Marion Merklein

Marion Merklein (* 4. Mai 1973 in Nürnberg) ist eine deutsche Ingenieurin. Sie ist Professorin für Werkstoffwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Marion Merklein entwickelte ein Formgebungsverfahren für Leichtmetalle, das die industriellen Produktionsketten im Automobilbau, im Schienen- und Luftverkehr verbessert.

Leben und Wirken

Marion Merklein schloss 1997 ihr Studium als Diplom-Ingenieurin der Werkstoffwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ab.[1] Im Jahre 2001 promovierte sie mit dem Thema „Laserstrahlumformen von Aluminiumwerkstoffen – Beeinflussung der Mikrostruktur und der mechanischen Eigenschaften“. Sie habilitierte sich 2006 im Fachgebiet Fertigungstechnologie mit der Habilitationsschrift „Charakterisierung von Blechwerkstoffen für den Leichtbau“. Merklein erhielt danach drei Rufe und ist seit 2008 Leiterin des Lehrstuhls für Fertigungstechnologie an der Friedrich-Alexander-Universität.

Neben Forschung und Lehre ist sie seit Januar 2017 außerdem in der Universitätsleitung als Sonderbeauftragte für die Standortentwicklung der Technischen Fakultät der FAU tätig.[2]

Forschungsschwerpunkte

Merkleins Forschungsthemen liegen an der Schnittstelle zwischen Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnologie. Sie hat mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Mitgliedschaften

Auszeichnungen und Ehrungen (Auswahl)

Veröffentlichungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lebenslauf Merklein Marion. Leopoldina, 2021, abgerufen am 13. Dezember 2021 (deutsch).
  2. Prof. Dr. Marion Merklein, Sonderbeauftragte für die Standortentwicklung der Technischen Fakultät. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, abgerufen am 13. Dezember 2021 (deutsch).
  3. Pressemitteilung: Auszeichnungen 2006. Friedrich-Alexander Universität Erlagen-Nürnberg, abgerufen am 13. Dezember 2021 (deutsch).
  4. Prof. Dr. Marion Merklein erhält den 25-Frauen-Award. Technische Fakultät FAU, 27. Juni 2017, abgerufen am 15. Juli 2021.