Mathieu Neumann
Mathieu Neumann (* 14. April 1867 in Köln; † 2. Januar 1928 in Düsseldorf) war ein deutscher Komponist, Organist, Dirigent und Chorleiter.
Leben
Neumann erhielt eine musikalische Ausbildung in den Jahren 1885 bis 1890 am Kölner Konservatorium. 1888 zeichnete ihn die Mendelssohn-Staatsstiftung als Einundzwanzigjährigen mit dem Kompositionspreis aus. Als Organist und Vereinsdirigent wirkte er in Köln. 1904 wurde er Lehrer am Konservatorium in Düsseldorf. Zum Königlichen Musikdirektor ernannt, wirkte er dort auch als Dirigent und Komponist. Er war Chormeister des Düsseldorfer Männerchores 1904 e.V., ferner Dirigent des Barmer Sängerchors.[1]
Neumann wurde bekannt durch Stücke für Männerchöre, so komponierte er unter anderem Totentanz, Der Feuerreiter und Sturmwachen. Auch eine Operette mit dem Titel Die verbotene Frucht stammt aus seiner Feder.[2] In Bonn gebar seine Ehefrau Maria 1891 einen Sohn, den späteren Gynäkologen Hans Otto Neumann. 1920 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Fachverbandes der Chorleiter.
Literatur
- Hans Gappenach: Neumann, Mathieu. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. Band 9, 1961, Sp. 1398.
- Franz Josef Ewens: Mathieu Neumann. Wilhelm Limpert Verlag, Dresden 1926.
- Mathieu Neumann. In: Guy McCoy (Hrsg.): Portraits of the World’s Best-known Musicians. Theodore Presser, Philadelphia/Pennsylvania 1946, S. 140.
Weblinks
- Mathieu Neumann (1867–1928), Werkliste im Portal klassika.info
Einzelnachweise
- ↑ Die Woche, Band 11 (1909); S. 1123
- ↑ New Work for Male Choirs. In: Musical News and Herald, Ausgabe N° 1581 (15. Juli 1922), Band LXIII, S. 62 (Google Books)
Personendaten | |
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NAME | Neumann, Mathieu |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist, Organist, Dirigent und Chorleiter |
GEBURTSDATUM | 14. April 1867 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 2. Januar 1928 |
STERBEORT | Düsseldorf |
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Mathieu Neumann
geb. 14.4.1867 in Köln Komponist und Chormeister des Düsseldorfer Männerchores 1904 e.V. Lebte und wirkte in diesem Hause von 1908 bis zu seinem Tode am 2.1.1928
Gedenktafel der Bilker Heimatfreunde vom 2.1.1968 am Haus Kronprinzenstraße 49 an der Ecke zum Fürstenwall neben Haus 65 in Düsseldorf-Unterbilk