Massaker an Jesiden durch Mohammed Pascha Rewanduz

Mohammed Pascha Rewanduz, bekannt als der kurdische Fürst von Rawanduz, war verantwortlich für mehrere Massaker an den Jesiden im 19. Jahrhundert.[1]

Geschichte

Im Jahr 1832 wurden die Jesiden in der Region Schaichān Opfer eines Massakers durch den Angriff des kurdischen Fürsten Mohammed Pascha Rewanduz und seinen Truppen. Mehrere tausend Jesiden wurden durch Mohammed Pascha Rewanduz und seinen Truppen in der Region Schaichān getötet.[1][2]

Eine Fatwa eines lokalen Mufti erklärte seinen Vernichtungsfeldzug (der auch als „ethnische Säuberung“ bezeichnet wird) gegen die Jesiden zum Dschihad.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Wadie Jwaideh: The Kurdish National Movement: Its Origins and Development. Syracuse University Press, 2006, ISBN 978-0-8156-3093-7 (google.de [abgerufen am 5. Januar 2022]).
  2. Austen Henry Layard: Niniveh and Its Remains: With an Account of a Visit to the Chaldaean Christians of Kurdistan, and the Yezidis, Or Devil-Worshippers : and an Enquiry Into the Manners and Arts of the Ancient Assyrians. Murray, 1849, S. 275 (google.de [abgerufen am 5. Januar 2022]).
  3. Ferdinand Hennerbichler, Christoph Osztovics, Marianne Six-Hohenbalken, Thomas Schmidinger: 100 Jahre Völkermord an ArmenierInnen und die KurdInnen: Komplexe Vergangenheit und Nachwirken in der Gegenwart. (PDF) In: Wiener Jahrbuch für Kurdische Studien 2015 · Band 3. 2015, S. 54, abgerufen am 25. Januar 2022.