Marion Lüttge

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Marion Gräfe wirft bei den DDR-Meisterschaften 1963 neuen Landesrekord mit 58,45 m

Marion Lüttge, geborene Gräfe (* 25. November 1941 in Leipzig), ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die – für die DDR startend – in den 1960er Jahren zu den besten Speerwerferinnen gehörte.

Marion Lüttge war erst Chemiefacharbeiterin, bildete sich dann aber zur Sportlehrerin fort. 1963 heiratete sie den Hammerwerfer Friedrich Lüttge, den Bruder der Kugelstoßerin Johanna Lüttge.

Sie war 1962, 1963 und 1966 DDR-Meisterin im Speerwurf. Marion Lüttge stellte drei DDR-Rekorde im Speerwurf auf, den letzten am 2. September 1966 mit ihrer persönlichen Bestleistung von 59,70 m in der Qualifikation bei den Europameisterschaften in Budapest.

Ebenfalls dreimal nahm sie an Leichtathletik-Europameisterschaften teil:

  • 1962: Platz 10 mit 46,28 m
  • 1966: Platz 1 mit 58,74 m
  • 1969: Platz 7 mit 53,76 m

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik. 1898–2005. 2 Bände. 3. Auflage. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Darmstadt 2005.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Marion Gräfe Zentralbild Kohls Tre-Pr. 31.08.1963 XIV. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Jena (30.08.- 01.09.1963) . UBz: Die überragende Leistung am 31.08.1963 waren die 58,45 m im Speerwerfen durch die 22jährige Marion Gräfe (SC DHfK Leipzig) . Sie verbessertr damit nicht nur den bisherigen Rekord von Inge Schwalbe (SC Dynamo Berlin) mit 55,64 vom 10. Juli 1960, sondern setzte sich auch an die zweite Stelle der ewigen Weltbestenliste.