Mario Salas

Mario Salas
Mario Salas (2019)
Personalia
Voller Name	Mario Alfredo Salas Saieg
Geburtstag	11. Oktober 1967
Geburtsort	Viña del Mar, Chile
Größe	171 cm
Position	Defensives Mittelfeld
Junioren
Jahre	Station
0000–1986	CD Everton
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)1
1987–1993	CD Everton	128 (5)
1993–1994	Unión Española	18 (0)
1995	CD Palestino	27 (1)
1996–1998	CSD Colo-Colo	64 (0)
1998	CD Santiago Morning
1997–1999	CD Santiago Wanderers	28 (0)
2000	Deportes Antofagasta
2001	CD Everton
Nationalmannschaft
Jahre	Auswahl	Spiele (Tore)
1993–1997	Chile	5 (0)
Stationen als Trainer
Jahre	Station
2010–2012	AC Barnechea
2013	U-20 Chile
2014	CD Huachipato
2015–2017	CD Universidad Católica
2017–2018	Sporting Cristal
2018–2020	CSD Colo-Colo
2020	Alianza Lima
2021	Wadi Degla SC
2021–2022	CD Huachipato
2023–	CD Magallanes
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Mario Alfredo Salas Saieg (* 11. Oktober 1967 in Viña del Mar) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler, der als defensiver Mittelfeldspieler agierte. Er spielte fünfmal für die Nationalmannschaft Chiles. Nach seiner Spielerkarriere ist er als Trainer tätig.

Mario Salas begann seine Karriere in der Jugend es CD Everton. Neben Fußball spielte er auch Rugby, wo er 1986 mit der chilenischen Nationalmannschaft an der Jugend-Südamerikameisterschaft teilnahm.^[1] Schließlich entschied er sich für die Fußballkarriere und debütierte im November 1987 für seinen Jugendklub gegen Deportes Concepción. Nach sechs Jahren bei CD Everton zog es ihn zu Unión Española. Weitere Karrierestationen kamen dann mit CD Palestino, CSD Colo-Colo, CD Santiago Morning, CD Santiago Wanderers und Deportes Antofagasta hinzu. Sein letztes Karrierejahr verbracht der Mittelfeldspieler wieder beim CD Everton. Seine erfolgreichste Karrierezeit erlebte er von 1996 bis 1998 beim Colo-Colo, mit denen er unter Trainer Gustavo Benítez und seinem argentinischen Mittelfeldkollegen Marcelo Espina dreimal chilenischer Meister und einmal chilenischer Pokalsieger wurde.^[2]

Für die chilenische Nationalmannschaft gab Mario Salas am 8. September 1993 sein Debüt beim Freundschaftsspiel gegen Spanien. Zu seinem zweiten Einsatz im Nationalmannschaftstrikot kam der Mittelfeldspieler im Februar 1997, als er beim 1:1 gegen Bolivien im Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 1998 auflief. Nach einem weiteren Freundschaftsspiel gegen Brasilien wurde Salas für die Copa América 1997 in Bolivien nominiert und spielte bei den beiden Niederlagen gegen Paraguay und Argentinien. Chile schied in der Vorrunde mit drei Niederlagen als Gruppenletzter aus. Für Salas war der Auftritt gegen Argentinien das letzte Länderspiel.^[3]

Nach seiner aktiven Laufbahn startete Mario Salas seine Trainerkarriere 2010 beim Drittligisten AC Barnechea, mit dem er 2011 die Meisterschaft der Tercera División gewinnen konnte. In der Primera B spielte Barnechea mit um den Aufstieg in die Primera División, Salas nahm allerdings das Angebot des Verbandes an, die U-20 Nationalmannschaft bei der Copa America 2013 zu betreuen. Dort wurde die U-20 Chiles Vierter und qualifizierte sich für die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2013 in der Türkei. Dort schied das Team von Salas nach überstandener Gruppenphase und einem Sieg im Achtelfinale über Kroatien gegen Ghana nach Elfmeterschießen im Viertelfinale aus.

2014 trainierte der ehemalige Nationalspieler CD Huachipato, ehe er zum Topklub CD Universidad Católica, mit denen er 2016 sowohl Apertura als auch Clausura gewinnen konnte. 2018 wurde Mario Salas bei seiner ersten Auslandstätigkeit als Trainer mit Sporting Cristal peruanischer Meister.^[4] Ende 2018 nahm er das Angebot des CSD Colo-Colo an und kehrte in seine Heimat zurück^[5], allerdings zog es ihn nach seiner Entlassung^[6] wieder nach Peru zurück, wo er Alianza Lima fortan trainierte. Sein Engagement endete aber nach wenigen Monaten und Alianza Lima entkam nur aufgrund des besseren Torverhältnisses dem Abstieg.^[7] Im November 2021 stellte Huachipato seinen früheren Trainer Mario Salas als neuen Trainer vor.^[8] Seit Mai 2023 trainiert der fünfmalige Nationalspieler den abstiegsbedrohten CD Magallanes.^[9]

Unión Española

• Copa Chile: 1993

Colo-Colo

• Chilenischer Meister (3): 1996, 1997-C, 1998
• Chilenischer Pokalsieger: 1996

AC Barnechea

• Meister der Tercera División: 2011

Universidad Católica

• Chilenischer Meister (2): 2015/16-C, 2016/17-A
• Supercopa de Chile: 2016

Sporting Cristal

• Peruanischer Meister: 2018

Colo-Colo

• Chilenischer Pokalsieger: 2019

2016 schloss Mario Salas das Studium der Sporterziehung an der Pontificia Universidad Católica de Valparaíso ab.^[10]

Commons: Mario Salas – Sammlung von Bildern

• Mario Salas in der Datenbank von transfermarkt.de
• Mario Salas in der Datenbank von weltfussball.de

1. ↑ El liderazgo que el técnico Mario Salas forjó en el rugby. In: latercera.com. 25. Januar 2013, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
2. ↑ Luis Reyes: El brillante rendimiento de Salas y Espina juntos en Colo Colo. In: chils.as.com. 18. Dezember 2018, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
3. ↑ Mario Salas. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
4. ↑ BienvenidoSalas. In: facebook.com. Club Sporting Cristal, 21. Dezember 2017, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
5. ↑ Christian González: Mario Salas asume la banca de Colo Colo: "Es un sueño que se hace realidad". In: lattercera.com. 20. Dezember 2018, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
6. ↑ Mario Salas es despedido de Colo Colo. In: tntsports.cl. 25. Februar 2020, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
7. ↑ Mario Salas: la coincidencia del descendido Alianza Lima con el sufrimiento de Colo Colo. 28. November 2020, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
8. ↑ Huachipato anunció a Mario Salas como nuevo entrenador. In: alairelibre.cl. 18. Oktober 2021, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch). 
9. ↑ Camilo Encina: Volverá a convivir con el fantasma del descenso: Mario Salas es presentado en Magallanes. In: redgol.cl. 26. Mai 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023 (spanisch). 
10. ↑ Ex alumnos PUCV reviven su paso por la Universidad en Cena Alumni Santiago 2016. 14. Oktober 2016, abgerufen am 4. August 2022 (spanisch).