Marinekutter
Der heutige Marinekutter ist ein Bootstyp, der als Marinekutter 2. Klasse (K II K) bereits in der kaiserlichen Marine als kombiniertes Ausbildungs- und Versetzboot benutzt wurde und vor allem für den Rettungsdienst bei Unfällen eingesetzt wurde. Er diente auch als Verbindung von Schiff zu Schiff, von Schiff zu Land und umgekehrt.[1]
Marinekutter 2. Klasse (K II K)
Der heute bei der Deutschen Marine eingesetzte Marinekutter K II K ist ein zweimastiges Segelboot mit „Hilfsantrieb“ durch Riemen, der aus GFK hergestellt ist. Er dient vorwiegend als Ausbildungsschiff der Marine. Seine Länge beträgt 8,50 m, seine Breite 2,49 m und er führt eine Segelflächen von 27,11 m². Es gibt auch Boote mit Kraweel- oder Klinkerbeplankung sowie motorisierte Varianten.
Es findet alljährlich Marinekutterregatten zur Kieler Woche in Kiel statt.[1]
Marinekutterregatta zur Kieler Woche 2003 Auftakeln der Kutter zur Regatta
Marinekutterregatta zur Kieler Woche 2003 Auftakeln der Kutter zur Regatta
Marinekutterregatta zur Kieler Woche 2003 Marinekutter bei der Regatta
Marinekutter bei der Kieler Woche 2009
Ähnliche Boote
Jugendwanderkutter
Aus der Rumpfform des Kutters K II K wurde der Jugendwanderkutter (JWK) entwickelt. 1958 lief auf der Yachtwerft Martin von Cölln in Hamburg-Finkenwerder die „Oevelgönne“ (III) vom Stapel.
Kutter ZK10
Der Segelkutter Typ ZK10 wurde in den 1960er Jahren in der DDR entwickelt und kann als Pendant zum K II K angesehen werden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Sandra-Valeska Bruhns: Die langsamsten Boote der Kieler Woche. Die Welt, 12. Juni 2010, abgerufen am 13. Oktober 2019.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Marinekutterregatta 2003 auf der Kieler Woche - Marinekutter in Aktion.
Marinekutter auftakeln zur Regatta Kieler Woche 2003.
Autor/Urheber: Arne List, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Marinekutter vor der Windjammerparade auf der Kieler Woche 2009. (Effekt durch Verlaufsfilter)
Auftakel zur Marinekutterregatta