Maria Rosa Quario

Maria Rosa Quario
NationItalien Italien
Geburtstag24. Mai 1961 (61 Jahre)
GeburtsortMailand, Italien
Größe163 cm
Gewicht56 kg
Karriere
DisziplinSlalom, Riesenslalom
Statuszurückgetreten
Karriereende1986
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege4
 Gesamtweltcup10. (1981/82)
 Riesenslalomweltcup10. (1981/82)
 Slalomweltcup3. (1982/83)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Slalom465
 

Maria Rosa Quario (* 24. Mai 1961 in Mailand) ist eine ehemalige italienische Skirennläuferin, die auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert war. In ihrer stärkeren Disziplin, dem Slalom, gewann sie vier Weltcuprennen.

Karriere

Maria Rosa Quario gehörte von 1979 bis 1986 zu den weltbesten Slalomläuferinnen. Sie gewann in ihrer Karriere im Weltcup vier Slalomrennen. Darüber hinaus erzielte sie elf weitere Podestplätze. In der Saison 1982/83 erreichte sie den dritten Platz in der Slalomwertung, 1981/82 und 1984/85 den vierten Platz. Im Riesenslalom erzielte sie in der Saison 1981/82 zwei sechste Plätze in Val-d’Isère und Pila. Außerdem gewann sie am 28. November 1978 im Rahmen der World Series of Skiing einen nur zum Nationencup zählenden Parallelslalom auf dem Stilfser Joch.[1]

Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid fuhr Quario im Slalom auf den vierten Rang, nachdem sie im ersten Lauf noch als Dritte auf Medaillenkurs gelegen hatte. Erika Hess verdrängte die Italienerin noch um drei Hundertstelsekunden vom Bronze-Platz. Ähnliches widerfuhr ihr auch bei der Ski-WM 1982 in Schladming als sie nach dem ersten Lauf führte, am Schluss aber auf den fünften Platz zurückfiel. Im Jahr 1983 wurde sie Italienische Meisterin im Slalom. Bei den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo fuhr sie im Slalom auf den siebten Rang.

1986 gab Quario ihren Rücktritt bekannt; sie berichtet für die Mailänder Tageszeitung Il Giornale über Wintersport.[2] Ihre Tochter Federica Brignone ist ebenfalls Skirennläuferin.[3]

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

DatumOrtLandDisziplin
27. Januar 1979MellauÖsterreichSlalom
30. Januar 1983Les DiableretsSchweizSlalom
12. Februar 1983Vysoké TatryTschechoslowakeiSlalom
14. Dezember 1983SestriereItalienSlalom

Italienische Meisterschaften

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gletscherdebakel. Arbeiter-Zeitung, 29. November 1978, S. 11, abgerufen am 4. März 2016.
  2. Artikel von Quario bei Il Giornale
  3. Johannes Knuth: Skifahren und Nachhaltigkeit: Federica Brignone im Interview. Abgerufen am 7. Februar 2021.

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