Martina Gastl

Martina Ingeborg Gastl, geborene Schütz (* 1974 in Bamberg) ist eine deutsche Brauwissenschaftlerin. Sie ist seit April 2022 Leiterin des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ).[1]

Leben

Gastl machte eine handwerkliche Ausbildung als Brauerin und Mälzerin; anschließend studierte sie Brauwesen und Getränketechnologie an der Technischen Universität München, wo sie 2006 mit einer Arbeit über den Lipidabbau doktorierte. Seit 2009 leitet sie die Arbeitsgruppe Rohstofftechnologie am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie am Wissenschaftszentrum Weihenstephan[2] der Technischen Universität München, dessen stellvertretende Leiterin[3] sie auch bis April 2022 war. Am 1. April 2022 wurde sie zur Nachfolgerin von Fritz Jacob als Leiterin des Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ)[1], einem Zentralinstitut der Technischen Universität München.

Gastl ist Mitglied im Deutschen Brau- und Malzmeisterbund[4] und im Kompetenzzentrum für Ernährung in Bayern.[5]

Schriften (Auswahl)

  • 2006: Technologische Einflussnahme auf den Lipidabbau im Sinne einer Verbesserung der Geschmacksstabilität des Bieres.
  • 2016: Ausgewählte Kapitel der Brauereitechnologie.
  • 2017: Abriss der Bierbrauerei.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Hanke: Prof. Jacob verabschiedet sich – Dr. Gastl übernimmt. In: Der Weihenstephaner. März 2022, abgerufen am 31. Juli 2022.
  2. https://www.lbgt.wzw.tum.de/index.php?id=78
  3. https://www.fei-bonn.de/fei-netzwerk/forschungsinstitute/i-tu-muenchen-wzw-ls-getraenke
  4. https://www.dbmb.de/news/mitgliederversammlung-mit-wahl-in-weihenstephan.html
  5. https://www.kern.bayern.de/mam/cms03/wissenschaft/dateien/foodtomarket_flyer.pdf