Martin von Meißen
Martin (* im 12. Jahrhundert; † 15. Juli 1190 bei Tyros) war von 1170 bis 1190 Bischof von Meißen.
Martin soll aus der Umgebung des Klosters Petersberg stammen. Er war zunächst ein Domherr in Meißen. Er zählte zu den Teilnehmern des Dritten Laterankonzils. Die Gründung des Klosters Altzella fällt in seine Zeit als Bischof und er übereignete ihm urkundlich ausdrücklich zunächst strittige Gebiete. Es fanden in dieser Zeit auch noch andere Klostergründungen statt. Mit dem Markgrafen Otto pflegte er friedliche Beziehungen. Er starb auf dem Dritten Kreuzzug in der Nähe der Stadt Tyros.
Literatur
- Heribert Smolinsky: Martin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 276 (Digitalisat).
- Eduard Machatschek: Geschichte der Bischöfe des Hochstiftes Meissen in chronologischer Reihenfolge (…). Dresden 1884. S. 128–135.
Weblinks
- Marek Wejwoda: Martin. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Gerung | Bischof von Meißen 1170–1190 | Dietrich II. von Kittlitz |
Personendaten | |
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NAME | Martin von Meißen |
ALTERNATIVNAMEN | Martin |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Meißen (1170–1190) |
GEBURTSDATUM | 12. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 15. Juli 1190 |
STERBEORT | bei Tyros |