Marion Kische

(c) Bundesarchiv, Bild 183-R0321-0001 / Schaar, Helmut / CC-BY-SA 3.0
Marion Kische bei der DDR-Meisterschaft 1976

Marion Kische (* 30. März 1958 in Dresden, nach Heirat Marion Wellner) ist eine ehemalige deutsche Gerätturnerin. Ihr Heimatverein war der SC Leipzig.

Bereits bei der Weltmeisterschaft 1974 stand Marion Kische als Ersatzturnerin im Kader. 1975 gewann sie am Schwebebalken ihren ersten DDR-Meistertitel, im Mehrkampf belegte sie den dritten Platz. Auch bei der DDR-Meisterschaft 1976 erreichte sie den dritten Platz im Mehrkampf, zusätzlich gewann sie den Titel am Stufenbarren. In Montreal bei den Olympischen Spielen 1976 belegte sie den achten Platz im Achtkampf und den dritten Platz mit der Mannschaft. An zwei Geräten gelang ihr der Einzug ins Gerätefinale; sie belegte den fünften Platz am Boden und den vierten Platz am Stufenbarren.

Marion Kische heiratete und ist Mutter von vier Kindern. Die promovierte Psychologin lebt in Leipzig.

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB Schaar 21.3.76 Suhl: DDR-Meisterschaften der Turnerinnen - Bei der Vorbereitung auf den Wettkampf: Steffi Kräker, Marion Kische, Gitta Escher, Ricarda Schmeißer und Angelika Hellmann (vlnr). Die Hallenserin Gitta Escher ging aus den DDR-Meisterschaften, die am 20.3.76 zu Ende gingen, als die erfolgreichste Teilnehmerin hervor. Nach ihrem Erfolg im Mehrkampf holte sie sich auch den Titel auf dem Schwebebalken und im Bodenturnen. Am Stufenbarren gewann Marion Kische.