Maria Lätitia

Die sieben Freuden Mariens (Hans Memling, 1480)

Maria Lätitia (lat. lætitia, ‚Freude‘) war ein Fest der römisch-katholischen Kirche am 5. Juli. Es erinnerte an die „sieben Freuden Mariens“ und bildete damit den Gegenpol zu den sieben Schmerzen Mariens.

Geschichte

Das Fest wurde bereits im Mittelalter gefeiert. Eine der ersten bekannten Überlieferungen ist die 1265 verfasste Schrift Los VII gauz da nostra dona (Die sieben Freuden unserer lieben Frau) des Papstes Clemens IV. 1906 nahm Papst Pius X. das besonders in den franziskanischen Orden beliebte Fest in den Kalender der römisch-katholischen Kirche auf. Heute ist es allerdings wieder aus dem Festkalender gestrichen.[1]

Die sieben Freuden Mariens

Die sieben Freuden Mariens sind:

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ökumenisches Heiligenlexikon: Maria - Lätitia - sieben Freuden Marias aufgerufen am 13. Dezember 2012

Auf dieser Seite verwendete Medien

Memling The Seven Joys of Mary.jpg
Das Gemälde wurde 1480 für die Kapelle der Lohgerbergilde in der Frauenkirche zu Brügge gestiftet. Der Stifter Pieter Bultync ist links im Bild mit seinen Söhnen dargestellt, seine Frau Katharina van Riebeke rechts.