Mario Ferrari-Brunnenfeld
Mario Ferrari-Brunnenfeld (* 23. Mai 1932 in Klagenfurt; † 28. Juli 2001 ebenda) war ein österreichischer Politiker (FPÖ, später FDP Österreich).
Leben
Ferrari-Brunnenfeld folgte seinem Vater in den Beruf des Arztes. Während seines Studiums wurde er 1952 Mitglied der Burschenschaft Stiria Graz. Nach Studium in Graz und einer Stelle in Feldbach kehrte er Ende der Sechzigerjahre in seine Kärntner Heimat zurück, wo sein jüngerer Bruder, der Jurist Gero Ferrari-Brunnenfeld, bereits in der Gemeindepolitik[1] aktiv war. Sein erstes politisches Amt trat er 1973 an, als er in den Klagenfurter Gemeinderat gewählt wurde. Ab 1975 war er Kärntner Landtagsabgeordneter und Landesrat, bis er von Jörg Haider 1983 als Gesundheitsstaatssekretär in die Bundesregierung weggelobt[2] wurde. Dieses Amt übte er bis Jänner 1987 aus[3]. Wegen eines Konfliktes mit Jörg Haider verließ er die FPÖ 1989 und war später einer der Mitbegründer der FDP (später Die Demokraten).
Regierungen und Landtage, denen Ferrari-Brunnenfeld angehörte
- 23. Kärntner Landtag
- 24. Kärntner Landtag
- Landesregierung Leopold Wagner II
- Landesregierung Leopold Wagner III
- Bundesregierung Sinowatz
- Bundesregierung Vranitzky I
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 315–316.
Weblinks
- Mario Ferrari-Brunnenfeld auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Belege
- Former politician Mario Ferrari-Brunnenfeld has died. Wiener Zeitung, 6. August 2001, abgerufen am 9. April 2013 (Aktualisiert am 14. April 2005).
- ↑ Ehemaliger Stadtrat Dr. Gero Ferrari-Brunnenfeld feierte 75. Geburtstag - September - 2009 - StadtPresse-Aussendungen - Medien Presse - Im Rathaus - Klagenfurt am Wörthersee. In: klagenfurt.at. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Aus der Kurve des Lebens getragen. Die Presse, 12. Oktober 2008, abgerufen am 9. April 2012.
- ↑ Biografie von Dr. Mario Ferrari-Brunnenfeld. Österreichischer Nationalrat, abgerufen am 9. April 2013.
Personendaten | |
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NAME | Ferrari-Brunnenfeld, Mario |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (FPÖ, später FDP) |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1932 |
GEBURTSORT | Klagenfurt am Wörthersee |
STERBEDATUM | 28. Juli 2001 |
STERBEORT | Klagenfurt am Wörthersee |
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“