Mathilde Gremaud

Mathilde Gremaud
NationSchweiz Schweiz
Geburtstag8. Februar 2000 (22 Jahre)
GeburtsortFreiburg, Schweiz
Größe168 cm
Gewicht58 kg
Karriere
DisziplinSlopestyle, Big Air
VereinSC La Berra
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Winter X-Games3 × Goldmedaille3 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber2018 PyeongchangSlopestyle
Bronze2022 PekingBig Air
Gold2022 PekingSlopestyle
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Silber2021 AspenSlopestyle
 X-Games
Gold2017 HafjellBig Air
Gold2019 AspenBig Air
Bronze2019 FornebuBig Air
Silber2020 AspenBig Air
Silber2020 HafjellSlopestyle
Gold2021 AspenBig Air
Silber2022 AspenSlopestyle
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup4. März 2016
 Weltcupsiege6
 Gesamtweltcup19. (2019/20)
 Park & Pipe-Weltcup2. (2020/21)
 Slopestyle-Weltcup4. (2018/19, 2019/20)
 Big Air-Weltcup2. (2018/19, 2019/20)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Slopestyle123
 Big Air510
letzte Änderung: 15. Februar 2022
Mathilde Gremaud in Lillehammer 2016

Mathilde Gremaud (* 8. Februar 2000 in Freiburg) ist eine Schweizer Freestyle-Skierin. Sie startet in den Disziplinen Slopestyle und Big Air.

Werdegang

Gremaud stammt aus La Roche im Kanton Freiburg. Sie nahm ab 2014 an Wettbewerben der AFP World Tour teil. Im April 2015 wurde sie bei den Schweizer Meisterschaften in Corvatsch Zweite im Slopestyle. In der Saison 2015/16 siegte sie beim Swiss Freeski Open in Crans-Montana und errang in Glacier 3000 den zweiten Platz, jeweils im Slopestyle. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2016 in Lillehammer wurde sie Sechste im Slopestyle. Am 4. März 2016 debütierte sie in Silvaplana im Weltcup und belegte dabei den 19. Platz im Slopestyle. Zu Beginn der Saison 2016/17 erreichte sie in Mailand mit dem zweiten Platz im Big Air ihre erste Weltcup-Podestplatzierung. Im weiteren Saisonverlauf siegte sie beim Weltcup in Québec im Big Air und kam im Slopestyle beim Weltcup in Mammoth auf den zweiten Platz.

Im März 2017 wurde Gremaud beim Weltcup in Silvaplana Dritte im Slopestyle und holte bei den X-Games Norway 2017 in Hafjell die Goldmedaille im Big Air. Bei den anschliessenden Weltmeisterschaften 2017 in der Sierra Nevada wurde sie Fünfte im Slopestyle. Die Saison beendete sie auf dem sechsten Rang im Slopestyle-Weltcup und auf dem dritten Platz im Big-Air-Weltcup. Kurz darauf zog sie sich bei einer Fotosession in Tschechien einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu, wodurch sie den grössten Teil der Saison 2017/18 verpasste.[1] Rechtzeitig zu den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang war Gremaud wieder fit und gewann nach einer elfmonatigen Wettkampfpause die Silbermedaille im Slopestyle-Wettbewerb, hinter ihrer Teamkollegin Sarah Höfflin.[2] Anfang November 2018 holte sie im Big Air in Modena ihren zweiten Weltcupsieg.

An ihrem 22. Geburtstag holte Gremaud im Big-Air bei den Olympischen Spielen in Peking den 3. Platz. Sie platzierte sich im neuhinzugefügten Wettbewerb hinter der Französin Tess Ledeux und der Chinesin Eileen Gu.[3] Nur einige Tage später legte sie mit Gold im Slopestyle nach und wurde Olympiasiegerin.

Im September 2020 stand sie als erste Frau in einem Training in Saas Fee einen «Switch Double Cork 1440».[4]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

SaisonGesamtPark & PipeBig AirSlopestyle
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
2015/16158.2,40--35.12
2016/1721.37,50--3.2256.172
2018/1922.40,00--2.2004.192
2019/2019.40,00--2.2004.146
2020/21--2.1595.1145.45

Weltcupsiege

Gremaud errang im Weltcup bisher 12 Podestplätze, davon 6 Siege:

DatumOrtLandDisziplin
11. Februar 2017QuébecKanadaBig Air
4. November 2018ModenaItalienBig Air
10. März 2019Mammoth MountainUSASlopestyle
16. März 2019QuébecKanadaBig Air
3. November 2019ModenaItalienBig Air
21. Dezember 2019AtlantaUSABig Air

X-Games

Weitere Erfolge

Auszeichnungen

  • Freiburger Sportlerin des Jahres: 2017[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ein Naturtalent kämpft sich zurück: Freestylerin Mathilde Gremaud. Aargauer Zeitung, 30. Dezember 2017, abgerufen am 17. Februar 2018.
  2. Mathilde Gremaud zu ihrer Silbermedaille. Luzerner Zeitung, 17. Februar 2018, archiviert vom Original am 18. Februar 2018; abgerufen am 17. Februar 2018.
  3. Gremauds Erfolgsrezept - Mit wiedergefundener Einfachheit zu Bronze gesprungen. 8. Februar 2022, abgerufen am 8. Februar 2022.
  4. www.srf.ch
  5. Die Freestylerin Mathilde Gremaud ist Freiburger Sportlerin des Jahres 2017. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 3. Oktober 2020.

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Lillehammer 2016 Slopestyle ski - Mathilde Gremaud (SWI)