Maria Patek

Maria Patek (2019)

Maria Patek (* 13. Juli[1] 1958 in Michaelerberg[2]) ist eine österreichische Spitzenbeamtin. Vom 3. Juni 2019 bis zum 7. Jänner 2020 war sie Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus.

Leben

Patek wurde als Kind der in Moosheim in Michaelerberg-Pruggern (Expositur Gröbming) wohnhaften Bauernfamilie Mösenbacher geboren.[1][3][4][5] Sie absolvierte 1982 das Studium der Forst- und Holzwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (Dipl.-Ing.).[6] Im Jahr 2008 absolvierte sie ein MBA-Studium für Public Management an der Universität Salzburg.

Ihre berufliche Laufbahn begann sie 1983 im damaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1994 übernahm sie die Gebietsbauleitung Wiener Neustadt der Wildbach- und Lawinenverbauung, ab 2002 leitete sie bundesweit die Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung. Ende 2016 ernannte sie Andrä Rupprechter zur Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft. Von Ministerin Elisabeth Köstinger wurde sie Mitte 2018 mit der Leitung der Sektion Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit betraut.[7]

Maria Patek bei der Angelobung mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen (2019)

Am 3. Juni 2019 wurde sie zur Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus in der Bundesregierung Bierlein ernannt. Nach Angelobung der Bundesregierung Kurz II im Jänner 2020 kehrte sie in die Sektion für Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit zurück.[8]

Maria Patek lebt in Wiener Neustadt, wo sie seit Juli 2017 Vorsitzende des Umweltbeirats ist.[9]

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Maria Patek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Holzkurier vom 8. Juli 2008: Maria Patek – 50 Jahre; abgerufen am 2. Juni 2019
  2. a b Dipl.-Ing. Maria Patek, MBA, Biografie. Parlament, abgerufen am 17. Juli 2019.
  3. Die Heimatgemeinde von Umweltministerin Maria Patek ruft den Klimanotstand aus. Abgerufen am 30. Juni 2019.
  4. Ministerin Mit Steirischen Wurzeln. Abgerufen am 30. Juni 2019.
  5. Eine Ennstalerin ist Landwirtschaftsministerin. Abgerufen am 30. Juni 2019.
  6. Maria Mösenbacher: Der Beitrag des Produktionszweiges Forst zum Einkommen der bäuerlichen Betriebe in den Hochalpen. Abgerufen am 30. Juni 2019.
  7. Bauernzeitung: Das Agrarressort bleibt mit Maria Patek in weiblicher Hand. Artikel vom 2. Juni 2019, abgerufen am 2. Juni 2019.
  8. Übergangszeit für die Übergangsminister: Wer wird was? In: DerStandard.at. 8. Januar 2020, abgerufen am 9. Januar 2020.
  9. Ministerin aus Wiener Neustadt. Artikel vom 2. Juni 2019, abgerufen am 2. Juni 2019.
  10. Großer Tiroler Adler-Orden für Franz Klammers Einsatz für Tirol. In: Kleine Zeitung. 9. Mai 2023, abgerufen am 10. Mai 2023.

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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
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Am 3. Juni 2019 wurde Mag. Alexander Schallenberg als Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres angelobt; am Bild Maria Patek und Alexander Van der Bellen; Foto: Mahmoud
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Am 3. Juni 2019 wurde Mag. Alexander Schallenberg als Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres angelobt.

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