Mathias Gerl

Mat(t)hias Franz Gerl beziehungsweise Mathias Gerl der Jüngere (* 1. April 1712 in Klosterneuburg, Niederösterreich; † 13. März 1765 in Wien) war österreichischer Architekt und Baumeister.

Leben

Mathias Gerl der Jüngere gehörte zu einer Wiener Baumeisterfamilie, wobei weiters Josef Gerl (1734–1798) zu nennen ist. Seine Architektur war von Johann Lucas von Hildebrandt beeinflusst.

Im Jahr 1829 wurde in Wien-Landstraße (3. Bezirk) die Gerlgasse nach ihm benannt.

Realisierungen

Pfarrkirche Oberlaa

Der kaiserliche Steinbruch

Vor allem tragende Architekturteile wurden aus härtestem Kaiserstein gearbeitet, so ist eine intensive Zusammenarbeit mit Kaisersteinbrucher Meistern dokumentiert.[1][2]

Weblinks

Commons: Mathias Gerl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Namentlich genannt wurden (Auswahl) Simon Sasslaber, Franz Trumler, Johann Gehmacher, Johann Michael Strickner in: Helmuth Furch, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. Band 2 I–Z, Index Gerl-Bauten, Gerl Ignaz, Joseph, Liborius Thaddäus, Mathias d. Ä., Mathias Franciskus, Peter. Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch, Bruckneudorf-Kaisersteinbruch 2004.
  2. Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. Band 2 I–Z. (PDF; 9,5 MB)

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Oberlaa (Wien) - Kirche hl. Ägydius.JPG
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Südwestansicht der röm.-kath. Oberlaaer Pfarrkirche hl. Ägydius im 10. Wiener Bezirk Favoriten.
Nachdem bei der Türkenbelagerung 1683 die Vorgängerkirche zerstört wurde, errichtete man nach Plänen von Hofbaumeister Matthias Gerl von 1744 bis 1746 eine neue barocke Kirche mit eintürmiger Fassade und Pilastergliederung.