Marina Wladimirowna Klimowa

Marina Klimowa
Marina Klimova and Sergei Ponomarenko.jpg

Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko beim
ISU-Schaulaufen in der Werner-Seelenbinder-Halle, 1989

Voller NameMarina Wladimirowna
Klimowa
NationSowjetunion Sowjetunion
Vereintes Team Vereintes Team
Geburtstag28. Juli 1966
GeburtsortSwerdlowsk
Größe165 cm
Gewicht47 kg
Karriere
DisziplinEistanz
Partner/inSergei Ponomarenko
VereinSpartak Moskau
TrainerNatalja Dubowa,
Tatjana Tarassowa
Statuszurückgetreten
Karriereende1992
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen3 × Goldmedaille5 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen4 × Goldmedaille3 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
BronzeSarajevo 1984Eistanz
SilberCalgary 1988Eistanz
GoldAlbertville 1992Eistanz
 Weltmeisterschaften
SilberTokio 1985Eistanz
SilberGenf 1986Eistanz
SilberCincinnati 1987Eistanz
SilberBudapest 1988Eistanz
GoldParis 1989Eistanz
GoldHalifax 1990Eistanz
SilberMünchen 1991Eistanz
GoldOakland 1992Eistanz
 Europameisterschaften
BronzeBudapest 1984Eistanz
SilberGöteborg 1985Eistanz
SilberKopenhagen 1986Eistanz
SilberSarajevo 1987Eistanz
GoldBirmingham 1989Eistanz
GoldLeningrad 1990Eistanz
GoldSofia 1991Eistanz
GoldLausanne 1992Eistanz
 

Marina Wladimirowna Klimowa (russisch Марина Владимировна Климова; * 28. Juli 1966 in Swerdlowsk) ist eine ehemalige russische Eiskunstläuferin, die im Eistanz für die Sowjetunion und das Vereinte Team startete.

Marina Klimowas Eistanzpartner war Sergei Ponomarenko. Mit ihm wurde sie beim ersten Start bei den Europameisterschaften 1983 auf Anhieb Vierte. Bereits im Jahr darauf gelang dem Paar mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft und den Olympischen Spielen der endgültige Durchbruch. In den Folgejahren gewann das Paar jedes Jahr ohne Ausnahme bis zum Ende der Amateurkarriere 1992 Medaillen bei ISU-Meisterschaften.

Zu Beginn ihrer internationalen Amateurkarriere standen Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko im Schatten ihrer Landsleute Natalja Bestemjanowa und Andrei Bukin. Sie gewannen im Zeitraum von 1985 bis 1988 stets Silber hinter ihnen, auch bei den Olympischen Spielen in Calgary. Erst als Bestemjanowa/Bukin 1988 ihre Amateurkarriere beendeten, konnten Klimowa/Ponomarenko Titel gewinnen. Ihre Siegesserie in den Jahren 1989 bis 1992 wurde lediglich bei den Weltmeisterschaften 1991 durch Isabelle Duchesnay und Paul Duchesnay durchbrochen. Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko traten 1992 mit einer innovativen Kür zur Musik von Johann Sebastian Bach auf und konnten sich so bei allen wichtigen Wettbewerben 1992 durchsetzen, so wurden sie in Albertville, bei ihren insgesamt dritten Olympischen Spielen, Olympiasieger und vervollständigten somit ihre Medaillensammlung.

Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko wurden von Natalja Dubowa und später von Tatjana Tarassowa trainiert und starteten für den Klub Spartak Moskau. Schon 1986 fielen sie durch ihre sehr elegante Kür „Goldener Walzer“ auf. Der „Goldene Walzer“ ist heute ein Pflichttanz.

Marina Klimowa and Sergej Ponomarenko heirateten 1984, das Paar hat zwei Söhne. Im Anschluss an ihre Amateurkarriere wurden sie Profis. Das Paar lebt zurzeit in Morgan Hill, Kalifornien, und arbeitet beim Sharks Ice in San Jose, Kalifornien, als Eiskunstlauftrainer.

Marina Klimowa und Sergej Ponomarenko wurden im Jahr 2000 in die Eiskunstlauf Hall of Fame aufgenommen.

Ergebnisse

Eistanz

(mit Sergei Ponomarenko)

Wettbewerb / Jahr1983198419851986198719881989199019911992
Olympische Winterspiele3.2.1.
Weltmeisterschaften4.2.2.2.2.1.1.2.1.
Europameisterschaften4.3.2.2.2.1.1.1.1.
Sowjetische Meisterschaften1.1.1.1.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Figure skating pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Figure skating
Olympic flag.svg
Olympische Flagge
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
ISU.svg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der International Skating Union

Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Marina Klimova and Sergei Ponomarenko.jpg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Bundesarchiv-Logo-ohne-Wappen.svg


Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Sachkorrekturen und alternative Beschreibungen sind von der Originalbeschreibung getrennt vorzunehmen. Zusätzlich können Sie dem Bundesarchiv Fehler melden.


Historische Originalbeschreibung: 

Marina Klimowa, Sergej Ponomarenko ADN-ZB Settnik 7.4.89 Berlin: ISU-Weltschaulaufen in der Werner-Seelenbinder-Halle (am 6.4.89)- Großen Beifall der 4000 Zuschauer erhielten die Weltmeister im Eistanz, Marina Klimowa-Sergej Ponomarenko (UdSSR), die den Abschluß der großen Gala bildeten.