Mario Peragallo

Mario Peragallo (* 25. März 1910 in Rom; † 23. November 1996 in Rom) war ein italienischer Komponist.[1][2]

Leben

Peragallo studierte am Conservatorio Santa Cecilia in Rom bei Alfredo Casellas. Seine ersten Werke waren im veristischen Stil komponiert. Unter dem Einfluss von Arnold Schönbergs Musik schrieb er ab 1945 Stücke in der Zwölftontechnik. Von 1950 bis 1954 war er künstlerischer Leiter der Accademia Filarmonica in Rom. Ab 1960 war er Präsident der Società Italiana di Musica Contemporanea (SIMC). Nach einer langen Schaffenspause schrieb er 1980 im Gedenken an Luigi Dallapiccola sein Werk Emircal, eine Sequenz in zwölf Episoden für großes Orchester und Magnetband. Darüber hinaus komponierte er Klavierkonzerte, Quartette, Choräle und Motetten.

Werke

Bühnenwerke
TitelUraufführungOrtBemerkung
Ginevra degli Almieri13. Februar 1937Teatro dell’Opera, Rom
Lo stendardo di San Giorgio9. März 1941Teatro Carlo Felice, Genua
La collina27. November 1947VenedigSzenisches Madrigal nach Edgar Lee Masters "Spoon River Anthology
La Gita in campagna24. März 1954Teatro alla Scala, Mailand1 Akt in 3 Bildern in 35 Minuten länge, Libretto von Alberto Moravia
La parrucca dell’imperatore1959Spoleto

Gedruckte Ausgaben

  • Der Ausflug aufs Land. Oper in 1 Akt. deutsch von Karlheinz Gutheim. Universal-Edition, Wien u. a. 1956, DNB 575630124.

Literatur

  • Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik – Die Komponisten – Ein Lexikon in fünf Bänden. Band 4. Propyläen Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-549-07830-7, S. 293.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.): Meyers Taschenlexikon Musik. Bd. 3, Mannheim 1984, ISBN 3-411-01998-0.
  2. Mario Peragallo. auf: opera.stanford.edu