Marx Schinnagl

Marx Schinnagl (* 10. Oktober 1612; † Juli 1681) eigentlich Markus Schinnagl war Münchner kurfürstlicher Hofbaumeister, Nachfolger von Hans Konrad Asper.

Leben

Schinnagl wurde als Sohn eines Münchner Schreiners geboren. Der junge Schinnagl fand in diesem Beruf früh ebenfalls eine Beschäftigung am Hof. Bereits 1630 war er an der Ausstattung der Hofkapelle beteiligt, wechselte 1635 zum Hofbauamt und wurde 1654 zum Hofbaumeister ernannt. Ab 1675 führte er zusätzlich den Titel Hofbrunnenmeister.[1] Schinnagl, als der amtierende Hofbaumeister, wird ansonsten ab 1663 für die Neubauten der Kurfürstin Henriette Adelheid von Savoyen völlig ausgeschaltet, sie findet einheimische Fachkräfte für ihre Bauvorhaben ungenügend ausgebildet.

Bauwerke

Die ehemalige Karmelitenkirche in München

Einzelnachweise

  1. Rudolf Vierhaus, Deutsche biographische Enzyklopädie, Walter de Gruyter, 2005, Bd. 8, S. 873, ISBN 978-3-5982-5030-9 (auch bei Google-Books)
  2. H. und A. Bauer: Klöster in Bayern, ISBN 978-3-406-37754-9
  3. Skalecki, Liliane: Das Reithaus- und Marstall-Ensemble des Karlsberger Schlosses bei Homburg und verwandte Anlagen des 17. bis 19.Jahrhunderts. In: Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde 1994 (2), S. 5–24. (Memento vom 23. September 2001 im Internet Archive)
  4. Turnierhaus in München. In: archINFORM.
  5. Gabriele Dischinger: Das barocke Kloster auf dem Heiligen Berg. Ein Beitrag zur Baugeschichte, in: Karl Bosl; Odilo Lechner; Wolfgang Schüle; u. a. (Hrsg.): Andechs der heilige Berg. Von der Frühzeit bis zur Gegenwart, München 1993, S. 190–199.
  6. http://www.andechs.de/kloster/kirche/kirchenfuehrung_erdgeschoss.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.andechs.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Homepage des Klosters Andechs

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Karmelitenkirche, München