Maria Fieberbründl

Maria Fieberbründl (Rotte)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandHartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
GerichtsbezirkFürstenfeld
Pol. GemeindeFeistritztal  (KG Kaibing)
OrtschaftKaibing
Koordinaten47° 12′ 39″ N, 15° 50′ 51″ Of1
Höhe410 m ü. A.
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirkKaibing (62224 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
f0

BW

Wallfahrtskirche Maria Fieberbründl
Das Schiff der Wallfahrtskirche
Marienstatue mit Brunnenfassung
Orgel

Maria Fieberbründl ist ein Wallfahrtsort im Ort Kaibing in der Gemeinde Feistritztal in der Oststeiermark.

Gründungslegende

Eine Legende erzählt, wie Maria Fieberbründl zu seinem Namen kam und zum Wallfahrtsort wurde:

„Ein Einsiedler baute in dieser Waldeinsamkeit für sich eine Hütte aus Holz, in der er auch eine Marienstatue aufstellte. Wegen seiner Frömmigkeit genoss er großes Vertrauen. Viele kamen zu ihm um Rat, beteten vor der Marienstatue und tranken von dem kleinen Brünnlein, das daneben floss. Nach seinem Tod wandelte man die Bretterhütte zu einer kleinen Kapelle um. Da man das Wasser besonders gegen Fieberkrankheiten anzuwenden pflegte, erhielt es den Namen Fieberbründl.[1]

Wallfahrtskirche

Die Filialkirche Maria Fieberbründl als Wallfahrtskirche Mariä Geburt war anfangs eine Holzkapelle. Im Jahr 1879 wurde diese durch einen steinernen Bau von L. Minkovitsch ersetzt. In den Jahren 1893/94 wurde eine Bethalle im Stil der Neuromanik nach den Plänen von H. Lötz errichtet, die im Jahr 1954 durch ein Querschiff mit der Kapelle verbunden wurde. Im Jahr 1994 wurde eine neue Orgel mit 17 Registern eingebaut. Die Inneneinrichtung aus historisierenden Formen umfasst unter anderem einige Votivbilder nach Gebetserhörungen. Über dem rechten Seiteneingang befindet sich eine lebensgroße Schutzmantelmadonna aus Sandstein von Josef Papst (1953). Die Malereien der Bründlkapelle sind von Franz Weiss (1978).[2] Jährlich besuchen zirka 50.000 Wallfahrer den Wallfahrtsort.

Der Sakralbau steht, neben einem benachbarten Wohnhaus und einem Kiosk, unter Denkmalschutz.

Literatur

Weblinks

Commons: Maria Fieberbründl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maria Fieberbründl-Wallfahrtskirche. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 17. Oktober 2013; abgerufen am 1. März 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bergfex.at
  2. Woisetschläger, Krenn: Dehio Steiermark (ohne Graz). S. 277.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
AUT Feistritztal COA.png
Wappen der Gemeinde Feistritztal, Steiermark
MariaFieberbründl 2904.jpg
Autor/Urheber: Wolf32at, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Maria Fieberbründl Kirche Orgel
Maria Fieberbründl 8.JPG
Autor/Urheber: Zeitblick, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Maria Fieberbründl Wallfahrtskirche
MariaFieberbründl 2889.jpg
Autor/Urheber: Wolf32at, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Maria Fieberbründl Brunnen
Maria Fieberbründl Kirche innen.jpg
Autor/Urheber: Gliwi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Schiff der Kirche Maria Fieberbründl.