Martina Navratilova

Martina Navratilova Tennisspieler
Martina Navratilova
(c) Angela George, CC BY-SA 3.0
Martina Navratilova 2011
Nation:Tschechoslowakei Tschechoslowakei
–1975
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
1975–2006
Geburtstag:18. Oktober 1956
Größe:173 cm
Gewicht:65 kg
1. Profisaison:1973
Rücktritt:2006
Spielhand:Links
Preisgeld:21.626.089 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz:1442:219
Karrieretitel:167 WTA
Höchste Platzierung:1 (10. Juli 1978)
Wochen als Nr. 1:332
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz:747:143
Karrieretitel:177
Höchste Platzierung:1 (10. September 1984)
Wochen als Nr. 1:237
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Martina Navratilova (tschechisch Navrátilová; * 18. Oktober 1956 als Martina Šubertová in Prag,[1] Tschechoslowakei) ist eine ehemalige Tennisspielerin. Sie nahm 1981 mit dem Abschluss ihres Asylverfahrens in den Vereinigten Staaten die US-Staatsbürgerschaft an.[2] Seit Januar 2008 ist sie zudem tschechische Staatsbürgerin. Navratilova zählt zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten.

Erfolge

Navratilova gewann in ihrer Karriere unter anderem eine Rekordzahl von 167 WTA-Turnieren im Einzel und 177 Titel im Doppel. Beides sind Rekordwerte für Damen und Herren. Mit insgesamt 18 Einzeltiteln bei Grand-Slam-Turnieren wurde sie nur von Margaret Smith Court (24), Serena Williams (23), Steffi Graf (22) und Helen Wills Moody (19) übertroffen. Navratilova gewann neun Einzeltitel in Wimbledon (Rekord) und siegte zwischen 1982 und 1987 sechsmal in Folge (Rekord). Sie hält zusammen mit Billie Jean King auch die Bestmarke für die Gesamtzahl an Siegen in Einzel-, Doppel- und Mixed-Konkurrenzen (20). Sie siegte außerdem viermal bei den US Open (1983, 1984, 1986 und 1987), zweimal bei den French Open (1982 und 1984) und dreimal bei den Australian Open (1981, 1983 und 1985). Navratilova gewann im Einzel sechs aufeinander folgende Grand-Slam-Turniere (Rekord) und zusammen mit ihrer Partnerin Pam Shriver den Grand Slam im Doppel. In der Addition aller Einzel-, Doppel- und Mixed-Erfolge bei allen vier Grand-Slam-Turnieren kommt Navratilova auf insgesamt 59 Siege, in dieser Wertung wurde sie nur von der Australierin Margaret Smith Court übertroffen. Navratilova zählte nahezu 20 Jahre zu den ersten fünf Tennisspielerinnen der Weltrangliste. Nach einem Comeback im Jahr 2000 bei Doppel- und Mixed-Konkurrenzen beendete sie ihre Karriere 2006 mit einem letzten Mixed-Titel bei den US Open.

Karriere

1956–1971: Anfänge in der Tschechoslowakei

1956 als Martina Šubertová in Prag in der damaligen Tschechoslowakei geboren, erlebte sie im Alter von drei Jahren die Scheidung ihrer Eltern. 1962 heiratete ihre Mutter Jana den Tennistrainer Miroslav Navrátil und zog mit der Tochter nach Řevnice. Diese hieß nun fortan Martina Navratilova. Navratilovas Großmutter Agnes Semanská war bereits vor 1945 erfolgreiche Tennisspielerin. Über den Stiefvater, der auch ihr erster Trainer wurde, kam Navratilova erstmals mit dem Tennissport in Berührung. Stiefvater Miroslav drängte darauf nicht abwartend, sondern aggressiv zu spielen und so oft wie möglich ans Netz vorzurücken. 1964 spielte Navratilova ihr erstes Turnier und erreichte gleich das Halbfinale, es folgten zahlreiche Siege bei den Juniorinnen. In Prag sah sie als Zuschauerin den zweifachen Grand-Slam-Gewinner Rod Laver. Navratilova fasste den Entschluss, Tennisprofi zu werden.

1972–1976: Erste Erfolge und Emigration

Mit 15 Jahren wurde Navratilova erstmals tschechoslowakische Meisterin; diesen Erfolg konnte sie in den kommenden beiden Jahren wiederholen. 1973 übernahm sie den ersten Platz der nationalen Rangliste. Im selben Jahr erreichte sie das Finale des Juniorenturniers in Wimbledon. Navratilova wurde Profispielerin. Im gleichen Jahr besuchte sie erstmals die USA; dort traf sie im Herbst 1973 bei einem WTA-Turnier zum ersten Mal auf die US-amerikanische Weltranglistenerste Chris Evert. Navratilova war chancenlos. Das Zusammentreffen bildete jedoch den Auftakt für eine der beeindruckendsten Rivalitäten in der Geschichte des Sports.

In den darauffolgenden Jahren hatte Navratilova Heimweh und empfand Einsamkeit – das Resultat waren Gewichtsprobleme. Der Sportjournalist Bud Collins bezeichnete Navratilova in dieser Zeit despektierlich als „The Great Wide Hope“ des Damentennis.[3] Das Jahr 1975 brachte ihr den Durchbruch bei Grand-Slam-Turnieren; sie erreichte das Einzelfinale der Australian Open und der French Open, unterlag jedoch Evonne Goolagong und Chris Evert. An Everts Seite gewann Navratilova das Doppelfinale der French Open und damit den ersten von insgesamt 31 Grand-Slam-Doppeltiteln. Evert war die dominierende Spielerin der mittleren und späten 1970er Jahre. Die beiden Spielerinnen trafen dann insgesamt 80-mal aufeinander und ihr Kampf um die Krone des Damentennis sollte die nächsten 15 Jahre prägen.

Im Halbfinale der US Open unterlag Navratilova erneut der Weltranglistenersten Evert. Sie beantragte auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges politisches Asyl in den Vereinigten Staaten und erhielt eine Green Card.[2][4]

1976 errang Navratilova an der Seite von Chris Evert erstmals die Doppelkrone in Wimbledon.

1978–1980: Jahre der Orientierung und erste Einzeltitel bei Grand-Slam-Turnieren

Navratilova gelang 1978 der erste Einzeltitel in Wimbledon. Im Finale bezwang sie die Weltranglistenerste, ihre Doppelpartnerin Chris Evert, in drei Sätzen. Damit gewann sie ihren ersten von insgesamt 18 Einzeltiteln bei Grand-Slam-Turnieren und übernahm auch erstmals kurzzeitig Platz 1 der Tennisweltrangliste. 1979 konnte sie den Triumph gegen Evert in Wimbledon wiederholen.

1980–1981: Der Wandel zur professionellen Athletin

1980 blieb Navratilova bei den großen Tennisturnieren erfolglos. In dem Jahr hatte sie ihr Coming-out als Lesbe, nachdem Gerüchte über eine Affäre mit der Bestsellerautorin Rita Mae Brown in der Boulevardpresse die Runde gemacht hatten. Im Jahr darauf wurde die 25-jährige Navratilova nach einer Wartezeit von fünf Jahren US-Staatsbürgerin. Zuvor war 1978 ein Antrag auf Einbürgerung in den USA abgelehnt worden, Navratilova war deshalb zeitweise staatenlos.[5] Im Finale der Australian Open sicherte sie sich ihren dritten Grand-Slam-Einzeltitel. Sie erreichte erstmals das Endspiel der US Open, das sie gegen Tracy Austin im Tiebreak des dritten Satzes verlor. Navratilova war die erste Spielerin, die neben dem Training auf dem Platz die immense Bedeutung der athletischen Grundlagen erkannte, also wie wichtig Fitness-, Kraft-, Beweglichkeits- sowie Lauf- und Sprinttraining sind. Zur Verbesserung ihrer Fitness verpflichtete sie ihre Partnerin, den US-amerikanischen Basketball-Star Nancy Lieberman. Der Ernährungsexperte Robert Haas erstellte einen auf die Erfordernisse im Tennis abgestimmten Ernährungsplan[6]. Sie verpflichtete auch Renée Richards als professionellen Trainer, der rund um die Uhr zur Verfügung stand. Diese Gruppe von Spezialisten wurde als Team Navrátilová bekannt.[7]

1982–1987: Phase der Dominanz und Dauerduell mit Chris Evert

Im Dezember 1981 begann eine Phase, in der Navratilova das Welttennis dominierte und die vor allem von dem Duell mit ihrer Landsfrau Chris Evert geprägt war. Beide standen sich zwischen 1982 und 1987 zehnmal im Finale eines Grand-Slam-Turniers gegenüber, wobei Navratilova siebenmal gewann. Bis zu Everts Rücktritt 1989 trafen beide 80-mal aufeinander (43:37 für Navratilova). In 61 Monaten gewann Navratilova insgesamt 71 Turniere, 12 von 15 Major-Titeln, davon sechs in Folge. Ihr gelangen 432 Siege bei 446 gespielten Partien – eine Siegquote von 96,9 Prozent.

Nach dem Wimbledon-Sieg 1983 trennte Navratilova sich von Renée Richards und verpflichtete Mike Estep als ihren neuen Coach[8]. Sie gewann 15 WTA-Turniere im Einzel und 14 im Doppel. Sie holte erstmals den Titel bei den French Open, erneut in Wimbledon und im Dezember bei den Australian Open. Unterlegene Gegnerin in beiden Endspielen war Chris Evert, die von Navratilova auf Platz zwei der Weltrangliste verdrängt wurde.

Nach ihrer Achtelfinalniederlage bei den French Open siegte Navratilova in Wimbledon, New York und Melbourne (damals noch im Dezember ausgetragen). Sie gewann insgesamt 15 Turniere im Einzel und 13 im Doppel. Mit dem Titelgewinn bei den French Open in Paris vollendete sie als erste Spielerin der Tennisgeschichte einen „irregulären“ Grand Slam. Zwischen 1982 und 1983 gewann sie alle vier Titel in Folge – allerdings nicht innerhalb eines Kalenderjahres. Im Anschluss gewann sie erneut in Wimbledon und verteidigte ihren Titel in New York. Der Erfolg bei den US Open 1984 war ihr sechster Grand-Slam-Triumph in Folge (ein weiterer Rekord). Mit der Halbfinalniederlage gegen Helena Suková bei den Australian Open desselben Jahres endete nach 74 Einzelsiegen in Folge die längste je im Tennis erzielte Siegesserie. Navratilova verpasste die Chance, alle vier Grand-Slam-Turniere innerhalb eines Kalenderjahres zu gewinnen (Grand Slam). Mit einer Jahresbilanz 1983 von 86 Siegen bei nur einer Niederlage markierte sie dennoch einen bis heute bestehenden Rekord (Damen und Herren).

Zwischen 1982 und 1984 verlor sie nur sechs Einzel. Mit ihrer Doppelpartnerin Pam Shriver gelang ihr der Grand Slam im Doppel, zwischen 1983 und 1985 feierten sie 109 Siege. Navratilova war über drei Jahre lang Weltranglistenerste in der Doppelkonkurrenz.

Grand-Slam-Sieger im Tennis
JahrTennisspieler(in)Wettbewerb
1938Vereinigte Staaten 48 Don BudgeHerreneinzel
1951Australien Ken McGregor
Australien Frank Sedgman
Herrendoppel
1953Vereinigte Staaten 48 Maureen ConnollyDameneinzel
1960Brasilien 1960 Maria Bueno
mit verschiedenen Partnerinnen
Damendoppel
1962Australien Rod LaverHerreneinzel
1963Australien Margaret Smith
Australien Ken Fletcher
Mixed
1965Australien Margaret Smith
mit verschiedenen Partnern
Mixed
1967Australien Owen Davidson
mit verschiedenen Partnerinnen
Mixed
1969Australien Rod LaverHerreneinzel
1970Australien Margaret CourtDameneinzel
1983Schweden Stefan EdbergJunioreneinzel
1984Vereinigte Staaten Martina Navratilova
Vereinigte Staaten Pam Shriver
Damendoppel
1988Deutschland Bundesrepublik Steffi GrafDameneinzel
1998Schweiz Martina Hingis
mit verschiedenen Partnerinnen
Damendoppel
! mit verschiedenen Partnern   ! Golden Slam  fett Einzel

Zwischen 1985 und 1987 erreichte Navratilova die Endspiele aller elf Grand-Slam-Turniere, an denen sie teilnahm, und sie gewann sechs davon.

1987–1989: Verlust der Weltranglistenführung an Steffi Graf

Zwischen 1982 und 1987 führte Navratilova insgesamt 331 Wochen und 156 Wochen lang ununterbrochen die Weltrangliste der Damen an. 1985 konnte die 16-jährige Steffi Graf zwar noch keines der Duelle gegen sie gewinnen, sie stieß aber zum Jahresende auf Platz 6 der Weltrangliste vor. Auf Nachfragen wurde Navratilova nicht müde zu betonen, dass in ihr ihre Nachfolgerin zu bewundern sei. Im Mai 1986 schließlich besiegte Graf Navratilova im Endspiel der German Open von Berlin. Auch im Finale der French Open unterlegen, gelang es Navratilova im selben Jahr, ihre Gegnerin auf den schnelleren Böden von Wimbledon und New York noch in Schach zu halten. Doch es wurde immer deutlicher, dass die athletische Deutsche mit ihrem schnellen Grundlinienspiel, ihrer Vorhand und ihrem immensen Siegeswillen die Mittel besaß, um Navratilovas Vormachtstellung zu beenden. Bei den US Open konnte Navratilova als dritte Person der Tennisgeschichte Einzel, Doppel und Mixed bei einem Grand-Slam-Turnier für sich entscheiden.

1989 standen sich die beiden zum letzten Mal als Nummer 1 und Nummer 2 in Grand-Slam-Endspielen gegenüber. Graf gewann in Wimbledon und bei den US Open jeweils in drei Sätzen.

1990–1994: Rekorde für die Ewigkeit und Rücktritt

Im Jahr 1990 strauchelte Titelverteidigerin Graf im Wimbledon-Halbfinale. Navratilova schlug im Finale Zina Garrison mit 6:4 und 6:1 und wurde mit neun Siegen alleinige Rekordhalterin beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt. Es blieb ihr letzter Einzeltitel, zweimal konnte sie noch in ein großes Endspiel einziehen.

1991 erschien Navratilovas Autobiografie mit dem Titel So bin ich, in der sie offensiv zu ihrer Homosexualität Stellung nahm.

Bei den US Open unterlag sie der neuen Weltranglistenersten Monica Seles. 1992 übertraf sie mit ihrem 158. Einzelsieg bei einem Grand-Prix-Turnier die Bestmarke ihrer alten Rivalin Chris Evert. Im Endspiel der Paris Indoor Championships besiegte sie mit 36 Jahren die Weltranglistenerste Monica Seles. Navratilova ist die einzige Spielerin, der ein solcher Erfolg in diesem Alter gelang. 1994 erreichte die 37-Jährige noch einmal das Endspiel in England, wo sie sich der Spanierin Conchita Martínez geschlagen geben musste. Noch 1994 gab Martina Navratilova ihren Rücktritt von der Profitour bekannt. Im Jahr 2000 wurde sie in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen.

2000–2006: Spätes Comeback und neue Rekorde

Navratilova 2006 beim WTA-Turnier in Prag
Navratilova 2010 bei den US Open

Sechs Jahre nach ihrem ersten Rücktritt entschloss sich Navratilova 2000 zu einem Comeback im Doppel und im Mixed. 2002 gewann sie das WTA-Turnier in Madrid zusammen mit Natalja Zwerewa und brach damit den Rekord von Billie Jean King als älteste Siegerin eines WTA-Turniers. Beim WTA-Turnier in Eastbourne startete die 45-jährige Navratilova 2002 auch im Einzel. Dabei besiegte sie die um fast 20 Jahre jüngere und an Nummer 22 der Weltrangliste geführte Tatjana Panowa in einem 96 Minuten dauernden Dreisatzmatch. Diesen Auftritt deutete Navratilova indes nicht als Comeback im Einzel, sondern als Einlösung einer verlorenen Wette mit ihrer Trainerin Giselle Tirado. Anschließend musste sie sich in drei Sätzen Daniela Hantuchová geschlagen geben.

2003 gewann sie mit ihren Siegen im Mixed mit Leander Paes bei den Australian Open und in Wimbledon als älteste Spielerin überhaupt ein Grand-Slam-Turnier. Mit dem erstmaligen Gewinn der Australian Open im Mixed war Navratilova erst die dritte Spielerin (Frauen und Männer), die Titel in Einzel, Doppel und Mixed bei allen vier Grand-Slam-Turnieren gewonnen hat. Für den Gewinn dieses „Super Slams“ wurde die 46-Jährige beim Turnier in Amelia Island (Florida) von der WTA ausgezeichnet. Ihr Mixed-Erfolg in Wimbledon brachte ihr zudem die Einstellung von Billie Jean Kings Rekord, die wie Navratilova auf insgesamt 20 Titel bei sämtlichen Wettbewerben kommt. Mit nun 58 Grand-Slam-Titeln insgesamt ist sie in dieser Wertung die zweiterfolgreichste Spielerin aller Zeiten hinter Margaret Smith Court (64).

Mit ihrem Auftritt beim Fed Cup war Navratilova 2004 die älteste Spielerin, die jemals in diesem Wettkampf angetreten ist. Im Mai gewann sie in Wien an der Seite von Lisa Raymond ihren 171. Doppeltitel. Mit ebendieser Partnerin erreichte sie auch das Halbfinale der French Open. Mit ihrem Erstrundensieg gegen Catalina Castaño in Wimbledon (sie fegte die Kolumbianerin mit 6:0, 6:1 vom Platz) gelang ihr ein weiterer Rekord; im Alter von 47 Jahren und acht Monaten ist sie die älteste siegreiche Spielerin im Einzel. In der zweiten Runde unterlag sie nach gewonnenem ersten Satz Gisela Dulko. Im Doppel erreichte sie dasselbe Ergebnis wie schon in Paris. Die erneute Teilnahme an der Fed-Cup-Begegnung gegen Österreich (die USA verloren das Match) bescherte ihr an der Seite von Jill Craybas ihre erste Niederlage bei einem Fed-Cup-Spiel nach 38 Siegen in Folge. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen erreichte sie zusammen mit Doppelpartnerin Lisa Raymond das Viertelfinale.

Eigentlich wollte Navratilova ihre Karriere mit Olympia beenden, doch auch 2005 trat sie in der Doppel- und Mixed-Konkurrenz an. Bei den Australian Open kam sie mit Daniela Hantuchová bis ins Viertelfinale, wo sie gegen die späteren Siegerinnen Alicia Molik und Swetlana Kusnezowa verloren. Im Mixed erreichte sie zusammen mit Maks Mirny das Halbfinale. Bei den French Open wurde sie mit Leander Paes erst im Finale gestoppt. In Wimbledon und bei den US Open erreichte sie zusammen mit Anna-Lena Grönefeld, mit der sie in Toronto ihren 172. Doppeltitel gewann, das Halbfinale.

Nach einem Auftritt in ihrer alten Heimat Prag gewann Navratilova im Mai 2006 in Straßburg an der Seite von Liezel Huber ihren 173. Doppeltitel im Endspiel gegen Martina Müller und Andreea Vanc. Bereits im Vorfeld hatte Navratilova erklärt, sie würde nach den US Open ihre aktive Laufbahn beenden. Nachdem sie im Doppel an der Seite von Nadja Petrowa im Viertelfinale ausgeschieden war, nutzte sie im Mixed-Finale die Chance, in ihrem letzten Match einen allerletzten Grand-Slam-Titel zu gewinnen. An der Seite von Bob Bryan besiegte sie Květa Peschke und Martin Damm. Mit ihrem 59. Grand-Slam-Titel beendete sie ihre Laufbahn auf dem zweiten Platz in dieser Wertung hinter Margaret Smith Court (insgesamt 64 Grand-Slam-Titel).

Tätigkeiten nach Ende der aktiven Karriere

2008 nahm sie an der achten Staffel der britischen Fernsehshow I’m a Celebrity … Get Me Out of Here! teil und erreichte den zweiten Platz.[9][10]

Am 9. Dezember 2014 verkündete sie via Twitter ein neuerliches Comeback – diesmal allerdings als Trainerin. Sie übernahm einen Posten im Betreuerstab von Agnieszka Radwańska.[11] Im April 2015 beendeten sie ihre Zusammenarbeit.[12]

Grand-Slam-Bilanz

Siege bei Grand-Slam-Turnieren im Einzel (18)

Rekord-Grand-Slam-Siegerinnen im Dameneinzel
RangTennisspielerinTitel
1.Australien Margaret Court24
2.Vereinigte Staaten Serena Williams23
3.Deutschland Steffi Graf22
4.Vereinigte Staaten Helen Wills Moody19
5.Vereinigte Staaten Chris Evert18
Tschechoslowakei / Vereinigte Staaten Martina Navratilova
7.Frankreich Suzanne Lenglen12
Vereinigte Staaten Billie Jean King
Stand: 11. September 2022
JahrTurnierFinalgegnerinErgebnis
1978WimbledonChris Evert2:6, 6:4, 7:5
1979WimbledonChris Evert6:4, 6:4
1981Australian OpenChris Evert6:7, 6:4, 7:5
1982French OpenAndrea Jaeger7:6, 6:1
1982WimbledonChris Evert6:1, 3:6, 6:2
1983WimbledonAndrea Jaeger6:0, 6:3
1983US OpenChris Evert6:1, 6:3
1983Australian OpenKathy Jordan6:2, 7:6
1984French OpenChris Evert6:3, 6:1
1984WimbledonChris Evert7:6, 6:2
1984US OpenChris Evert4:6, 6:4, 6:4
1985WimbledonChris Evert4:6, 6:3, 6:2
1985Australian OpenChris Evert6:2, 4:6, 6:2
1986WimbledonHana Mandliková7:6, 6:3
1986US OpenHelena Suková6:3, 6:1
1987WimbledonSteffi Graf7:5, 6:3
1987US OpenSteffi Graf7:6, 6:1
1990WimbledonZina Garrison6:4, 6:1

Finalteilnahmen bei Grand-Slam-Turnieren im Einzel (14)

JahrTurnierFinalgegnerinErgebnis
1975Australian OpenEvonne Goolagong3:6, 2:6
1975French OpenChris Evert6:2, 2:6, 1:6
1981US OpenTracy Austin6:1, 6:7, 6:7
1982Australian OpenChris Evert3:6, 6:2, 3:6
1985French OpenChris Evert3:6, 7:6, 5:7
1985US OpenHana Mandliková6:7, 6:1, 6:7
1986French OpenChris Evert6:2, 3:6, 3:6
1987Australian OpenHana Mandliková5:7, 6:7
1987French OpenSteffi Graf4:6, 6:4, 6:8
1988WimbledonSteffi Graf7:5, 2:6, 1:6
1989WimbledonSteffi Graf2:6, 7:6, 1:6
1989US OpenSteffi Graf6:3, 5:7, 1:6
1991US OpenMonica Seles6:7, 1:6
1994WimbledonConchita Martínez4:6, 6:3, 3:6

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Einzel

Turnier19731974197519761977197819791980198119821983198419851986198719881989199019911992199319942004Titel
Australian OpenFHFSFSHFSn. a.FHFVF3
French OpenVFVFFVFSAFSFFFAF112
Wimbledon31VFHFVFSSHFHFSSSSSSFFSVFHFHFF29
US Open1AFHF1HFHFHFAFFVFSSFSSVFFAFF2AF4

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen

Doppel

Turnier197319741975197619771978197919801981198219831984198519861987198819891990199119921993199419952000200120022003200420052006Titel
Australian Open1SFSSSSn. a.SSSAF2VF8
French OpenVFHFSHFSSSSSSAFAF11AFHF127
Wimbledon11VFSFVFSHFSSSSFSVFAFHFVFHFHFHFVFVF2VFHFHFVF7
US Open1VFHFSSFSHFHFSSFSSHFSSAFHF2AFVFAFFVFHFVF9

Mixed

Turnier19731974197519761977197819791984198519861987198819931994199519962000200120022003200420052006Titel
Australian Opennicht ausgetragenHFFSFHF1
French OpenSSVFVFHFAF2AFAFAFFHF2
WimbledonVF3HF2HFVFSFVFSSVF122SAFVFAF4
US OpenAFHFSFSFVFAF1AFHFVFS3

Rekorde

Rekord-Weltranglistenerste im Dameneinzel
RangTennisspielerinWochen
1.Deutschland Steffi Graf377
2.Vereinigte Staaten Martina Navratilova332
3.Vereinigte Staaten Serena Williams319
4.Vereinigte Staaten Chris Evert260
5.Schweiz Martina Hingis209
6.Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik / Jugoslawien Bundesrepublik 1992 / Vereinigte Staaten Monica Seles178
7.Australien Ashleigh Barty121
8.Belgien Justine Henin117
Stand: 4. April 2022
Rekord-Weltranglistenerste im Damendoppel
RangTennisspielerinWochen
1.Vereinigte Staaten Martina Navratilova237
2.Vereinigte Staaten Liezel Huber199
3.Simbabwe Cara Black163
4.Vereinigte Staaten Lisa Raymond137
5.Belarus Natallja Swerawa124
6.Spanien Arantxa Sánchez Vicario111
7.Italien Roberta Vinci110
Stand: 9. Oktober 2017
  • 167 Siege bei WTA- und Grand-Slam-Turnieren im Einzel
  • 177 Siege bei WTA- und Grand-Slam-Turnieren im Doppel
  • 359 Titel im Einzel und Doppel insgesamt
  • 239 Finals erreicht
  • 9 Einzeltitel und 12 Finals in Wimbledon
  • 20 Titel in Wimbledon insgesamt (Einzel, Doppel, Mixed) – neben Billie Jean King
  • 6 Einzeltitel in Wimbledon in Folge (1982–1987)
  • 18 Grand-Slam-Halbfinals in Folge erreicht (1983–1988)
  • 8 Siege bei den WTA Tour Championships (14-mal im Finale, davon 10-mal in Folge 1978–1986)
  • längste Siegesserie im Einzel (74, 1983–1984)
  • längste Siegesserie im Doppel mit Pam Shriver (109 Siege, 1983–1985)
  • Grand Slam im Damendoppel mit Pam Shriver
  • 380 gespielte Turniere im Einzel (1.661 Begegnungen, davon 1.442 Siege)
  • 23 Finals in Folge erreicht (1983–1984)
  • Beste Saisonbilanz im Einzel mit 86 Siegen und einer Niederlage (98,9 %, 1983)
  • 12 Titel und 14 Finals bei einem Turnier (Chicago)
  • 18 Siege gegen Weltranglistenerste
  • 21 Jahre in Folge mindestens einen Titel gewonnen (1975–1995)

Turniersiege

Einzel (167)

Detaillierte Darstellung der Turniersiege
Nr.DatumTurnierPlatzbelagFinalgegnerinErgebnis
1.22. September 1974OrlandoSandVereinigte Staaten Julie Heldman7:6, 6:4
2.1. Februar 1975Washington D.C.Australien Kerry Melville6:3, 6:1
3.8. März 1975BostonAustralien Evonne Goolagong6:2, 4:6, 6:3
4.18. September 1975CharlotteTeppich (Halle)Australien Evonne Cawley4:6, 6:2, 7:5
5.28. September 1975DenverHartplatzVereinigte Staaten Carrie Meyer4:6, 6:3, 6:4
6.18. Januar 1976HoustonTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert6:3, 6:4
7.11. Dezember 1976SydneyRasenNiederlande Betty Stöve7:5, 6:2
8.9. Januar 1977Washington D.C.Teppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert6:2, 6:3
9.23. Januar 1977HoustonTeppich (Halle)Vereinigtes Konigreich Sue Barker7:6, 7:5
10.30. Januar 1977MinneapolisTeppich (Halle)Vereinigtes Konigreich Sue Barker6:0, 6:1
11.27. Februar 1977DetroitTeppich (Halle)Vereinigtes Konigreich Sue Barker6:4, 6:4
12.19. Juni 1977EdinburghRasenVereinigte Staaten Kristien Kemmer-Shaw2:6, 9:8, 7:5
13.23. August 1977CharlotteSandJugoslawien Mima Jaušovec3:6, 6:2, 6:1
14.8. Januar 1978Washington D.C.Teppich (Halle)Niederlande Betty Stöve7:5, 6:4
15.22. Januar 1978HoustonTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Billie Jean King1:6, 6:2, 6:2
16.29. Januar 1978Los AngelesHartplatzVereinigte Staaten Rosie Casals6:3, 6:2
17.5. Februar 1978ChicagoTeppich (Halle)Australien Evonne Cawley6:7, 6:2, 6:2
18.12. Februar 1978SeattleTeppich (Halle)Niederlande Betty Stöve6:1, 1:6, 6:2
19.26. Februar 1978DetroitTeppich (Halle)Australien Dianne Fromholtz6:3, 6:2
20.5. März 1978Kansas CityTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Billie Jean King7:5, 2:6, 6:3
21.2. April 1978OaklandTeppich (Halle)Australien Evonne Cawley7:6, 6:4
22.24. Juni 1978EastbourneRasenVereinigte Staaten Chris Evert6:4, 4:6, 9:7
23.7. Juli 1978WimbledonRasenVereinigte Staaten Chris Evert2:6, 6:4, 7:5
24.8. Oktober 1978PhoenixHartplatzVereinigte Staaten Tracy Austin6:4, 6:2
25.14. Januar 1979OaklandTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert7:5, 7:5
26.21. Januar 1979HoustonTeppich (Halle)Vereinigtes Konigreich Virginia Wade6:3, 6:2
27.4. Februar 1979ChicagoTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:3, 6:4
28.4. März 1979DallasTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert6:4, 6:4
29.25. März 1979WTA Championships, New YorkTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:3, 3:6, 6:2
30.5. Juli 1979WimbledonRasenVereinigte Staaten Chris Evert6:4, 6:4
31.19. August 1979Richmond, VirginiaTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Kathy Jordan6:1, 6:3
32.29. September 1979AtlantaTeppich (Halle)Australien Wendy Turnbull7:6, 6:4
33.14. Oktober 1979PhoenixHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:1, 6:3
34.25. November 1979BrightonTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:3, 6:3
35.7. Januar 1980Landover, MarylandTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:2, 6:1
36.20. Januar 1980Kansas CityTeppich (Halle)Sudafrika 1961 Greer Stevens6:0, 6:2
37.27. Januar 1980ChicagoTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:4, 6:4
38.10. Februar 1980Los AngelesTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:2, 6:0
39.17. Februar 1980OaklandTeppich (Halle)Australien Evonne Cawley6:1, 7:6
40.9. März 1980DallasTeppich (Halle)Australien Evonne Cawley6:3, 6:2
41.20. April 1980Amelia IslandSandTschechoslowakei Hana Mandliková5:7, 6:3, 6:2
42.4. Mai 1980OrlandoSandVereinigte Staaten Tracy Austin6:2, 6:4
43.20. Juli 1980MontrealHartplatzSudafrika 1961 Greer Stevens6:2, 6:1
44.27. Juni 1980Richmond, VirginiaTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Mary-Lou Piatek6:3, 6:0
45.23. November 1980TokioTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:4, 6:3
46.25. Januar 1981CincinnatiTeppich (Halle)Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika6:2, 6:4
47.1. Februar 1981ChicagoTeppich (Halle)Tschechoslowakei Hana Mandliková6:4, 6:2
48.8. März 1981Los AngelesTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Andrea Jaeger6:4, 6:0
49.15. März 1981DallasTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Pam Shriver6:2, 6:4
50.28. März 1981WTA Championships, New YorkTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Andrea Jaeger6:3, 7:6
51.3. Mai 1981Haines City, FloridaSandVereinigte Staaten Andrea Jaeger7:5, 6:3
52.4. Oktober 1981MinneapolisTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:0, 6:2
53.11. Oktober 1981TampaHartplatzDeutschland Bundesrepublik Bettina Bunge5:7, 6:2, 6:0
54.22. November 1981TokioTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:3, 6:2
55.10. Dezember 1981Australian OpenRasenVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:7, 6:4, 7:5
56.11. Januar 1982Washington D.C.Teppich (Halle)Vereinigte Staaten Anne Smith6:2, 6:3
57.24. Januar 1982SeattleTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Andrea Jaeger6:2, 6:0
58.31. Januar 1982ChicagoTeppich (Halle)Australien Wendy Turnbull6:4, 6:1
59.14. Februar 1982Kansas CityTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Barbara Potter6:2, 6:2
60.14. März 1982DallasTeppich (Halle)Jugoslawien Mima Jaušovec6:3, 6:2
61.11. April 1982Hilton Head IslandSandVereinigte Staaten Andrea Jaeger6:4, 6:2
62.2. Mai 1982OrlandoSandAustralien Wendy Turnbull6:2, 7:5
63.5. Juni 1982French OpenSandVereinigte Staaten Andrea Jaeger7:6, 6:1
64.20. Juni 1982EastbourneRasenTschechoslowakei Hana Mandliková6:4, 6:3
65.3. Juli 1982WimbledonRasenVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:1, 3:6, 6:2
66.22. August 1982MontrealHartplatzVereinigte Staaten Andrea Jaeger6:3, 7:5
67.24. Oktober 1982FilderstadtTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Tracy Austin6:3, 6:3
68.1. November 1982BrightonTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:1, 6:4
69.28. November 1982SydneyRasenAustralien Evonne Cawley6:0, 3:6, 6:1
70.19. Dezember 1982East RutherfordHartplatz (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd4:6, 6:1, 6:2
71.10. Januar 1983Washington D.C.Teppich (Halle)Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika6:1, 6:1
72.17. Januar 1983HoustonTeppich (Halle)Deutschland Bundesrepublik Sylvia Hanika6:3, 7:6
73.20. Februar 1983ChicagoTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Andrea Jaeger6:3, 6:2
74.14. März 1983DallasTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:4, 6:0
75.27. März 1983WTA Championships, New YorkTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 6:0
76.10. April 1983Hilton Head IslandSandVereinigte Staaten Tracy Austin5:7, 6:1, 6:0
77.24. April 1983OrlandoSandVereinigte Staaten Andrea Jaeger6:1, 7:5
78.19. Juni 1983EastbourneRasenAustralien Wendy Turnbull6:1, 6:1
79.2. Juli 1983WimbledonRasenVereinigte Staaten Andrea Jaeger6:0, 6:3
80.14. August 1983Los AngelesHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:1, 6:3
81.21. August 1983TorontoHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:4, 4:6, 6:1
82.11. September 1983US OpenHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:1, 6:3
83.16. Oktober 1983Tarpon Springs, FloridaHartplatzVereinigte Staaten Pam Shriver6:3, 6:2
84.30. Oktober 1983FilderstadtTeppich (Halle)Frankreich Catherine Tanvier6:1, 6:2
85.21. November 1983TokioTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 6:2
86.11. Dezember 1983Australian OpenRasenVereinigte Staaten Kathy Jordan6:2, 7:6
87.26. Februar 1984East Hanover, New JerseyTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 7:6
88.4. März 1984WTA Championships, New YorkTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:3, 7:5, 6:1
89.22. April 1984Amelia IslandSandVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 6:0
90.29. April 1984OrlandoSandPeru Laura Arraya6:0, 6:1
91.9. Juni 1984French OpenSandVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:3, 6:1
92.23. Juni 1984EastbourneRasenVereinigte Staaten Kathy Jordan6:4, 6:1
93.7. Juli 1984WimbledonRasenVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd7:6, 6:2
94.5. August 1984NewportRasenVereinigte Staaten Gigi Fernández6:3, 7:6
95.19. August 1984MahwahHartplatzVereinigte Staaten Pam Shriver6:4, 4:6, 7:5
96.9. September 1984US OpenHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd4:6, 6:4, 6:4
97.23. September 1984Fort LauderdaleHartplatzVereinigte Staaten Michelle Torres6:1, 6:0
98.30. September 1984New OrleansTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Zina Garrison6:4, 6:3
99.25. November 1984SydneyRasenVereinigte Staaten Ann Henricksson6:1, 6:1
100.14. Januar 1985Washington D.C.Teppich (Halle)Bulgarien 1971 Manuela Maleewa6:3, 6:2
101.17. Februar 1985Delray BeachHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 6:4
102.17. März 1985DallasTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:3, 6:4
103.24. März 1985WTA Championships, New YorkTeppich (Halle)Tschechoslowakei Helena Suková6:3, 7:5, 6:4
104.28. April 1985OrlandoSandBulgarien 1971 Katerina Maleewa6:1, 6:0
105.3. Mai 1985HoustonSandVereinigte Staaten Elise Burgin6:4, 6:1
106.23. Juni 1985EastbourneRasenTschechoslowakei Helena Suková6:4, 6:3
107.6. Juli 1985WimbledonRasenVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd4:6, 6:3, 6:2
108.3. Oktober 1985Fort Lauderdale, FloridaHartplatzDeutschland Bundesrepublik Steffi Graf6:3, 6:1
109.17. November 1985BrisbaneRasenVereinigte Staaten Pam Shriver6:3, 7:5
110.24. November 1985SydneyRasenTschechoslowakei Hana Mandliková3:6, 6:1, 6:2
111.7. Dezember 1985Australian OpenRasenVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 4:6, 6:2
112.13. Januar 1986Washington D.C.Teppich (Halle)Vereinigte Staaten Pam Shriver6:1, 6:4
113.20. Januar 1986Worcester, MassachusettsTeppich (Halle)Deutschland Bundesrepublik Claudia Kohde-Kilsch4:6, 6:1, 6:4
114.9. März 1986PrincetonTeppich (Halle)Tschechoslowakei Helena Suková3:6, 6:0, 7:6
115.16. März 1986DallasTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd6:2, 6:1
116.23. März 1986WTA Championships, New YorkHartplatz (Halle)Tschechoslowakei Hana Mandliková6:2, 6:0, 3:6, 6:1
117.21. Juni 1986EastbourneRasenTschechoslowakei Helena Suková3:6, 6:3, 6:4
118.5. Juli 1986WimbledonRasenTschechoslowakei Hana Mandliková7:6, 6:3
119.17. August 1986Los AngelesHartplatzVereinigte Staaten Chris Evert-Lloyd7:6, 6:3
120.7. September 1986US OpenHartplatzTschechoslowakei Helena Suková6:3, 6:2
121.5. Oktober 1986New OrleansTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Pam Shriver6:1, 4:6, 6:2
122.19. Oktober 1986FilderstadtHartplatz (Halle)Tschechoslowakei Hana Mandliková6:2, 6:3
123.9. November 1986Worcester, MassachusettsHartplatz (Halle)Tschechoslowakei Hana Mandliková6:2, 6:2
124.16. November 1986ChicagoHartplatz (Halle)Tschechoslowakei Hana Mandliková7:5, 7:5
125.23. November 1986WTA Championships, New YorkHartplatz (Halle)Deutschland Bundesrepublik Steffi Graf7:6, 6:3, 6:2
126.4. Juli 1987WimbledonRasenDeutschland Bundesrepublik Steffi Graf7:5, 6:3
127.13. September 1987US OpenHartplatzDeutschland Bundesrepublik Steffi Graf7:6, 6:1
128.18. Oktober 1987FilderstadtHartplatz (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert7:5, 6:1
129.15. November 1987ChicagoHartplatz (Halle)Sowjetunion Natallja Swerawa6:1, 6:2
130.14. Februar 1988DallasTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Pam Shriver6:0, 6:3
131.21. Februar 1988OaklandTeppich (Halle)Sowjetunion Laryssa Sawtschenko6:1, 6:2
132.28. Februar 1988FairfaxHartplatz (Halle)Vereinigte Staaten Pam Shriver6:0, 6:2
133.10. April 1988Hilton Head IslandSandArgentinien Gabriela Sabatini6:1, 4:6, 6:4
134.17. April 1988Amelia IslandSandArgentinien Gabriela Sabatini6:0, 6:2
135.19. Juni 1988EastbourneRasenSowjetunion Natallja Swerawa6:2, 6:2
136.16. Oktober 1988FilderstadtTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert6:2, 6:3
137.6. November 1988Worcester, MassachusettsTeppich (Halle)Sowjetunion Natallja Swerawa6:7, 6:4, 6:3
138.13. November 1988ChicagoTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Chris Evert6:2, 6:2
139.15. Januar 1989SydneyHartplatzSchweden Catarina Lindqvist6:2, 6:4
140.6. Februar 1989TokioTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Lori McNeil6:7, 6:3, 7:6
141.18. Juni 1989BirminghamRasenVereinigte Staaten Zina Garrison7:6, 6:3
142.24. Juni 1989EastbourneRasenItalien Raffaella Reggi7:6, 6:2
143.13. August 1989Manhattan BeachHartplatzArgentinien Gabriela Sabatini6:0, 6:2
144.27. August 1989TorontoHartplatzSpanien Arantxa Sanchez Vicario6:2, 6:2
145.24. September 1989DallasTeppich (Halle)Jugoslawien Monica Seles7:6, 6:3
146.5. November 1989Worcester, MassachusettsTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Zina Garrison6:2, 6:3
147.18. Februar 1990ChicagoTeppich (Halle)Schweiz Manuela Maleeva-Fragnière6:2, 6:3
148.25. Februar 1990Washington D.C.Teppich (Halle)Vereinigte Staaten Zina Garrison6:1, 6:0
149.4. März 1990Indian WellsHartplatzTschechoslowakei Helena Suková6:2, 5:7, 6:1
150.8. April 1990Hilton Head IslandSandVereinigte Staaten Jennifer Capriati6:2, 6:4
151.24. Juni 1990EastbourneRasenVereinigte Staaten Gretchen Magers6:0, 6:2
152.7. Juli 1990WimbledonRasenVereinigte Staaten Zina Garrison6:4, 6:1
153.17. Februar 1991ChicagoTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Zina Garrison6:1, 6:2
154.3. März 1991Palm SpringsHartplatzJugoslawien Monica Seles6:2, 7:6
155.16. Juni 1991BirminghamRasenSowjetunion Natallja Swerawa6:4, 7:6
156.22. Juni 1991EastbourneRasenSpanien Arantxa Sanchez Vicario6:4, 6:4
157.10. November 1991OaklandTeppich (Halle)Jugoslawien Monica Seles6:3, 3:6, 6:3
158.16. Februar 1992ChicagoTeppich (Halle)Tschechoslowakei Jana Novotná7:6, 4:6, 7:5
159.29. März 1992San AntonioHartplatzFrankreich Nathalie Tauziat6:2, 6:1
160.16. August 1992Manhattan BeachHartplatzJugoslawien Bundesrepublik 1992 Monica Seles6:4, 6:2
161.18. Oktober 1992FilderstadtHartplatz (Halle)Argentinien Gabriela Sabatini7:6, 6:3
162.7. Februar 1993TokioTeppich (Halle)Lettland Larisa Neiland6:2, 6:2
163.21. Februar 1993ParisTeppich (Halle)Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Monica Seles6:3, 4:6, 7:6
164.20. Juni 1993EastbourneRasenNiederlande Miriam Oremans2:6, 6:2, 6:3
165.15. August 1993Manhattan BeachHartplatzSpanien Arantxa Sanchez Vicario7:5, 7:6
166.7. November 1993OaklandTeppich (Halle)Vereinigte Staaten Zina Garrison6:2, 7:6
167.20. Februar 1994ParisTeppich (Halle)Frankreich Julie Halard7:5, 6:3

Ehrungen

Privatleben

Der Tennisspieler Thomas Emmrich war Navratilovas erster Freund.[14] In den 1980er Jahren hatte sie ein intimes Verhältnis zur Basketballspielerin Nancy Lieberman. Lieberman erhielt eine Zahlung von 120 000 Dollar, im Gegenzug verpflichtete sie sich, nicht über das Verhältnis zu sprechen. Nach Navratilovas Trennung von ihrer Lebensgefährtin Judy Nelson, mit der sie im Februar 1986 einen Gütergemeinschaftsvertrag geschlossen hatte, wurde die Sache im September 1991 vor einem Gericht in Fort Worth verhandelt, laut Medien ging es um umgerechnet 18 Millionen D-Mark Abfindung.[15] Navratilova und Nelson einigten sich kurz nach dem Verhandlungsauftakt außergerichtlich auf eine Abfindung in unbekannter Höhe.[16] Am 15. Dezember 2014 heiratete sie ihre langjährige Lebensgefährtin Julia Lemigova,[17][18] mit der sie in Miami lebt. Lemigova hat zwei Töchter mit in die Ehe gebracht.[19]

Im Jahre 2010 erkrankte Navratilova an Brustkrebs. Nach erfolgreicher Operation im März und anschließender Bestrahlung im Mai galt sie als geheilt. Um anderen Frauen Mut zu machen und sich regelmäßig untersuchen zu lassen, machte sie im Anschluss die Erkrankung öffentlich.[20]

Anfang 2023 gab Navratilova bekannt, an HPV-positivem Mundrachenkrebs und ein weiteres Mal an Brustkrebs, beide in frühem Stadium erkrankt zu sein.[21] Im März 2023 erklärte sie, nach Radiochemotherapie sei ihr Krebsleiden in Remission.[22]

Martina Navratilova ernährt sich vegetarisch.[23][24]

Sonstiges

In der Fernsehserie Hart aber herzlich hatte Navratilova 1983 einen schauspielerischen Gastauftritt, bei dem sie sich selber spielte.[25]

In der ersten Staffel der Serie The Politician verkörperte Navratilova die Nebenfigur Brigitte, die eine Affäre mit der Hauptfigur Georgina Hobart anfängt.[26]

Werke

  • Mein Erfolgsrezept (Tennis my way), Bad Homburg 1984 (Limpert), ISBN 3-7853-1436-1
  • So bin ich (Sport personality), München 1991 (Copress), ISBN 3-7679-0352-0
  • Spiel, Satz und Tod (The total zone), München 1995 (Bertelsmann), Roman (zusammen mit Elizabeth Nickles), ISBN 3-570-12161-5
  • Tödliches Comeback, München 1997 (Goldmann), Roman (zusammen mit Elizabeth Nickles), ISBN 3-442-43251-0
  • Bei Aufschlag Mord, München 1999 (Goldmann), Roman (zusammen mit Elizabeth Nickles), ISBN 3-442-35126-X
  • The Shape of Your Life: My 6-Step Diet and Fitness Plan for Achieving Your Personal Best Whatever Your Age-Or Your Challenge

Literatur

  • Sandra Faulkner, Judy Nelson: Love match. Judy Nelson und Martina Navratilova. Kiepenheuer und Witsch: Köln 1994 (Biographie), ISBN 3-462-02385-3
  • Johnette Howard: The Rivals. Chris Evert vs. Martina Navratilova. Their Epic Duels and Extraordinary Friendship
  • Adrienne Blue: Martina. The Lives and Times of Martina Navratilova

Weblinks

Commons: Martina Navrátilová – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Autogramme. In: Kai Diekmann, Alfred Draxler (Hrsg.): Sport Bild. Axel Springer AG, 17. März 1993, ISSN 0934-3369, OCLC 85134567, ZDB-ID 1037748-7, S. 54.
  2. a b 40 Important Women’s Moments: 1975, Martina Defects to the West (Memento vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive)
  3. Süddeutsche Zeitung: Die ewige Martina. In: Süddeutsche Zeitung. 11. Mai 2010, abgerufen am 16. Mai 2020.
  4. Navratilova besitzt wieder tschechischen Pass. In: tennismagazin.de. Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG, 11. März 2008, abgerufen am 16. Mai 2020.
  5. Martina muß warten. In: Hamburger Abendblatt. 20. Juli 1978, abgerufen am 7. März 2021.
  6. Dawn Clayton: Wanna Be No. 1? Nutritionist Robert Haas Claims to Know the Secrets of Eating to Win. People Magazine, 4. Juni 1984, abgerufen am 12. September 2014 (englisch).
  7. Martina Navratilova: Shape yourself. Diet and Fitness Plan to Achieve the Best Shape of your life. In: Google Books. Rodale Press, 21. August 2007, S. 33, abgerufen am 12. September 2014 (englisch): „Team Navratilova“
  8. Susan B. Adams: Navratilova’s Not-So-Silent Partner Is Tough Coach Mike Estep. In: Vol. 22 No. 10. PEOPLE magazine, 3. September 1984, abgerufen am 8. September 2014 (englisch).
  9. Navratilova leads jungle line-up, 12. November 2008, BBC News
  10. Martina Navratilova has to get used to being No 2 after missing out on the I'm A Celebrity title, 6. Dezember 2008, Daily Mail
  11. Radwanska’s New Coach: Navratilova. Abgerufen am 15. Januar 2015 (englisch).
  12. Navratilova no longer working with Radwanska. Abgerufen am 13. Juni 2015.
  13. GLAAD: Jennifer Aniston to receive Vanguard Award at 18th Annual GLLAD Media Awards Presented By Absolut Vodka in Loas Angeles, 3. April 2007 (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive)
  14. Martina Navratilova über den DDR-Tennisspieler Thomas Emmrich. In: youtube.com. 13. November 2014, abgerufen am 29. März 2021.
  15. Martina weinte vor Gericht. In: Hamburger Abendblatt. 11. September 1991, abgerufen am 6. Februar 2023.
  16. Millionen-Scheidung: Martina zahlt. In: Hamburger Abendblatt. 12. September 1991, abgerufen am 6. Februar 2023.
  17. BBC:Tennis star Martina Navratilova marries partner Julia
  18. Spiegel.de: Hochzeit von Tennis-Ikone: Navrati-Lover
  19. WTA Tour: Martina Navratilova – erst Hochzeit dann Mutter auf spox.com
  20. Spiegel.de: Es war der totale Schock für mich
  21. Navratilova diagnosed with Stage 1 throat and breast cancer. In: wtatennis.com. 2. Januar 2023, abgerufen am 2. Januar 2023 (englisch).
  22. Nadeem Badshah: Martina Navratilova reveals she is 'cancer-free' after throat and breast diagnoses. 20. März 2023, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
  23. Berühmte vegetarisch-vegane Sportler. In: vebu.de. Mai 2016, archiviert vom Original am 30. Mai 2016; abgerufen am 30. Mai 2016.
  24. Adharanand Finn: Olympic vegetarians: the elite athletes who shun meat. In: theguardian.com. 30. Juli 2012, abgerufen am 30. Mai 2016 (englisch).
  25. Filmstarts: Hart aber herzlich : Besetzung und Stab Staffel 5. In: FILMSTARTS.de. Abgerufen am 8. Juni 2016.
  26. Florian Goosmann: Martina Navratilova in neuer Netflix-Serie "The Politician". In: Tennisnet. 28. September 2019, abgerufen am 10. Juli 2020.

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Martina Navratilova attending the AARP's 2011 Life@50+ National Event and Expo in September 2011.
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Flag of Argentina from 1861 to 2010. It is using a 9:14 aspect ratio, which was the norm prior to November 2010.
Martina Navrátilová at the 2010 US Open 03.jpg
Autor/Urheber: Robbie Mendelson, Lizenz: CC BY-SA 2.0

U.S. Open Champions Team Tennis

Thursday, Sept. 9, 2010
Navratilova-PragueOpen2006-05 cropped.jpg
Autor/Urheber: User:Michal.Pohorelsky
Cropped by User:Vanjagenije, Lizenz: CC BY 2.5
Martina Navrátilová ! Photo taken from ECM Prague Open 2006 (www.pragueopen.cz)