josef Pollinger
Nordwestgrat oder «Zmuttgrat»
- Schwierigkeit: S, mit IV. UIAA-Grad Felskletterei
- Zeitaufwand: 6–7 Stunden
- Ausgangspunkt: Hörnlihütte (3260 m)
- Talort: Zermatt (1608 m)
- Erstbegehung: 3. September 1879 durch Albert Mummery[9] mit Alexander Burgener, Augustin Gentinetta und Johann Petrus
- Alleinerstbegehung: 1. September 1906 durch Hans Pfann
- Wintererstbegehung: März 1948 durch Edmund Petrig und Henri Masson[18]
Südostgrat oder «Furggengrat»
- Schwierigkeit: SS, mit UIAA-Grad V+ Felskletterei
- Zeitaufwand: 7 Stunden
- Ausgangspunkt: Bivacco Oreste Bossi (3345 m)
- Talort: Breuil-Cervinia (2006 m)
- 1905 klettert V.J.E. Ryan unter der Führung von Josef Lochmatter am Furggengrat. Die genaue Route und die alpinistische Leistung sind unklar.
- Erstbegehung unter südlicher Umgehung des Gipfelaufschwungs: 9. September 1911 durch Mario Piacenza, Jean Joseph Carrel und Joseph Gaspard[18]
- Erste vollständige Begehung: 23. September 1941 durch Alfredo Perino, Louis (Luigi) Carrel und Giacomo Chiara[18]
- Wintererstbegehung: März 1953 durch Walter Bonatti und Roberto Bignami[18]
- Alleinerstbegehung: 11. September 1985 durch Marco Barmasse im Rahmen der Verkettung aller vier Grate am Matterhorn (s. u.)
Südwestgrat oder «Liongrat»
- Schwierigkeit: ZS+, mit UIAA-Grad III+ Felskletterei
- Zeitaufwand: 4–5 Stunden
- Ausgangspunkt: Rifugio Jean-Antoine Carrel (3829 m)
- Talort: Breuil-Cervinia (2006 m)
- Erstbegehung: 17. Juli 1865 durch Jean-Antoine Carrel und Jean-Baptiste Bich. Der steile letzte Gratabschnitt wurde durch Querung zum Zmuttgrat über die Galeria Carrel umgangen.
- Erste vollständige Begehung: 13. September 1867 durch Jean-Joseph Maquignaz and Jean-Pierre Maquignaz
- Wintererstbegehung: 17. März 1882 durch Vittorio Sella, Jean-Antoine Carrel, Jean-Baptiste Carrel und Louis Carrel
Die erste Verkettung aller vier Grate (Furggen- und Zmuttgrat im Aufstieg, Hörnli- und Liongrat im Abstieg) gelang am 28. September 1966 René Arnold und Sepp Graven.[18] Marco Barmasse wiederholte am 11. September 1985 diese Begehung erstmals im Alleingang. Ebenfalls im Alleingang gelang Hervé Barmasse am 13. März 2014 binnen 17 Stunden die erste Winterbegehung dieser Unternehmung.[19]
1992 gelang es Hans Kammerlander zusammen mit Diego Wellig, das Matterhorn in 23 Stunden und 26 Minuten viermal über dessen vier Grate zu besteigen, wobei dreimal über den Hörnligrat und einmal über den Liongrat abgestiegen wurde. Andreas Steindl und François Cazzanelli führten am 12. September 2018 in Summe beinahe dieselbe Unternehmung (Steindl und Cazzanelli querten im Vergleich zu Kammerlander/Wellig sogar zusätzlich einmal vom Hörnligrat zum Zmuttgrat) in anderer Reihenfolge durch und benötigten dafür 16 Stunden und 4 Minuten.
Routen durch die Wände

Eine Übersicht über die Kletter-Routen durch die Wände des Matterhorns bis 2017 findet sich auf der Internetseite gognablog von Alessandro Gogna.[20]
Ostwand
- Schwierigkeit: SS
- Zeitaufwand: 14 Stunden
- Ausgangspunkt: Hörnlihütte (3260 m)
- Talort: Zermatt (1608 m)
- Erstbegehung: 18./19. September 1932 durch Enzo Benedetti, Giuseppe Mazzotti mit Maurice (Maurizio) Bich, Louis (Luigi) und Lucien Carrel und Antoine Gaspard
- Wintererstbegehung: 27./28. Februar 1975 durch René Arnold, Guido Bumann und Candide Pralong
- Skierstbefahrung: 14. Mai 1975 durch Toni Valeruz. Abfahrt vom Hörnligrat in rund 4200 m.

Nordwand
- Schwierigkeit: SS, mit V. UIAA-Grad Felskletterei
- Zeitaufwand: 12–14 Stunden
- Ausgangspunkt: Hörnlihütte (3260 m)
- Talort: Zermatt (1608 m)
- Erstbegehung: 31. Juli/1. August 1931 durch Franz und Toni Schmid.[9] 1983 eröffneten die Tschechoslowaken Michal Pitelka, Jiří Smíd und Josef Rybička eine Variante, die vom Beginn des Schräg-Couloirs links der "Schmid-Route" relativ direkt zur Hörnlischulter führt ("Pitelka-Route"; 21. Februar bis 1. März 1983).[21]
- Alleinerstbegehung: 22. Juli 1959 durch Diether Marchart in 5 Stunden
- Wintererstbegehung: 3./4. Februar 1962 durch Hilti von Allmen und Paul Etter
- Winteralleinerstbegehung: Februar 1965 durch Walter Bonatti, auf einer neuen und schwierigeren Route, mit 3 Biwaks.[22] Catherine Destivelle glückte vom 10. bis 13. März 1994 die zweite Solo- wie auch Winterbesteigung der Nordwand-Route von Walter Bonatti. Ueli Steck kletterte die Route am 14. März 2006 in 25 Stunden und Patrick Aufdenblatten und Michael Lerjen-Demjen führten am 27. September 2011 eine Sommerdurchsteigung in 7 Stunden und 14 Minuten durch.[21]
- Erstbesteigung der "Schmid-Route" durch eine Frau: 14. Juli 1965 durch die Schweizerin Yvette Vaucher[23]
- Nordwanddirettissima: 11. bis 13. August 1972 durch die Tschechoslowaken Zdislav Drlik, Leoš Horka, Bohumil Kadlčik und Václav Prokeš.[18] Nur wenig rechts dieser Route kletterten vom 17. bis 19. Juni 2009 auch Jean Troillet, Martial Dumas und Jean-Yves Fredricksen und nannten ihren Routenverlauf "Sébastien Gay".[21] Robert Jasper und Roger Schaeli durchstiegen die "Sébastien Gay" am 4. Oktober 2011 erstmals frei.[21]
- Seit 1968 steht vor allem der rechte Wandteil der Nordwand mit den Überhängen der Zmuttnase im Fokus von Spitzenbergsteigern.[24][21] Alessandro Gogna und Leo Cerruti eröffneten vom 14. bis 17. Juli 1969 die erste Route durch diesen Wandteil. Vom 29. Juni bis 6. Juli 1972 kletterten die japanischen Bergsteiger Masahiro Furukawa, Masaru Miyagawa und Yoshinori Okitsu zunächst auf der Gogna-Cerruti-Route, wechselten im oberen Bereich der Zmuttnase jedoch nach links zu deren östlicher Kante. Weitere Routen durch die Überhänge der Zmuttnase legten Michel Piola und Pierre-Alain Steiner ("Piola-Steiner"; 29. Juli bis 1. August 1981), Patrick Gabarrou und Lionel Daudet ("Aux amis disparus"; 5. bis 6. Juli 1992), Patrick Gabarrou und Cesare Ravaschietto ("Free Tibet"; 31. Juli bis 2. August 2001) und die Seilschaft Robert Jasper / Rainer Treppte ("Freedom"; 22. bis 26. August 2001). Im Frühjahr 2008 eröffneten Samuel und Simon Anthamatten die "Anthamatten-Route", die quasi eine Komplettbegehung der Ostkante der Zmuttnase darstellt und im oberen Wandbereich auf die Japaner-Route von 1972 trifft. Alexander Huber, Dani Arnold und Thomas Senf erschlossen vom 15. zum 16. März 2017 die Route "Schweizernase" und kletterten dabei ähnlich wie 1972 die japanische Seilschaft, wechselten jedoch etwas unterhalb der Japaner-Route durch stark überhängendes Gelände von der Gogna-Cerruti-Route zur Ostkante der Zmuttnase.
- schnellste Solobegehung der "Schmid-Route" durch Dani Arnold in 1h 46min am 22. April 2015[25]

Westwand
- Schwierigkeit: SS, mit UIAA-Grad V+ Felskletterei (Direkte Westwand)
- Zeitaufwand: 12 Stunden
- Ausgangspunkt: Schönbielhütte (2694 m)
- Talort: Zermatt (1608 m)
- Erstbegehung: 3. September 1879 durch William Penhall mit Ferdinand Imseng und Ludwig (Aloys) Zurbrücken über das Penhall-Couloir und im oberen Wandbereich den Zmuttgrat. Die Seilschaft erreichte am selben Tag kurz nach den Erstbegehern des Zmuttgrats den Gipfel.[26]
- Alleinerstbegehung: 17. September 1929 durch Fritz Hermann[27]
- Direkte Westwand: 13. August 1962 durch Renato Daguin und Giovanni Ottin
- Wintererstbegehung: 10./11. Januar 1978 durch Rolando Albertini, Marco Barmasse, Innocenzo Menabreaz, Leo Pession, Arturo und Oreste Squinobal und Augusto Tamone
Südwand
Die Südwand des Matterhorns ist die mit Abstand komplexeste Wandflucht des Matterhorns. Demzufolge gibt es hier wesentlich mehr Möglichkeiten, deutlich voneinander abgesetzte Routen zu erschliessen, als in den anderen Wänden des Berges. Die beiden klassischen Routen, die Führe der Erstbegeher und die Direkte Südwand, liegen im Zentrum der Südwand.
- Schwierigkeit: SS+, mit UIAA-Grad V+ Felskletterei (Direkte Südwand)
- Zeitaufwand: 15 Stunden
- Ausgangspunkt: Rifugio Duca degli Abruzzi all’Oriondé (2802 m)
- Talort: Breuil-Cervinia (2006 m)
- Erstbegehung: 1931 durch Louis (Luigi) Carrel, Enzo Benedetti und Maurice (Maurizio) Bich[18]
- Wintererstbegehung: 23. Dezember 1971 durch Arturo und Oreste Squibonal. Ettore Bich und Innocenzo Menabreaz vollendeten die Begehung eine Stunde später.[21]
- Direkte Südwand: 13. November 1983 durch Vittorio de Tuoni, Marco Barmasse und Walter Cazzanelli
- Die slowenischen Bergsteiger Franček Knez, Tone Galuh und Jaka Tucic eröffneten vom 15. bis 16. Juni 1983 mit "Trije musketirji" (Route der drei Musketiere) eine Variante der Route von 1931. Wo die Route der Erstbegeher auf ungefähr 4100 m nach links abknickt, kletterten die Slowenen direkt aufwärts und erreichten den Furggengrat unterhalb seines obersten Überhangs. Von dort Querung über die Ostwand zum Hörnligrat.
- Die erste Route links der zentralen Südwand ist die Route "Couloir Barmasse", durchstiegen am 13. März 2010 von Hervé Barmasse gemeinsam mit seinem Vater Marco Barmasse. Sie endet am Einschnitt Enjambée (4243 m) rechts der Crête Tyndall.[19]
- Links des Couloir Barmasse zieht der Deffeyes-Grat zur Crête Tyndall. Die Erstbegehung dieses Grates gelang Alberto Deffeyes und Luigi Carrel am 11. September 1942. Marco Barmasse, Leo Pession, Luigi Pession und Gianni Gorret führten am 10. März 1983 die erste Winterbesteigung des Deffeyes-Grates durch.
- Wiederum weiter links folgt der ausgeprägte De Amicis-Grat, der vom Pic Tyndall erst nach Süden, dann nach Südwesten, und im unteren Bereich wieder nach Süden zieht. Die erste Besteigung des De Amicis-Grats bis zum letzten Steiaufschwung (von dort wurde über den Quergang Cravate der Liongrat erreicht) gelang Ugo De Amicis und Arrigo „Frusta“ Ferraris vom 10. bis 11. August 1906. Die erste vollständige Begehung des Grates bis zur Crête Tyndall führten Amilcare Crétier, Basilio Ollietti und Antoine Gaspard vom 7. bis 8. Juli 1933 durch. Im März 2021 kletterte Hervé Barmasse den kompletten De Amici-Grat gleichermaßen erstmals Solo und erstmals im Winter.
- Zwischen dem Deffeyes-Grat und dem De Amici-Grat liegt der Scudo del Pic Tyndall (Pic Tyndall-Schild), eine senkrechte Wandflucht, durch die bislang vier Routen erschlossen wurden: am 29. September 1983 eröffneten Renato Casarotto und Gian Carlo Grassi die "Cassarotto-Grassi-Route", am 4. Oktober 1983 Giovanna De Tuoni, Marco Barmasse und Walter Cazzanelli die "Via Barmasse-Cazzanelli-De Tuoni" und am 14. August 2000 Patrick Poletto und Hervé Barmasse die Route "Per Nio", gewidmet Innocenzo Menabreaz. Am 28. September 2018 vollendeten François Cazzanelli und Francesco Ratti die "Diretta allo Scudo", an deren Erschliessung im Vorfeld auch Roberto Ferraris, Emrik Favre und Marco Farina massgeblich beteiligt waren.[28]
Statistik
Besteigungen und Todesfälle
2500 bis 3000 Bergsteiger versuchen jede Saison, den Gipfel zu bezwingen, an Spitzentagen über 100 Alpinisten. 70 % der Alpinisten wählen die einfachste und bekannteste Route über den Hörnligrat. Pro Saison müssen ungefähr 80 Rettungseinsätze per Helikopter durchgeführt werden.[29]
Seit der Erstbesteigung verging kein Jahr ohne tödliches Unglück am Matterhorn. Pro Jahr verunglücken acht bis zehn Menschen tödlich. Seit der Erstbesteigung vor mehr als 150 Jahren sind am Matterhorn über 500 Menschen umgekommen,[9] der Grossteil davon auf Schweizer Seite. An keinem anderen Berg weltweit sterben offiziell so viele Alpinisten. Schätzungen zu den Todesfällen am Mont Blanc gehen zwar von einer ca. 10× so großen Zahl aus, werden aber nicht offiziell bestätigt.[30] Zwischen 1981 und 2011 kamen auf Schweizer Seite 223 Alpinisten ums Leben, davon 207 durch Absturz, 5 durch Steinschlag, je 3 durch Erfrierung, durch Sturz ins Seil oder in Folge einer Suchaktion. 21 abgestürzte Alpinisten konnten noch nicht geborgen werden und werden noch vermisst.[29]
Ein im Jahr 2005 am Berg gefundener toter Skifahrer konnte 2018 als der 1954 verschollene Franzose Joseph Leonce Le Masne (* 1919) identifiziert werden.[31]
Rekorde
Der Italiener Bruno Brunod benötigte für den Aufstieg von Breuil-Cervinia im Jahr 1995 2 Stunden und 12 Minuten und inklusive Abstieg 3 Stunden, 14 Minuten und 44 Sekunden. Der Spanier Kilian Jornet unterbot diesen Rekord 2013 und bestieg den Berg von Italien aus in 1 Stunde und 53 Minuten. Inklusive Abstieg kam Jornet auf eine Zeit von 2 Stunden und 52 Minuten.[32]
Am 22. April 2015 unterbot der Schweizer Dani Arnold an der Matterhorn-Nordwand den bisherigen Rekord von Ueli Steck aus dem Jahre 2009 um zehn Minuten. Die schnellste Solobegehung der Matterhorn-Nordwand schaffte er in 1 Stunde 46 Minuten.[25]
Am 27. August 2018 sprintete Andreas Steindl vom Zermatter Kirchplatz (1'616 m) zum Gipfel des Matterhorns und wieder zurück nach Zermatt in 3 Stunden, 59 Minuten und 52 Sekunden.
Der Zermatter Bergführer Richard Andenmatten hat das Matterhorn über 850 Mal bestiegen.[33] Der Zermatter Bergführer Ulrich Inderbinen hat das Matterhorn 371 Mal und zuletzt im Alter von 89 Jahren bestiegen.
Wingsuit-Flug
Am 7. Juli 2014 gelang Géraldine Fasnacht aus Lausanne als erstem Menschen ein Flug mit dem Wingsuit vom Gipfel des Matterhorns.[15]
Galerie
- Das Zmutt-Tal bei Zermatt (2006). Matterhorn (links) und Dent d’Hérens (rechts).
- Südseite vom Skigebiet Breuil-Cervinia aus gesehen (2005).
- Blick auf das Matterhorn während des Aufstieges zur Hörnlihütte unterhalb des Hörnligrates (2009).
- Typische Wolkenformation (2005)
- Blick auf Matterhorn und Dent d’Hérens von der Tête Blanche (2008)
- Panorama Matterhorn und Monte-Rosa-Gruppe (2008)
- Vom Gornergrat aus (2010).
- (c) Roy Lindman, CC BY-SA 3.0Schweizer Gipfel (2012)
- Die Solvayhütte auf dem Grat (2011)
- Matterhorn, Ballonaufnahme von Eduard Spelterini, zwischen 1893 und 1924
- 1934
- 1933
- 1966
- (c) valo139, CC BY-SA 4.0Von der Rothornhütte aus (2016)
Sonstiges
- Der Genfer Maler Albert Gos, ein grosser Bewunderer des Hochgebirges, wurde gewissermassen zu einem «Hofmaler» des Matterhorns.
- Der markante pyramidenförmige Gipfelkopf animierte 1908 Theodor Tobler und seinen Cousin Emil Baumann, der Schweizer Schokolade «Toblerone» ihre markante Form zu geben.
- Der Walliser Schriftsteller Pierre Imhasly setzte 2005 in seinem Langgedicht Maithuna/Matterhorn dem Matterhorn ein literarisches Denkmal.
- Es ist der Namensgeber des 1951 gestarteten Projekt Matterhorn der Princeton University, dem Vorläufer des heutigen Princeton Plasma Physics Laboratory zur Erforschung von Kernfusion und ihrer Anwendungen. In Anlehnung an das Projekt gingen die Fusionsprojekte Wendelstein hervor.[34]
- 1959 wurde im Disneyland Resort in Kalifornien eine Nachbildung des Matterhorns im Massstab 1:100 eröffnet.
- Seit 2007 steht eine 5,98 Meter grosse Nachbildung des Matterhorns im Miniatur Wunderland in Hamburgs Speicherstadt.
- 1911 bestieg der deutsche Chemiker Otto Hahn, der spätere Entdecker der Kernspaltung und Nobelpreisträger, das Matterhorn und feierte auf dem Gipfel die erfolgreiche industrielle Herstellung von Radium 228 (Mesothorium I), das er bereits 1907 in Berlin entdeckt hatte.[35]
- Eine 1890 erstmals projektierte Matterhornbahn sollte in Fortsetzung der Visp-Zermatt-Bahn (Eröffnung 1891) von Zermatt aus ins Zentrum der Walliser Alpen führen – ein Zweig auf den Gornergrat (3135 m ü. M.), der andere auf das Matterhorn. Die Gornergratbahn wurde gebaut und am 20. August 1898 eröffnet; die Matterhornbahn dagegen wurde nie realisiert.
- 1950 plante Graf Dino Lora Totino eine Seilbahn von Cervinia zum Gipfel des Matterhorns. Daraufhin richtete das Alpine Museum in Zermatt einen Einspruch mit 90'000 Unterschriften an die italienische Regierung, die dem Protest stattgab und das Matterhorn zum schützenswerten Naturwunder erklärte.[36]
- 1988 geriet Reinhold Messner bei seiner Besteigung in Rage, als er hoch oben in der Matterhorn-Wand plötzlich einen von Art Furrer geführten Kiosk mit Souvenirs und Klatschpresse vorfand, und drohte, sich beim «Bürgermeister» zu beschweren.[37] Die Aktion war Teil der Sendung Verstehen Sie Spass? und gilt als eine der besten Episoden.[38][39]
- 2012 bestieg Miss Schweiz Linda Fäh, begleitet von ihrer Freundin Lorena Oliveri, zwei Bergführern und einem Kamerateam, den Gipfel. Die damals 24-jährige hatte 2009 im Rahmen der Miss-Schweiz-Wahl den berühmtesten Berg der Schweiz nicht erkannt und verstand die Aktion als Wiedergutmachung.[40]
- 2014 veranstaltete der Milliardär Richard Branson das Charity-Event Virgin Strive Challenge per Fahrrad, Kanu und zu Fuss von London bis aufs Matterhorn. Sein Sohn Sam erreichte, begleitet von zwei Bergführern, mit stechenden Kopfschmerzen und vollkommen desorientiert den Gipfel und musste per Helikopter zu Tal geflogen werden. «Virgin»-Gründer Branson beobachtete die Ereignisse aus einem Helikopter.[41]
- 2017 drehte Dani Felber im Smoking und mit seiner Trompete ein Video zu seiner emotionalen Komposition Wo bist du? Du fehlst!.[42][43]
- 2017 warb die Nürnberger Ortsgruppe der Partei Alternative für Deutschland im deutschen Bundestagswahlkampf 2017 für eine bessere Ärzteversorgung im ländlichen Raum mit einem Internet-Wahlplakat, auf dem das Matterhorn zu sehen war, mit dem Spruch: Hol dir dein Land zurück.[44]
- Von März 2018 bis Oktober 2019 hing im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers in Oberhausen eine Nachbildung des Matterhorns kopfüber von der Decke und wurde von mehreren Beamern mithilfe einer 3D-Projektion in Szene gesetzt.[45]
- Die Ama Dablam, ein 6814 m hoher Berg im Himalaya, wird wegen ihrer Form auch ‹Matterhorn Nepals› genannt.
Siehe auch
Literatur
- Daniel Anker (Hrsg.): Matterhorn. Berg der Berge. AS Verlag, Zürich 2015, ISBN 978-3-906055-30-5.
- Uli Auffermann: Das große Matterhorn-Lexikon. Das Matterhorn von A–Z. (Mit über 800 Stichworten). Schall-Verlag, Alland 2014, ISBN 978-3-900533-79-3 (Online).
- bergbibel.com (Hrsg.): Focus Matterhorn. Zermatter Geschichte und Geschichten. Rotten-Verlag, Visp 2015, ISBN 978-3-906118-13-0.
- (dazu im gleichen Verlag DVD: Focus Matterhorn – Im Banne des Berges).
- Kurt Lauber, Sabine Jürgens: Matterhorn. Bergführer erzählen. Gipfelgeschichten gesammelt. Droemer, München 2015, ISBN 978-3-426-27659-4.
- Reinhold Messner: Absturz des Himmels. S. Fischer, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-10-002424-4.
- Beat P. Truffer: Die Geschichte des Matterhorns. Erstbesteigungen, Projekte und Abenteuer. 6., aktualisierte Auflage. Aroleit-Verlag, Zermatt 2007, ISBN 978-3-905097-19-1.
- Beat P. Truffer: Matterhorn-DVD. Aroleit-Verlag, Zermatt 2015, ISBN 978-3-905097-24-5 (1:18 Film, 1'001 Fotos, 17 E-Books, 1 Audiobook, www.matterhornworld.ch).
- Edward Whymper: Matterhorn. Der lange Weg auf den Gipfel. Einführung von Silvain Jouty. AS Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-909111-14-9.
- Edward Whymper: Die Erstbesteigung des Matterhorns. Matterhorn 1865. Herausgegeben von Hermann Kemetmüller. Web-Site-Verlag, Ebersdorf 2006, ISBN 3-935982-69-0.
Weblinks
- Matterhorn bei 4000er – Die Viertausender der Alpen. Hrsg.: Thomas Schabacher, Daniel Roth
- Matterhorn auf GeoFinder.ch
- Matterhorn auf der Plattform ETHorama
- Bergtour aufs Matterhorn, Naturwunder und Todestempel, Hilmar Schmundt, Spiegel Online, 7. Juni 2010
- Genaue Tourenbeschreibung Hörnligrat mit Tourenblatt und Topo
- Matterhorn-Story (Bitterer Sieg), Dokumentarfilm mit Zeitdokumenten zum 100. Jahrestag der Matterhorn-Erstbesteigung, Schweizer Fernsehen DRS (Regie: Gaudenz Meili), 14. Juni 1965 (35 Min.)
- SRF DOK zur Erstbesteigung
- Jagd aufs Matterhorn. Erstbesteigung in 3-D. Neue Zürcher Zeitung, 21. Mai 2015.
- Flug über den Hörnligrat mit Solvayhütte (bei 0:59) auf YouTube
Einzelnachweise
- ↑ Schweizer Landeskarte 1:10'000. Abgerufen am 13. April 2025.
- ↑ Die geologische Entwicklung der Zentralalpen. ( vom 11. Februar 2013 im Internet Archive) In: Website von Andreas Ebert, 2001 (Diplomarbeit).
- ↑ Hans Häckel: Wolken und andere Phänomene am Himmel. 2. Auflage. Ulmer Naturführer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8001-6935-1, S. 176–177.
- ↑ a b Pointdexter, Joseph: Zwischen Himmel und Erde. Die 50 höchsten Gipfel. Könemann, Köln 1999, ISBN 3-8290-3561-6, S. 156.
- ↑ a b Pointdexter, Joseph: Zwischen Himmel und Erde. Die 50 höchsten Gipfel. Könemann, Köln 1999, ISBN 3-8290-3561-6, S. 159.
- ↑ phoenix. Abgerufen am 1. Dezember 2021.
- ↑ Joseph Pointdexter: Zwischen Himmel und Erde. Die 50 höchsten Gipfel. Könemann, Köln 1999, ISBN 3-8290-3561-6, S. 155.
- ↑ Benedikt Meyer: Absturz am Horn Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 23. September 2019
- ↑ a b c d Pointdexter, Joseph: Zwischen Himmel und Erde. Die 50 höchsten Gipfel. Könemann, Köln 1999, ISBN 3-8290-3561-6, S. 160.
- ↑ Medienmitteilung der SRF DRS zu 100. Jahrestag der Erstbegehung des Matterhorns (pdf)
- ↑ Zermatt feiert Matterhorn-Jubiläum. In: Reisen exclusiv. 14. Januar 2015, abgerufen am 14. Januar 2015.
- ↑ zermatt.ch Zermatt Tourismus: First Ladies – Die ersten Frauen auf dem Matterhorn
- ↑ LEWIS LLOYD, EMMELINE (1827–1913), one of the first women to climb in the Alps | Dictionary of Welsh Biography. Abgerufen am 15. Oktober 2022.
- ↑ Ursula Rüssmann, Martin Frey: Geschichte der Sektion | Aus Frankfurt in die Ötztaler Alpen. In: dav-frankfurtmain.de. Deutscher Alpenverein Sektion Frankfurt am Main, abgerufen am 13. Januar 2025.
- ↑ a b c Redaktion: Diese Frauen eroberten das Matterhorn. In: Lacrux Klettermagazin. 14. Juni 2019, abgerufen am 9. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Panorama – Yvette Vaucher: Vor 50 Jahren stand sie auf dem Matterhorn. 14. Juli 2015, abgerufen am 20. Oktober 2022.
- ↑ Uli Auffermann: Die Eiger-Frau. In: Jungfrau Zeitung. 6. September 2014, abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ a b c d e f g h Toni Hiebeler: Matterhorn. Von der Erstbesteigung bis heute. Bertelsmann, Gütersloh Berlin 1976, ISBN 3-570-01677-3, S. 30, S. 246.
- ↑ a b Christian Geist: Ich bin der Sohn des Matterhorns. In: bergsteiger.de. 2017, abgerufen am 13. April 2025.
- ↑ Tutti (o quasi) i tracciati sul Cervino (Alle oder fast alle Matterhorn-Routen) In: gognablog.sherpa-gate.com, abgerufen am 29. Mai 2025.
- ↑ a b c d e f Cronistoria Cervino (Matterhornchronik) In: gognablog.sherpa-gate.com, abgerufen am 13. Mai 2025.
- ↑ Aaron Estermann: Meisterstück am Matterhorn. Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 26. Februar 2020.
- ↑ Yvette Vaucher – Vor 50 Jahren stand sie auf dem Matterhorn. In: srf.ch. 14. Juli 2015.
- ↑ Richard Hechtel: Hundert Jahre Felsklettern. Abgerufen am 14. Mai 2025. Hrsg. von der Sektion Bayerland des Deutschen Alpenvereins e.V. 2003, S. 23 f. ISBN 978-3-00-033616-4
- ↑ a b Dani Arnold: Neuer Speedrekord am Matterhorn. In: alpin.de, 30. April 2014.
- ↑ Renato Chabod: La parete ovest del Cervino – 1. 1963, abgerufen am 21. April 2025.
- ↑ Emile Gos: Einmalige Besteigung der Matterhorn-Westwand im Alleingang. 1968, abgerufen am 13. April 2025.
- ↑ La “diretta allo scudo” del Cervino In: francoiscazzanelli.it, abgerufen am 3. Juni 2025.
- ↑ a b Stefan Bachmann, Marina Brähm: Tod am Matterhorn. (PDF; 2,31 MB) In: Beobachter. September 2012, abgerufen am 3. April 2015.
- ↑ [1]
- ↑ Matterhorn-Toter nach Facebook-Aufruf identifiziert orf.at, 29. Juli 2018, abgerufen am 29. Juli 2018.
- ↑ Kilian Jornet besteigt Matterhorn in Rekordzeit. In: NZZ. 21. August 2013.
- ↑ Gottes Pyramide. In: alps-magazine.com. Archiviert vom am 6. November 2016; abgerufen am 6. November 2016.
- ↑ deutschlandfunk.de: Deutschlands größtes Fusionsexperiment - Der Wendelstein glüht. Abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ Christine Schemmann: Das zweite Leben des Otto Hahn. Der Nobelpreisträger war ein exzellenter Bergsteiger. In: Der Bergsteiger. 46. Jg., Nr. 8, 1979, S. 472–473.
- ↑ Johannes Schweikle:Tragödien am Matterhorn. ( vom 23. Juli 2011 im Internet Archive) In: Merian. 16. Juni 2010.
- ↑ Best of Verstehen Sie Spass: Kiosk auf dem Matterhorn. In: YouTube (Video).
- ↑ Kurt Felix brachte sogar die Opfer zum Lachen. In: Die Welt. 19. Mai 2012, abgerufen am 3. April 2015.
- ↑ Das Matterhorn als TV-Star: Dokumentationen zeigen Vergangenheit und Gegenwart. ( vom 3. April 2015 im Internet Archive) In: Website von Zermatt.
- ↑ Die «Miss Schweiz»-Kandidatinnen kennen das Matterhorn nicht. In: SRF. 20. August 2012, abgerufen am 3. April 2015.
- ↑ Richard Bransons Sohn Sam beinahe am Matterhorn verunglückt. In: Freiburger Nachrichten. 5. September 2014, abgerufen am 3. April 2015.
- ↑ «Ich dachte, man hat mich auf dem Matterhorn vergessen». Abgerufen am 24. Januar 2024.
- ↑ Dani Felber - Wo bist du? Du fehlst! Abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ „Hol dir dein Land zurück“ – AfD wirbt mit ausländischem Berg. In: Die Welt. 16. August 2017, abgerufen am 16. August 2017.
- ↑ Der Berg ruft – Gasometer Oberhausen. Abgerufen am 18. Juni 2019.
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