Markwerben
Markwerben Stadt Weißenfels | |
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 11° 56′ O |
Höhe: | 101 m |
Fläche: | 3,77 km² |
Einwohner: | 580 (7. Nov. 2017) |
Bevölkerungsdichte: | 154 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06667 |
Vorwahl: | 03443 |
Lage von Markwerben in Weißenfels |
Markwerben ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.[1]
Geografie
Markwerben ist ein im Jahre 2010 eingemeindeter Ortsteil und Ortschaft von Weißenfels an der Saale.
Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Markwerben als zehntpflichtiger Ort Vuirbina im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Eine frühmittelalterliche Burg aus dem 10. Jahrhundert wurde schon ein Jahrhundert später aufgegeben. 1231 wird die Ortschaft erstmals als Marcwirbene bezeichnet. Ein Siedelhof im Ort gehörte wohl als Burglehen zur Burg Weißenfels.
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Markwerben zusammen mit den Gemeinden Langendorf und Uichteritz in die Stadt Weißenfels eingemeindet.[3]
Politik
Die bis zu ihrer Zwangseingemeindung im Jahr 2010 selbständige Gemeinde Markwerben ist heute ein Ortsteil sowie eine Ortschaft der Stadt Weißenfels im Sinne des § 86 GO LSA. Sie verfügt damit über einen Ortschaftsrat und einen Ortsbürgermeister.
Ortschaftsrat
Der Ortschaftsrat besteht aus zehn gewählten Ortschaftsräten. Der Ortsbürgermeister gehört dem Ortschaftsrat ex officio an und hat den Vorsitz inne.
Ortschaftsrat Markwerben | |||
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Wahlvorschlag | Sitze | ||
CDU | 9 | ||
EB | Einzelbewerber | 1 | |
Stand: 11. Oktober 2011[4] |
Ortsbürgermeister
Ortsbürgermeister war seit der Zwangseingemeindung 2010 Günter Fabig (CDU).[5] Er gehört ebenfalls dem Stadtrat der Stadt Weißenfels an und ist dort Mitglied der CDU-Fraktion. Ab 2019 ist Hubert Schiller Ortsbürgermeister.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kirche aus dem Jahr 1741 mit romanischem Chorturm eines Vorgängerbaus, nach Zerstörung 1815 wiedererrichtet
- Bergerturm, ein ca. 15 m hoher Aussichtsturm aus dem Jahr 1881
- Kriegerdenkmal neben der Kirche
- Findlingsblock
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Markwerben verläuft die Bundesstraße 176, die von Weißenfels nach Bad Bibra führt.
Literatur
- 1100 Jahre Burgwerben, Goseck, Großkorbetha, Markwerben, Reichardtswerben, Tagewerben: 881–1981. Anlässlich der Festwoche 5. bis 13. September 1981. Verlag Gemeinsames Vorbereitungskomitee für die 1100-Jahrfeier der Gemeinden, Burgwerben u. a. 1981, DNB 948564873.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ § 1 (1) Hauptsatzung der Stadt Weißenfels in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Januar 2015 (WSF-ABl. Nr. 2/2015, S. 3), geändert durch Satzung vom 27.06.2019. S. 2 (weissenfels.de [PDF; 120 kB; abgerufen am 21. Mai 2020]).
- ↑ Reg. Thur. Nr. 287. Gallus Haselbeck: Registrum Thuringiae Franciscanae. Regesten zur Geschichte der thüringischen Franziskanerprovinz 1633–1874. Parzeller, Fulda 1940–42, OCLC 923963602.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands. In: destatis.de, abgerufen am 18. Juli 2017 (siehe 2010).
- ↑ Internetpräsenz der Stadt Weißenfels:Der Ortschaftsrat Markwerben ( vom 24. November 2013 im Internet Archive). In: weissenfels.de, abgerufen am 18. Juli 2017.
- ↑ Markwerben. In: weissenfels.de, abgerufen am 18. Juli 2017.
- ↑ Markwerben. In: weissenfels.de, abgerufen am 20. Mai 2020.
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Kirche Markwerben (Stadt Weißenfels) von Westen
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