Massimilian Porcello

Massimilian Porcello
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Massimilian Porcello 2007 im Trikot des Karlsruher SC
Personalia
Geburtstag23. Juni 1980
GeburtsortBückeburgDeutschland
Größe184 cm
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
1984–1992SV Obernkirchen
1992–1996JSG Lauenhagen
1996–1998VfL Bückeburg
1998–1999FC Gütersloh
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1999FC Gütersloh18 0(2)
2000SC Paderborn 0714 0(5)
2000–2006Arminia Bielefeld109 (12)
2004Arminia Bielefeld II8 0(3)
2006–2011Karlsruher SC78 (10)
2010Karlsruher SC II2 0(0)
2011–2013VfL Osnabrück4 0(0)
Stationen als Trainer
JahreStation
2018–2019Dynamo Dresden (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Massimilian Porcello (* 23. Juni 1980 in Bückeburg) ist ein ehemaliger deutsch-italienischer Fußballspieler und heutiger -trainer.

Karriere

Spieler

Der offensive Mittelfeldspieler spielte zunächst für den SV Obernkirchen, JSG Lauenhagen, VfL Bückeburg und FC Gütersloh, bevor er 2000 zum SC Paderborn 07 wechselte. In den Jahren 2000 bis 2006 stand Porcello bei Arminia Bielefeld unter Vertrag. 2002 stieg er mit der Mannschaft in die 1. Bundesliga auf. Die folgende Spielzeit endete mit dem Wiederabstieg; nach der Saison 2003/04 stieg er erneut auf. In der Saison 2004/05 erzielte Porcello im Spiel gegen den SC Freiburg seinen ersten Hattrick im Profifußball. Seinem Tor beim 3:1-Sieg gegen Bayern München folgte eine starke Rückrunde der Mannschaft, die er als bester Scorer des Teams abschloss. In dieser Spielzeit wurde er zum Arminen der Saison 2004/05 von den Bielefelder Fans gewählt.

Wegen mehrerer Verletzungen in der Saison 2005/06 absolvierte er nur die ersten sechs Saisonspiele und erhielt danach nicht mehr das Vertrauen des Trainers Thomas von Heesen, sodass sein zur Saison auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wurde.

Am 1. Juli 2006 unterschrieb er einen Zweijahresvertrag beim damaligen Zweitligisten Karlsruher SC, mit dem er 2007 in die Bundesliga aufstieg. Im Februar 2009 verletzte sich Porcello und hatte anschließend mit Knieproblemen zu kämpfen. Nach dreimonatiger Verletzungspause riss das Kreuzband, so dass er erneut mehrere Monate pausieren musste. Am 28. November 2010 gab er nach fast zweijähriger Verletzungspause sein Comeback im Profikader der Badener gegen Rot-Weiß Oberhausen. Sein Vertrag lief bis 2011.

Am 19. Juli 2011 unterschrieb Porcello einen Zweijahresvertrag beim Drittligisten VfL Osnabrück.[1] Nach vier Einsätzen zu Beginn der Saison verpasste er aufgrund einer schweren Knieverletzung mit anschließender Operation die komplette Spielzeit 2011/12.[2] 2013 beendete er seine Karriere.

Während seiner aktiven Karriere war Porcello vor allem für seinen starken Schuss bekannt, was durch kunstvoll geschossene Freistöße und Weitschüsse immer wieder zu Toren führte. Exemplarisch sei hier das Tor beim 4:4 des Karlsruher SC gegen den FC Hansa Rostock am 13. Spieltag der Saison 2006/07 aufgeführt, als Porcello aus geschätzten 35 bis 40 Metern einen Freistoß direkt zum zwischenzeitlichen 2:0 verwandelte.[3][4]

Nach der Karriere

Im Juli 2014 kehrte Porcello zu Arminia Bielefeld zurück und war dort unter der Leitung von Finn Holsing im Nachwuchsleistungszentrum aktiv.[5]

Seit September 2018 war Porcello als Co-Trainer von Maik Walpurgis bei Dynamo Dresden beschäftigt, wo er mit diesem am 24. Februar 2019 entlassen wurde.[6]

Im November 2021 wurde Porcello Spiel- und Gegneranalytiker beim Regionalligisten SV Rödinghausen.

Erfolge

  • Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga mit Arminia Bielefeld (2002, 2004)
  • Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga mit dem Karlsruher SC (2007)

Weblinks

Commons: Massimilian Porcello – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verpflichtung und Verletzung auf vfl.de, 19. Juli 2011
  2. Porcello wirft die Flinte nicht ins Korn, Neue Osnabrücker Zeitung vom 7. September 2011
  3. Cetkovic macht den Wahnsinn perfekt, Spielbericht auf kicker.de, abgerufen am 11. Juli 2020.
  4. Karlsruher SC vs Hansa Rostock, Videozusammenfassung auf Youtube.com, Freistoß ab Minute 0:28.
  5. Finn holsing neuer leiter des nlz auf arminia-bielefeld.de, 30. Juli 2014
  6. Dresden trennt sich von Walpurgis - Fiel übernimmt, auf kicker.de, 24. Februar 2019

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Autor/Urheber: --Stefan Kohler 14:35, 10. Okt. 2007 (CEST), Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
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