Maria von Knapp

Maria von Knapp (* 5. Juni 1867 in Barmen, heute Stadtbezirk von Wuppertal; † 26. September 1932 ebenda) war eine deutsche Malerin.

Leben

Maria Helene von Knapp nahm zunächst Privatunterricht bei Otto Rethel in Düsseldorf und wechselte 1893 zu Adolf Hölzel nach Dachau, wo sie sich bis 1907 aufhielt. Danach war sie unter anderem in Gardone bei Brescia am Gardasee tätig. Schließlich kehrte sie nach Barmen zurück, wo sie starb. Sie schuf überwiegend Landschaftsdarstellungen, aber auch Stillleben und Bildnisse.

Werke (Auswahl)

  • Sommertag in Dachau, 1900[1]
  • Weite Eifellandschaft mit Maar, 1911, Öl/Lwd., 53 × 70 cm (Kunsthandel)
  • Porträt meines Vaters und Motiv aus dem Dachauer Moor[2]
  • Damenbildnis, 50 × 49 cm; signiert unten rechts: MvK (Von der Heydt-Museum, Wuppertal)[3]
  • Bildnis eines Kleinkindes mit Mütze, Aquarell, 49,5 × 41 cm (Kunsthandel)
  • Blumenbouquet, Öl/Holz, 40 × 30 cm (Kunsthandel)

Literatur

  • Knapp, Maria von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 68.
  • Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 2, Bruckmann, München 1982
  • Hans Paffrath / Kunstmuseum Düsseldorf (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule. Bd. 2, Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3010-2, Anhang

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Abbildung: Münchner Maler II, s. Literatur
  2. Abbildung: Die Rheinlande III.1 (1903)
  3. Ulrike Becks-Malorny: Der Kunstverein in Barmen 1866–1946. Bürgerliches Mäzenatentum zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. Born, Wuppertal 1992, ISBN 3-87093-060-8, Abb.: "Damenbildnis", (Von der Heydt-Museum, Wuppertal); Jenny Mues: Kunstvereine als Vermittlungsinstanzen der Moderne in der Zeit der Weimarer Republik. Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München 2018, S. 188 Anm. 1039 (Digitalisat).