Martin Schmitt

Martin Schmitt
Martin Schmitt 2018
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Martin Schmitt 2018

NationDeutschland Deutschland
Geburtstag29. Januar 1978
GeburtsortVillingen-SchwenningenDeutschland
Größe182 cm
Gewicht63 kg
Karriere
VereinSC Furtwangen
TrainerReinhard Heß
Werner Schuster
Pers. Bestweite224,0 m (Planica 2002)
Statuszurückgetreten
Karriereende31. Januar 2014
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen1 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen4 × Goldmedaille3 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen2 × Goldmedaille2 × Silbermedaille6 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber1998 NaganoMannschaft
Gold2002 Salt Lake CityMannschaft
Silber2010 VancouverMannschaft
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze1997 TrondheimMannschaft
Großschanze
Gold1999 RamsauGroßschanze
Gold1999 RamsauMannschaft
Großschanze
Gold2001 LahtiGroßschanze
Gold2001 LahtiMannschaft
Großschanze
Silber2001 LahtiNormalschanze
Bronze2001 LahtiMannschaft
Normalschanze
Silber2005 OberstdorfMannschaft
Normalschanze
Silber2009 LiberecGroßschanze
Bronze2011 OsloMannschaft
Normalschanze
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber2002 HarrachovEinzel
 Deutsche Meisterschaften
Bronze1997Großschanze
Silber1999 HinterzartenGroßschanze
Gold2001 OberhofEinzel
Bronze2005 HinterzartenMannschaft
Bronze2007 WinterbergEinzel
Gold2009 Garmisch-PartenkirchenMannschaft
Bronze2010 OberhofEinzel
Bronze2010 OberhofMannschaft
Silber2011 HinterzartenMannschaft
Bronze2012 KlingenthalMannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup04. Januar 1997
 Weltcupsiege (Einzel)28  (Details)
 Weltcupsiege (Team)02  (Details)
 Gesamtweltcup01. (1998/99, 1999/2000)
 Skiflug-Weltcup01. (1998/99, 2000/01)
 Sprung-Weltcup01. (1999/2000)
 Vierschanzentournee03. (1999/2000, 2000/01)
 Nordic Tournament02. (2002)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen25128
 Skifliegen322
 Teamspringen249
Skisprung-Grand-Prix
 Grand-Prix-Siege (Team)01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix03. (1998)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen013
 Teamspringen133
 
Martin Schmitt (2011)

Martin Schmitt (* 29. Januar 1978 in Villingen-Schwenningen) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer. Er startete für den Skiclub Furtwangen.

Schmitt gehörte insbesondere von 1998 bis 2001 zur Weltspitze im Skispringen. Er feierte 28 Weltcupsiege und gewann zweimal den Gesamtweltcup (1998/99, 1999/2000). Bei Nordischen Skiweltmeisterschaften gewann er insgesamt zehn Medaillen, darunter vier WM-Titel. Bei Olympischen Spielen gewann er einmal Gold und zweimal Silber, jeweils im Teamspringen, bei Skiflug-Weltmeisterschaften gewann er einmal Silber.

Seine und Sven Hannawalds Erfolge zwischen 1997 und 2002 machten das Skispringen zeitweise zu einer der populärsten Zuschauersportarten in Deutschland.

Werdegang

Anfänge

Martin Schmitt begann im Alter von drei Jahren mit dem alpinen Skisport. 1984 begleitete er seinen Bruder zu einem Springen auf einer 20-m-Schanze in Menzenschwand. Weil ein Teilnehmer nicht teilnehmen konnte, sprang Schmitt als Ersatz ein und wurde Zweiter. So kam er zur Nordischen Kombination, wechselte aber schnell zum Skispringen. 1991 wurde er in den Nachwuchskader des DSV aufgenommen.

Erste große Erfolge erzielte er bereits als Schüler des Skiinternats Furtwangen (Otto-Hahn-Gymnasium), so die Bronzemedaille im Team bei den Weltmeisterschaften 1997 in Trondheim. Zuvor hatte er sich beim Stefani-Springen in St. Moritz mit Platz 3 für die Vierschanzentournee qualifiziert, wo er seine ersten Weltcup-Punkte verbuchte. In der darauffolgenden Saison gewann Schmitt bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano mit der Mannschaft Silber.

1998–2002: Erfolgreichste Jahre

In der Saison 1998/99 konnte Schmitt erstmals den Gesamtweltcup gewinnen und siegte bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau sowohl auf der Großschanze als auch im Mannschaftsspringen. Er verteidigte seinen Sieg im Gesamtweltcup 1999/2000. Anlässlich dieses Sieges wurde in der Stadt Furtwangen im Schwarzwald die Südtangente in Martin-Schmitt-Straße umbenannt. Zeitweise hielt Schmitt sogar den Skiflug-Weltrekord, den er am 19. März 1999 mit 214,5 m aufstellte. Im ersten Durchgang war er gar 219 m geflogen, konnte den Sprung aber nicht stehen.

In der Saison 2000/01 erreichte er im Weltcup erneut Spitzenresultate, wurde aber vom überragenden Adam Małysz überholt. Bei den Weltmeisterschaften 2001 in Lahti gewann er erneut Einzel- und Mannschaftsspringen von der Großschanze. Zusätzlich konnte er die Silbermedaille im Einzel- und die Bronzemedaille im Teamspringen von der Normalschanze erringen. Somit ist er neben Thomas Morgenstern (2011), Rune Velta (2015), Stefan Kraft (2017) und Karl Geiger (2021) der einzige Skispringer, der bei einer Skisprung-WM vier Medaillen gewann.

Nach der Saison 2001 wurde Schmitt zunehmend von Verletzungsproblemen zurückgeworfen. In der Saison 2001/02 gewann er jedoch Mannschaftsgold bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City sowie Silber im Einzel bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2002 in Harrachov. Seinen letzten Weltcupsieg errang er am 1. März 2002 in Lahti. Danach konnte er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen.

2004–2010: Weitere Jahre mit geringeren Erfolgen

Nach vielen Rückschlägen in der Saison 2004/05 stieg er für mehrere Wochen aus dem Weltcup aus, um sich auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf vorbereiten zu können, bei der er im Teamspringen von der Normalschanze die Silbermedaille gewann. Im Jahr 2006 nahm Schmitt zum dritten Mal an Olympischen Winterspielen teil.

In der Saison 2006/07 kehrte Schmitt langsam an die Weltspitze zurück. Bei seinem Heimweltcup in Titisee-Neustadt stürzte er bei der Landung, dabei zog er sich eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde am Kinn und eine Kieferstauchung zu. Er pausierte im Weltcup, bei den Weltmeisterschaften 2007 in Sapporo konnte er aber wieder starten. Am 11. März 2007 überraschte er mit Platz 3 beim Nordic Tournament in Lahti.

In der Saison 2007/08 startete Schmitt nach verhaltenem Saisonbeginn kurzzeitig im Continental-Cup, der zweiten Liga des Skispringens, um sich auf die kommende Vierschanzentournee vorzubereiten. Im Continental-Cup siegte er beim Eröffnungsspringen der neuen Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen und wurde tags darauf Vierter. Bei der Vierschanzentournee gelang ihm ein ordentliches Comeback im Weltcup, das er mit einem 8. Platz in der Gesamtwertung und einem vierten Platz beim letzten Springen in Bischofshofen abschloss.

In der Saison 2008/09 feierte er mit konstant starken Sprüngen, einigen vierten und zwei dritten Plätzen in Innsbruck und Zakopane nach fast siebenjähriger Abstinenz von der Skisprungelite sein Comeback. Die Vierschanzentournee beendete er als Vierter, bei den Weltmeisterschaften 2009 in Liberec gewann Schmitt auf der Großschanze Silber. Auf der Normalschanze schaffte er einen 5. Platz. Nach dem letzten Skifliegen in Planica beendete Schmitt die Saison mit 829 Punkten auf dem 6. Platz im Gesamt-Weltcup.

Auch in die darauffolgende Saison 2009/10 startete Schmitt erfolgreich. Zusammen mit seinen Teamkollegen Michael Uhrmann, Michael Neumayer und Pascal Bodmer gelang dem Schwarzwälder der zweite Platz beim Auftaktspringen in Kuusamo, was für die deutsche Nationalmannschaft den erfolgreichsten Start seit neun Jahren bedeutete. Dieser Erfolg konnte in dieser Saison nicht fortgesetzt werden, nach einem enttäuschenden 21. Platz bei der Vierschanzentournee 2010 pausierte Schmitt wegen eines vermutlich ernährungsbedingten Erschöpfungssyndroms.[1] In Klingenthal und Willingen kehrte Schmitt in den Weltcup zurück und konnte sich unter den ersten 15 platzieren sowie entscheidend dazu beitragen, dass Deutschland am 7. Februar 2010 in Willingen erstmals seit fünf Jahren wieder einen Team-Weltcup gewinnen konnte.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 10.[2] und von der Großschanze den 30. Platz.[3] Im Olympischen Teamspringen gewann Schmitt zusammen mit Michael Neumayer, Andreas Wank und Michael Uhrmann Silber.[4][5]

2010–2014: Letzte aktive Jahre

Immer wieder wurden seitens der Kritiker und den Medien Stimmen für einen Rücktritt von Martin Schmitt laut. Vor Beginn der Saison 2010/11 gab Schmitt bekannt, sich vorstellen zu können, bis 2012 aktiv zu sein.[6] Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo gewann er mit der Mannschaft im Teamspringen die Bronzemedaille. Von der Normalschanze wurde er zuvor 14., nachdem er die Qualifikation auf dem neunten Rang beendet hatte.

Die Saison 2011/12 war schwierig für Martin Schmitt und gute Ergebnisse im Einzelspringen blieben zunehmend aus. Seinen bis dahin letzten Auftritt im Weltcup absolvierte er bei der Vierschanzentournee 2011/2012 am 1. Januar 2012 beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, wo er als 38. nach dem ersten Durchgang ausschied. Für den Rest der Saison wurde Martin Schmitt von Bundestrainer Werner Schuster nicht mehr für das deutsche Weltcup-Team nominiert.

Trotz dieser sportlichen Rückschläge entschied sich Martin Schmitt für die Fortsetzung seiner Karriere. Die Saison 2012/2013 begann er im zweitklassigen Continental Cup, in dem er wieder bessere Leistungen zeigte. Mit einem Sieg beim Springen in Engelberg einen Tag vor Beginn der Vierschanzentournee 2012/13 qualifizierte er sich im letzten Moment für das 12-köpfige Aufgebot des DSV einschließlich der nationalen Gruppe, die nur bei den ersten zwei Wettbewerben in Deutschland startberechtigt war. Dies war seine 17. Teilnahme an einer Vierschanzentournee.

In der Qualifikation für das erste Springen der Vierschanzentournee 2012/13 in Oberstdorf bestätigte Martin Schmitt seine gute Form und belegte den 21. Platz. Bundestrainer Werner Schuster sagte, der Gewinner eines Continental-Cup-Springens habe die Fähigkeiten, sich unter den besten 15 bis 20 des Weltcups zu platzieren. Schmitt bestätigte die Einschätzung und wurde im anschließenden Wettkampf 16. Dies war eine gelungene Rückkehr in den Skisprung-Weltcup nach fast einem Jahr Abwesenheit. Beim zweiten Springen der Vierschanzentournee wurde er 14. Daraufhin wurde Schmitt in das sechsköpfige Aufgebot für die beiden in Österreich stattfindenden Springen der Tournee berufen, wo er die Plätze 12 und 24 belegte. Die Tournee beendete er auf dem 10. Rang.

Aufgrund seiner Leistungen beschloss Schmitt, seine Karriere auch in der Saison 2013/14 fortzusetzen.[7] Er bereitete sich außerhalb einer Trainingsgruppe individuell am Stützpunkt Hinterzarten vor.[8] Da er nicht ins A-Team aufgenommen wurde, startete er die Saison im Continental Cup.[9] Aufgrund seiner Ergebnisse bei den ersten Springen des Winters wurde er für die deutschen Stationen der Vierschanzentournee 2013/14 nominiert.[10] Bei den ersten beiden Springen der Tournee belegte er den 36. bzw. 27. Platz, worauf er nicht für den Rest der Tournee nominiert wurde.[11]

Am 31. Januar 2014 gab Martin Schmitt im Rahmen einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt.[12]

Nach der aktiven Laufbahn

Noch während er selbst aktiv war, begann er ein Trainerstudium an der Sportakademie Köln, das er 2015 als Klassenbester mit der Note „sehr gut“ abschloss.[13] Zudem absolvierte er bis Mitte 2016 ein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften an der Universität Leipzig,[13] das er ebenso als Jahrgangsbester abschloss.[14]

Zusammen mit seinem ehemaligen Trainer Werner Schuster (bzw. bis zur Skisprung-Saison 2020/2021 zusammen mit Sven Hannawald) arbeitet Schmitt als TV-Experte bei den Skisprung-Übertragungen von Eurosport und hat in diesem Zusammenhang auch von den Olympischen Winterspielen 2018 berichtet.[15][16] Außerdem ist er zusammen mit Simon Ammann und Hubert Schiffmann Inhaber einer Vermarktungsagentur.

Ende Juli 2019 gab der DSV die Verpflichtung Schmitts als DSV-Talentscout bekannt.[14] Da sein Engagement beim Skisprung-Team des DSV zeitlich kontingiert ist, kann er weiterhin seinen Funktionen als Leiter seiner Sport-Marketingagentur sowie als TV-Experte bei Eurosport nachkommen.[14]

Beim Ninja Warrior Germany Promi-Special 2020 und 2021 bot Martin Schmitt jeweils die beste Leistung und erreichte den ersten Platz.

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.28. November 1998Norwegen LillehammerGroßschanze
2.29. November 1998Norwegen LillehammerGroßschanze
3.5. Dezember 1998Frankreich ChamonixNormalschanze
4.8. Dezember 1998Italien Val di FiemmeGroßschanze
5.30. Dezember 1998Deutschland OberstdorfGroßschanze
6.1. Januar 1999Deutschland Garmisch-PartenkirchenGroßschanze
7.23. Januar 1999Japan 1870Japan SapporoGroßschanze
8.4. März 1999Finnland KuopioGroßschanze
9.11. März 1999Schweden FalunGroßschanze
10.19. März 1999Slowenien PlanicaFlugschanze
11.27. November 1999Finnland KuopioGroßschanze
12.18. Dezember 1999Polen ZakopaneGroßschanze
13.19. Dezember 1999Polen ZakopaneGroßschanze
14.29. Dezember 1999Deutschland OberstdorfGroßschanze
15.8. Januar 2000Schweiz EngelbergGroßschanze
16.9. Januar 2000Schweiz EngelbergGroßschanze
17.22. Januar 2000Japan SapporoGroßschanze
18.23. Januar 2000Japan SapporoGroßschanze
19.27. Februar 2000Vereinigte Staaten Iron MountainGroßschanze
20.28. Februar 2000Vereinigte Staaten Iron MountainGroßschanze
21.5. März 2000Finnland LahtiGroßschanze
22.24. November 2000Finnland KuopioGroßschanze
23.3. Dezember 2000Finnland KuopioGroßschanze
24.29. Dezember 2000Deutschland OberstdorfGroßschanze
25.24. Januar 2001Japan HakubaGroßschanze
26.3. März 2001Deutschland OberstdorfFlugschanze
27.18. März 2001Slowenien PlanicaFlugschanze
28.1. März 2002Finnland LahtiGroßschanze

Weltcupsiege im Team

Nr.DatumOrtTyp
1.18. März 2000Slowenien PlanicaFlugschanze
2.7. Februar 2010Deutschland WillingenGroßschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.22. August 1999Osterreich StamsGroßschanze

Grand-Prix-Siege im Team

Nr.DatumOrtTyp
1.7. August 1999Deutschland HinterzartenNormalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtTyp
1.13. September 1997Deutschland OberhofGroßschanze
2.14. September 1997Deutschland OberhofGroßschanze
3.26. Dezember 1997Schweiz St. MoritzNormalschanze
4.1. August 1998Deutschland OberstdorfNormalschanze
5.30. Juli 2006Deutschland OberstdorfGroßschanze
6.22. Dezember 2007Deutschland Garmisch-PartenkirchenGroßschanze
7.28. Dezember 2012Schweiz EngelbergGroßschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1996/97055.0045
1997/98027.0218
1998/99001.1753
1999/00001.1833
2000/01002.1173
2001/02005.0795
2002/03023.0253
2003/04020.0276
2004/05037.0090
2005/06039.0064
2006/07017.0355
2007/08019.0273
2008/09006.0829
2009/10029.0150
2010/11030.0137
2011/12065.0008
2012/13039.0098
2013/14078.0004

Vierschanzentournee-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1996/97035.0398
1997/98027.0466
1998/99004.0915,6
1999/00003.0960,5
2000/01003.0920,1
2001/02007.0958
2002/03020.0794
2003/04016.0899
2004/05033.0472
2005/06050.0220,7
2006/07014.0819,9
2007/08008.0955,9
2008/09004.1055,2
2009/10021.0739,9
2010/11029.0579,4
2011/12052.0191
2012/13010.0980,8
2013/14042.0372,5

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1997013.107
1998003.342
1999006.234
2000017.135
2001009.169
2003019.051
2005054.011
2006022.101
2007013.166
2008010.183
2009043.037
2011052.030
2012052.026
2013049.049

Continental-Cup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1995/96106.0077
1996/97022.0379
1997/98040.0300
1998/99081.0156
2007/08056.0150
2012/13048.0236
2013/14059.0127

Weltrekorde

#SchanzeOrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
SturzVelikanka bratov Gorišek (K185)PlanicaSlowenien Slowenien219,0 m19. März 1999  Ungültig  
92Velikanka bratov Gorišek (K185)PlanicaSlowenien Slowenien214,5 m19. März 1999  20. März 1999  
  • Ungültige Weltrekorddistanz mit Sturz.
  • Schanzenrekorde

    SchanzeOrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
    Lysgårds-Schanze (K120)LillehammerNorwegen Norwegen136,0 m28. November 1998  12. März 2004  
    Große Olympiaschanze (K115)Garmisch-PartenkirchenDeutschland Deutschland123,0 m1. Januar 1999  1. Januar 2001  
    Ōkurayama-Schanze (K120)SapporoJapan 1870Japan Japan139,0 m24. Januar 1999  6. Februar 2005  
    Granåsen (K120)TrondheimNorwegen Norwegen133,5 m9. März 1999  12. Dezember 1999  
    Schattenbergschanze (K115)OberstdorfDeutschland Deutschland133,0 m29. Dezember 2000  28. Dezember 2003  
    Salpausselkä-Schanze (K116)LahtiFinnland Finnland131,0 m19. Februar 2001  24. Februar 2001  

    Auszeichnungen

    Soziales Engagement

    Schmitt engagiert sich als „Botschafter“ für die Stiftung Sehnsucht[17] sowie die Nachsorgeklinik Tannheim, deren Patienten er regelmäßig einlädt, ihn beim Training zu besuchen. Außerdem ist er im Kuratorium der Deutschen Kinderkrebsnachsorge, einer Stiftung für chronisch kranke Kinder, deren Arbeit sich auf die Nachsorge und Rehabilitation von Familien mit krebs-, herz- und mukoviszidosekranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen konzentriert.

    Privates

    Martin Schmitt lebt in Freiburg im Breisgau.[18] Schmitts Bruder ist der ehemalige Nordische Kombinierer Thorsten Schmitt.

    Weblinks

    Commons: Martin Schmitt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. SKIJUMPING.de am 10. Januar 2010: Martin Schmitt leidet an Erschöpfungssyndrom
    2. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106 Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 10. März 2013.
    3. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140 Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 5. Februar 2011; abgerufen am 10. März 2013.
    4. spiegel.de vom 22. Februar 2010: Olympische Winterspiele – DSV-Quartett springt zu Silber
    5. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS140 Team Herren. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 30. Oktober 2011; abgerufen am 10. März 2013.
    6. SKIJUMPING.de am 5. November 2010: Martin Schmitt: "Fit wie noch nie in meiner Karriere"
    7. Kein Rücktritt – Martin Schmitt setzt Karriere fort (Memento vom 18. Mai 2013 im Internet Archive) "Martin Schmitt setzt Karriere fort"
    8. skispringen.com am 17. Mai 2013: DSV gibt Kadereinteilung 2013/2014 bekannt
    9. „Der erfahrene Athlet und sein letztes Ziel“, derstandard.at vom 12. Dezember 2013, abgerufen am 13. Dezember 2013.
    10. „Martin Schmitt zum 18. Mal dabei“, stern.de vom 22. Dezember 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.
    11. „Abschied vom großen Idol Martin Schmitt“, welt.de vom 1. Januar 2014, abgerufen am 2. Januar 2014.
    12. Das wars also: Martin Schmitt sagt adé!, skispringen.com abgerufen am 31. Januar 2014.
    13. a b Lvz-Online: Skisprung-Legende – Leipziger Uni-Student Martin Schmitt denkt derzeit nicht an Trainerkarriere. In: lvz.de. 28. Dezember 2015, abgerufen am 4. Januar 2016.
    14. a b c Martin Schmitt wird DSV-Talentscout, auf deutscherskiverband.de (Deutscher Skiverband) vom 25. Juli 2019. Abgerufen am 25. Juli 2019.
    15. Martin Schmitt und seine zweite Karriere: „Man fängt ganz von vorne an“, auf ispo.com, vom 28. November 2011. Abgerufen am 18. August 2017.
    16. dpa: Fabian Hambüchen als Reporter bei Winterspielen. (abendblatt.de [abgerufen am 2. Februar 2018]).
    17. Website der Stiftung (Memento vom 2. April 2010 im Internet Archive), abgerufen am 23. Dezember 2013.
    18. Joachim Röderer und Uwe Mauch: Südwest: Skispringer: Schmitt-Rücktritt: "Alle haben Respekt vor seiner Leistung", Badische Zeitung, 31. Januar 2014, abgerufen am 1. Februar 2014.

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    Einkleidung des deutschen Teams für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang: Martin Schmitt
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