Martin Ermacora

Martin Ermacora
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
2017 bei der WM in Wien
Porträt
Geburtstag11. April 1994
GeburtsortInnsbruck, Österreich
Größe2,03 m
Partner2011–2012 diverse
2012–2014 Lukas Peter Stranger
seit 2015 Moritz Pristauz
WeltranglistePosition 12[1]
Erfolge
2019 – Platz 3 EM
2019 – Platz 2 FIVB 3-Sterne Qinzhou
2021 – Platz 4 FIVB 4-Sterne Cancun
2022 – Platz 3 FIVB Challenge Doha
2022 – Platz 2 FIVB Challenge Espinho
2022 – Platz 5 FIVB Elite16 Kapstadt
(Stand: 16. November 2022)

Martin Ermacora (* 11. April 1994 in Innsbruck) ist ein österreichischer Beachvolleyballspieler.

Karriere

Ermacora begann bei Hypo Tirol Innsbruck mit dem Volleyball, wechselte dann aber früh zum Beachvolleyball.[2][3] 2011 wurde er mit Benedikt Kattner Fünfter der U18-Europameisterschaft in Vilnius. Mit Lukas Peter Stranger erreichte er bei der U19-Weltmeisterschaft 2012 in Larnaka den vierten Rang.

Seit 2015 bildet Ermacora ein Duo mit Moritz Pristauz. Bei der U22-EM in Macedo de Cavaleiros wurden Ermacora/Pristauz Fünfte. Anschließend nahmen sie bei den Xiamen Open erstmals an einem Turnier der FIVB World Tour teil und kamen als Neunter sofort in die Top Ten. 2016 absolvierten sie in Rio de Janeiro ihr erstes Grand-Slam Turnier. Beim Major in Klagenfurt kamen sie ebenso auf den 17. Rang wie beim CEV-Masters in Jūrmala. Für die Weltmeisterschaft in Wien erhielten sie nach der Auswahl durch den österreichischen Volleyballverband eine Wildcard und belegten dort den 17. Rang.[4]

2018 erreichte das Beachvolleyballteam Ermacora/Pristauz in Wien beim 5-Sterne FIVB-Major-Turnier auf der Donauinsel den 9. Rang. Der größte Erfolg bisher gelang Pristauz 2019 bei der Europameisterschaft in Moskau, mit Partner Martin Ermacora holte sich das ÖVV-Duo die Bronzemedaille. Des Weiteren holten sie in Qinzhou in China ihre erste World-Tour-Medaille.

Nach corona- und verletzungsbedingten Pausen starteten Pristauz/Ermacora 2022 wieder richtig durch. Neben der WM- und EM-Teilnahme holten die beiden Bronze in Doha und Silber in Espinho auf der Beach Pro Tour sowie Platz fünf in Kapstadt. Besonderes Highlight dieses erfolgreichen Jahres war der Nations-Cup in Wien am Heumarkt, bei dem das Team Österreich den vierten Platz erreichte.

Berufliches

Ermacora ist Sportler beim Heeressportzentrum des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportler trägt er derzeit den Dienstgrad Korporal.[5]

Privates

Sein Vater Andreas Ermacora ist seit 2013 Präsident des Österreichischen Alpenvereines.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 14. November 2022)
  2. Martin und Moritz: gute Laune wie Sand am Beachvolleyball Court. (Nicht mehr online verfügbar.) vervial.at, 28. Mai 2016, ehemals im Original; abgerufen am 4. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/blog.verival.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  3. Profil bei Hypo Tirol Innsbruck
  4. Letzte WM-Wildcard für Ermacora/Pristauz. Laola1.tv, 3. Juli 2017, abgerufen am 4. Juli 2017.
  5. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. In: Website Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 2. Mai 2021, abgerufen am 10. Februar 2022.
  6. Ermacora übernimmt Alpenverein. ORF, 2. Januar 2013, abgerufen am 10. April 2021.

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20170730 Beach Volleyball WM Vienna 3612.jpg
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Wien, Österreich, 30.7.2017, Sport, Beachvolleyball, FIVB Beachvolleyball Weltmeisterschaft. Bild zeigt Martin Ermacora (AUT).