Mathias Graf
Mathias Graf | ||||||||||||||||||||||
Nation | Österreich | |||||||||||||||||||||
Geburtstag | 19. Jänner 1996 (26 Jahre) | |||||||||||||||||||||
Geburtsort | Dornbirn, Österreich | |||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Slalom, Riesenslalom (Ski Alpin) Skicross (Freestyle) | |||||||||||||||||||||
Verein | SV Dornbirn | |||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 27. März 2022 |
Mathias Elmar Graf (* 19. Jänner 1996 in Dornbirn, Vorarlberg) ist ein österreichischer Freestyle-Skier und ehemaliger Skirennläufer. Er gehört aktuell dem A-Kader[1] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die Disziplin Skicross spezialisiert. Sein älterer Bruder Bernhard war ebenfalls als Skirennläufer und Skicrosser aktiv.
Biografie
Ski Alpin
Der aus Dornbirn stammende Mathias Graf erlernte das Skifahren im Alter von zwei Jahren.[2] Im Alter von 15 Jahren bestritt er seine ersten FIS-Rennen. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck belegte er zunächst die Ränge zehn und sieben in Super-G und Kombination, bevor er im Slalom hinter Sandro Simonet und Dries Van den Broecke die Bronzemedaille gewann. Im Teambewerb gewann er an der Seite von Christina Ager, Martina Rettenwender und Marco Schwarz die Goldmedaille. Ein Jahr später sicherte er sich beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Brașov Silber im Riesenslalom. 2015 reiste er als amtierender österreichischer Slalom-Jugendmeister zu seiner ersten Juniorenweltmeisterschaft in Hafjell, wo er in allen Disziplinen an den Start ging. Im folgenden Dezember startete er in Pozza di Fassa erstmals im Europacup. Bei seiner zweiten Juniorenweltmeisterschaft in Sotschi verpasste Graf als Kombinations-Vierter die Medaillenränge um nur 0,14 Sekunden. Nach dem Gewinn seiner ersten Europacup-Punkte bestritt er 2017 in Åre seine dritte und letzte Juniorenweltmeisterschaft. In der Saison 2018/19 verbesserten sich seine Resultate und er erreichte in Funäsdalen und am Oberjoch jeweils dritte Plätze im Riesenslalom. Die Disziplinenwertungen schloss er mit den Rängen zwölf (Slalom) und 14 (Riesenslalom) ab.
Am 20. Dezember 2018 gab Graf im Slalom von Saalbach-Hinterglemm sein Weltcup-Debüt. Fünf Wochen danach gewann er mit Rang 18 auf dem Ganslernhang von Kitzbühel seine ersten Weltcup-Punkte. In der Folge gelang es ihm bei weiteren Starts nicht mehr, sich für einen zweiten Durchgang zu qualifizieren. Seinen letzten Weltcup-Slalom bestritt er im Jänner 2020 beim Schladminger Nightrace. Auch im Europacup konnte er nicht mehr an seine Podestplätze anknüpfen.
Freestyle-Skiing
Im Frühling 2021 wechselte Mathias Graf, der zuletzt dem alpinen B-Kader des ÖSV angehörte, die Sportart und konzentriert sich seither auf die Freestyle-Disziplin Skicross. Sein um sieben Jahre älterer Bruder Bernhard hatte diesen Wechsel bereits im Jahr 2014 vollzogen.[3] Im darauffolgenden November trat er im Pitztal erstmals im Europacup an und wurde auf Anhieb Sechster. Vier Wochen später gewann er nach Platz fünf in Val Thorens am selben Ort sein erstes Rennen. Im Jänner ließ er zwei Siege auf der Reiteralm folgen. Mit insgesamt acht Saisonsiegen entschied er die Disziplinenwertung für sich und sicherte sich damit einen Fixplatz für den kommenden Weltcup-Winter. Am 15. Juli 2022 gab Graf überraschend das Ende seiner sportlichen Karriere bekannt. Als Grund hierfür nannte er die nicht-Aufnahme in das Polizeisportprogramm und die dadurch fehlende finanzielle Unterstützung.[4] Am 31. Juli jedoch gab Graf bekannt seine Karriere doch fortzusetzen. Ein neues Angebot seines bisherigen Hauptsponsors war hierfür hauptausschlaggebend.[5]
Graf ist seit 2020 verheiratet und lebt mit seiner Frau Lisa in Lustenau.[6]
Erfolge Ski Alpin
Weltcup
- 1 Platzierung unter den besten 20
Weltcupwertungen
Saison | Gesamt | Slalom | ||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2018/19 | 131. | 13 | 46. | 13 |
Juniorenweltmeisterschaften
- Hafjell 2015: 25. Abfahrt, 28. Kombination, 30. Riesenslalom, 31. Slalom, 51. Super-G
- Sotschi 2016: 4. Kombination, 31. Super-G, 33. Abfahrt
- Åre 2017: 16. Riesenslalom, 21. Super-G, 25. Kombination
Weitere Erfolge
- Gold bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 im Teamwettbewerb
- Bronze bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 im Slalom
- Gold beim Europäischen Olympischen Jugendfestival 2013 im Teamwettbewerb
- Silber beim Europäischen Olympischen Jugendfestival 2013 im Riesenslalom
- 1 österreichischer Jugendmeistertitel (Slalom 2015)
- 2 Podestplätze im Europacup
- 1 Podestplatz im Australia New Zealand Cup
- 6 Siege in FIS-Rennen
Erfolge Freestyle
Europacup
- Saison 2021/22: 1. Skicross-Wertung
- 9 Podestplätze, davon 8 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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17. Dezember 2021 | Val Thorens | Frankreich | Skicross |
14. Jänner 2022 | Reiteralm | Österreich | Skicross |
15. Jänner 2022 | Reiteralm | Österreich | Skicross |
21. Jänner 2022 | Lenk | Schweiz | Skicross |
5. Februar 2022 | Grasgehren | Deutschland | Skicross |
12. März 2022 | Passo San Pellegrino | Italien | Skicross |
13. März 2022 | Passo San Pellegrino | Italien | Skicross |
26. März 2022 | Les Contamines | Frankreich | Skicross |
Weblinks
- Mathias Graf in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) – Ski Alpin
- Mathias Graf in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) – Skicross
- Mathias Graf in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Die ÖSV-Kader für 2022/23 stehen fest. Abgerufen am 11. Mai 2022.
- ↑ Mathias Graf. Kästle, abgerufen am 19. Dezember 2021.
- ↑ Radikaler Schritt: Österreichischer Ski-Profi wechselt Sportart. SportNews.bz, 3. Mai 2021, abgerufen am 19. Dezember 2021.
- ↑ Peter Weihs: ÖSV-Seriensieger schockt mit Karriereende. 15. Juli 2022, abgerufen am 31. Juli 2022.
- ↑ Peter Weihs: ÖSV-Seriensieger zu Rücktritt vom Rücktritt bewegt. 31. Juli 2022, abgerufen am 31. Juli 2022.
- ↑ Edith Hämmerle: Hochzeit von Lisa Roth und Mathias Graf. VOL.at, 8. Juni 2020, abgerufen am 19. Dezember 2021.
Personendaten | |
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NAME | Graf, Mathias |
ALTERNATIVNAMEN | Graf, Mathias Elmar |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Skirennläufer und Freestyle-Skier |
GEBURTSDATUM | 19. Januar 1996 |
GEBURTSORT | Dornbirn |
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Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Pictograms of Olympic sports - Freestyle skiing