Maschinentisch

Zwei Spanntische einer Graviermaschine/Kopierfräse (Pantograph)

Werkstücke werden auf den Maschinentisch einer Werkzeugmaschine aufgespannt, um bearbeitet werden zu können.

Ebenso wie Werkzeugschlitten sind Maschinentische oft ein- oder mehrachsig verfahrbar mit dem Maschinenbett bzw. Maschinengestell verbunden und werden dann auch als Kreuztisch oder Drehtisch bezeichnet.

Maschinentische sind meist sehr massiv ausgeführt und mit T-Nuten oder trapezförmigen Nuten zur Aufnahme von Nutensteinen mit Befestigungsgewinde ausgerüstet, die zur kraftschlüssigen Befestigung von Werkzeug oder Werkstück mit Hilfe sogenannter Spanneisen dienen. Bei trapezförmigen Nuten im Maschinentisch entsteht in Kombination mit entsprechenden Nutensteinen, Schrauben und dem zu spannenden Gegenstand eine kraftschlüssige Schwalbenschwanzverbindung.

Die Nuten im Maschinentisch ermöglichen einerseits Werkstücke mittels Spannpratzen direkt auf den Maschinentisch zu spannen, andererseits aber auch Spannhilfmittel wie Schraubstöcke, oder aber spezielle Werkzeuge (z. B. Drehfutter) bzw. Vorrichtungen (z. B. Teilapparat) zu montieren.

Siehe auch

  • Palette (Technik)

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Pantograph mill table.jpg
Autor/Urheber: Three-quarter-ten, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A view of the table of a pantograph milling machine. The roller stylus directs the toolpath of the milling cutter as the stylus rides a template or model. This model was built by Deckel, which was a German company that is now a part of the multinational Deckel-Maho-Guildemeister (DMG), which today is in strategic partnership with Mori Seiki, yielding the DMG-Mori Seiki organization.