Martin Galia
Martin Galia am 30. August 2008 beim Schlecker Cup | |
Spielerinformationen | |
---|---|
Geburtstag | 12. April 1979 |
Geburtsort | Ostrava, Tschechoslowakei |
Staatsbürgerschaft | tschechisch |
Körpergröße | 1,89 m |
Spielposition | Torwart |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | HC Baník Kaviná |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1996–2003 | HC Baník OKD Karviná |
2003–2004 | Redbergslids IK |
2004–2008 | Frisch Auf Göppingen |
2008–2011 | TBV Lemgo |
2011–2013 | TV Großwallstadt |
2013–2016 | TSV St. Otmar St. Gallen |
2016–2022 | Górnik Zabrze |
2022– | HC Baník Karviná |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 6. Januar 2001 |
gegen | Dänemark |
Spiele (Tore) | |
Tschechien | 223 (9)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2021– | Tschechien (TW-Trainer) |
2022– | HC Baník Karviná (TW-Trainer) |
Stand: 8. Februar 2024 |
Martin Galia (* 12. April 1979 in Ostrava, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Handballspieler.
Galia ist Torwart sowie seit 2022 Torwarttrainer und Assistenztrainer beim tschechischen Verein HC Baník Kaviná. Martin Galia ist 1,89 m groß. Er hat zwei Kinder, sein älterer Bruder Michael spielte u. a.beim SC DHfK Leipzig.
Karriere
Galia gewann in seiner Heimat mit dem HC Baník Kaviná 2000, 2001 und 2002 die tschechische Meisterschaft und den Pokal. In der Saison 2003/04 lief er für den schwedischen Klub Redbergslids IK auf. Zwischen 2004 und 2008 spielte Galia bei Frisch Auf Göppingen, mit dem er 2006 im Finale des EHF-Pokals stand. In der Saison 2005/06 war er mit 508 Paraden bester Torwart der Bundesliga. Zur Saison 2008/09 wechselte er zum TBV Lemgo.[2] Am 28. März 2009 wurde bei einer Dopingkontrolle nach einem Bundesligaspiel in seinem Urin die Substanz Octopamin nachgewiesen. Nachdem die B-Probe ebenfalls positiv war, wurde Galia sechs Monate gesperrt und musste eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 € bezahlen.[3] 2010 gewann er mit dem TBV den EHF-Pokal. Nach der Saison 2010/11 wechselte Galia vom TBV Lemgo zum Ligakonkurrenten TV Großwallstadt, wo er bis 2013 spielte. Ab der Saison 2013/14 stand er beim TSV St. Otmar St. Gallen unter Vertrag.[4] Im Sommer 2016 schloss er sich dem polnischen Erstligisten Górnik Zabrze an.[5] Zur Saison 2022/23 kehrte er zum HC Baník Kaviná zurück und übernahm neben der Rolle des Torhüters auch den Posten als Torwart- und Assistenztrainer.[6]
Galia nahm mit der tschechischen Nationalmannschaft an den Weltmeisterschaften 2001, 2005, 2007 und 2015 sowie an den Europameisterschaften 2002, 2004, 2008, 2010, 2012, 2018 und 2020 teil. Er stand im Kader für die Europameisterschaft 2024 und belegte mit Tschechien den 15. Platz. Im Turnier absolvierte er ein Spiel.[7]
Weblinks
- Martin Galia in der Datenbank der EHF (englisch)
- Martin Galia in der Datenbank des tschechischen Handballverbands (tschechisch)
Einzelnachweise
- ↑ Länderspielstatistik von Tomáš Babák, abgerufen am 8. Februar 2024
- ↑ Lemgo verpflichtet Martin Galia. ( vom 11. September 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Kakao-Samen werden Martin Galia zum Verhängnis ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf handballwoche.de vom 4. August 2009, abgerufen am 18. April 2013
- ↑ handball-world.com: St. Otmar mit Transfercoup: Tschechischer Nationaltorhüter kommt aus der Bundesliga vom 25. März 2013, abgerufen am 11. Juni 2013
- ↑ handball-world.com: Martin Galia verlässt den TSV St. Otmar vom 10. Januar 2016, abgerufen am 10. Januar 2016
- ↑ Dreifachrolle beim Meister: Ex-HBL-Profi Martin Galia wechselt zurück in die Heimat. In: www.handball-world.news. Abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ EHF Euro 2024. (PDF) In: eurohandball.com. Abgerufen am 8. Februar 2024 (englisch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Galia, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. April 1979 |
GEBURTSORT | Ostrava |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Martin Galia, Handballtorwart beim TBV Lemgo am 30. August 2008 in Ehingen beim Schlecker Cup 2008