Martin zur Nedden
Martin zur Nedden (* 15. Oktober 1952 in Hannover) ist ein deutscher Stadtplaner und Wissenschaftler in diesem Themenkreis. Er war 1999 bis 2006 Stadtbaurat in Bochum und von 2006 bis 2013 in Leipzig, dort formal: Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau und auch Bürgermeister. Danach wurde er Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer am Deutschen Institut für Urbanistik (difu) in Berlin, als Nachfolger von Klaus J. Beckmann. Er leitete das difu bis 2018. Sein Nachfolger ist Carsten Kühl. Er ist Sohn von Felix zur Nedden und Bruder von Dietrich zur Nedden.
Ausbildung und Werdegang
Zur Nedden studierte 1974 bis 1980 Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien. Er absolvierte das Referendariat der Fachrichtung Städtebau an der Bezirksregierung Münster erfolgreich und wurde damit zum Bauassessor. Nach Stationen in privaten Büros, bei der Gemeinde Isernhagen, in Unna und beim Land Brandenburg sowie in Bochum wurde er dort Stadtbaurat und wechselte 2006 in gleicher Funktion zur Stadt Leipzig.
Mitgliedschaften
Er ist oder war zeitweise
- Präsident Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)
- aktuell (Januar 2022) Mitglied im Präsidium der DASL[1]
- Stellv. Kuratoriumsvorsitzender Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Mai 2014 bis April 2019[2][3]
- Stellv. Vorsitzender des Stiftungsrates Bundesstiftung Baukultur[4]
Weblinks
- Lebenslauf auf den Seiten der Architektenkammer Sachsen, Stand etwa 2006
- Literatur von und über Martin zur Nedden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf auf den Seiten des difu, Stand etwa 2014
Einzelnachweise
- ↑ Präsidium auf dasl.de
- ↑ DBU-Kuratorium Oktober 2014 auf dbu.de
- ↑ Jahresbericht 2019
- ↑ Tätigkeitsbericht 2014/2015 auf bundestiftung-baukultur.de
Personendaten | |
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NAME | Zur Nedden, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Stadtplaner |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1952 |
GEBURTSORT | Hannover |