Mateusz Borkowski

Mateusz Borkowski


Mateusz Borkowski (2021)

Voller NameMateusz Borkowski
NationPolen Polen
Geburtstag2. April 1997 (26 Jahre)
GeburtsortStarachowicePolen
Karriere
Disziplin800-Meter-Lauf
Bestleistung1:44,79 min
VereinLKB Rudnik (2011–2016)
seit 2016: RKS Łódź[1]
TrainerStanisław Jaszczak
Statusaktiv
Medaillenspiegel
World Relays0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics World Athletics Relays
BronzeNassau 20174 × 800 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
SilberToruń 2021800 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
GoldGävle 2019800 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
BronzeEskilstuna 2015800 m
letzte Änderung: 29. Juli 2022

Mateusz Borkowski (* 2. April 1997 in Starachowice) ist ein polnischer Leichtathlet, der sich auf die Mittelstreckenläufe spezialisiert hat. 2021 wurde er Vizehalleneuropameister über 800 Meter.

Sportliche Laufbahn

Mateusz Borkowski trat erstmals 2012 bei nationalen Jugendmeisterschaften an, damals gewann er den U16-Titel über die 2000-Meter-Distanz. Ein Jahr später wurde er über dieselbe Distanz polnischer U18-Hallenmeister. Im Juli trat er über 3000 Meter beim Europäischen Olympischen Sommer-Jugendfestival in Utrecht an, bei dem er in 8:28,89 min den ersten Platz belegte. 2014 trat er über 1500 Meter bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing an. Dort erreichte er das B-Finale, in dem er in 3:55,58 min den vierten Platz belegte und somit insgesamt 13. wurde. Mit Beginn der Saison 2015 fokussierte sich Borkowski zunehmend auf die 800-Meter-Distanz. Über diese Distanz trat er bei den U20-Europameisterschaften in Eskilstuna an. Den Vor- und den Halbfinallauf überstand er mit Zeiten knapp über 1:50 min. Im Finale konnte er mit 1:49,21 min die Bronzemedaille gewinnen.

2016 trat er auch bei den U20-Weltmeisterschaften in seiner polnischen Heimat über 800 Meter an, konnte als Sechster seines Vorlaufs in 1:50,93 min allerdings nicht in die nächste Runde einziehen. 2017 startete er zunächst im Winter bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad, seinen ersten internationalen Meisterschaften bei den Erwachsenen, an. Dabei scheiterte er als Dritter seines Vorlauf knapp am Einzug in das Halbfinale und belegte insgesamt den 16. Platz. Im April nahm er zusammen mit der polnischen 4-mal-800-Meter-Staffel bei den IAAF World Relays, den Staffelweltmeisterschaften, teil. Mit einer Zeit von 7:18,74 min konnte das polnische Team dabei die Bronzemedaille gewinnen. Im Juli fanden, wie schon die U20-Weltmeisterschaften, auch die U23-Europameisterschaften in Bydgoszcz statt. In 1:48,92 min verpasste Borkowski als Vierter dabei knapp den Sprung auf das Podest. Im August trat er als Student der Kazimierz Górski Higher School of Sports in Łódź auch noch bei der Universiade an. Dort startete er über 1500 Meter und belegte den 12. Platz.[2]

2018 startete Borkowski über 800 Meter bei den Europameisterschaften in Berlin. Nach überstandenem Vor- und Halbfinallauf steigerte er seine Bestzeit im Finale auf 1:45,42 min und kam damit als Fünfter ins Ziel. Bei den Halleneuropameisterschaften 2019 in Glasgow scheiterte er im Vorlauf über die 800 Meter und wurde Elfter. Im Juli trat er letztmals bei den U23-Europameisterschaften an und konnte dabei in 1:48,75 min den Titel erringen. 2021 startete er in der Heimat im 800-Meter-Lauf bei den Halleneuropameisterschaften. Im Vorlauf stellte er dabei in 1:45,97 min eine neue Hallenbestleistung auf und zog in das Finale ein, in dem er die Silbermedaille gewinnen konnte. Anfang Juni lief er in Finnland neue Bestzeit von 1:44,85 min über 800 Meter und qualifizierte sich damit zum ersten Mal für die Olympischen Sommerspiele. In Tokio zog er als Zweiter seines Vorlaufes in das Halbfinale ein, wo er schließlich den letzten der acht Plätze im zweiten Lauf belegte und damit ausschied.[3] 2022 nahm er in den USA an seinen ersten Weltmeisterschaften an. Er belegte in seinem Vorlauf den sechsten Platz, womit er den Einzug in das Halbfinale verpasste.[4]

Wichtige Wettbewerbe

JahrVeranstaltungOrtPlatzDisziplinZeit
Startet für Polen Polen
2013Europäisches Olympisches Sommer-JugendfestivalNiederlande Utrecht1.3000 m8:28,89 min
2014Olympische JugendspieleChina Volksrepublik Nanjing13.1500 m3:55,58 min
2015U20-EuropameisterschaftenSchweden Eskilstuna3.800 m1:49,21 min
2016U20-WeltmeisterschaftenPolen Bydgoszcz22.800 m1:50,93 min
2017HalleneuropameisterschaftenSerbien Belgrad16.800 m1:50,08 min
IAAF World RelaysBahamas Nassau3.4 × 800 m7:18,74 min
U23-EuropameisterschaftenPolen Bydgoszcz4.800 m1:48,92 min
UniversiadeChinesisch Taipeh Taipeh12.1500 m3:50,99 min
2018EuropameisterschaftenDeutschland Berlin5.800 m1:45,42 min
2019HalleneuropameisterschaftenSchottland Schottland11.800 m1:48,82 min
U23-EuropameisterschaftenSchweden Gävle1.800 m1:48,75 min
2021HalleneuropameisterschaftenPolen Toruń2.800 m1:46,90
Olympische SommerspieleJapan Tokio18.800 m1:46,54 min
2022WeltmeisterschaftenVereinigte Staaten Eugene33.800 m1:47,61 min

Persönliche Bestleistungen

Freiluft
Halle
  • 400 m: 49,96 s, 29. Januar 2017, Bratislava
  • 800 m: 1:45,97 min, 6. März 2021, Toruń
  • 1500 m: 3:45,83 min, 20. Februar 2016, Spała

Weblinks

Commons: Mateusz Borkowski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. PZLA profile. In: domtel-sport.pl. Abgerufen am 26. Februar 2020.Vorlage:Cite web/temporär
  2. Profil von der Universiade 2017
  3. Ergebnisse auf worldathletics.org
  4. Ergebnisse auf worldathletics.org

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Chinese Taipei Olympic Flag. According to the official website of Chinese Taipei Olympic Committee, Blue Sky(circle) & White Sun(triangles) above the Olympic rings is neither the National Emblem of the Republic of China, nor the Party Emblem of Kuomintang (KMT), but a design in between, where the triangles do not extend to the edge of the blue circle, as registered at International Olympic Committee in 1981 and digitally rendered in 2013. Besides, the blue outline of the five-petaled plum blossom is broader than the red one. Moreover, the CMYK code of the blue one and the Blue Sky & White Sun is "C100-M100-Y0-K0", and different from the Olympic rings (C100-M25-Y0-K0). Note that it's the only version recognized by IOC.
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Mateusz Borkowski z medalami, Mistrzostwa Polski, Poznań 2021