Maria Enzersdorf
Marktgemeinde Maria Enzersdorf | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Mödling | |
Kfz-Kennzeichen: | MD | |
Fläche: | 5,27 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 16° 17′ O | |
Höhe: | 225 m ü. A. | |
Einwohner: | 8.830 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 1674 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2344 | |
Vorwahl: | 02236 | |
Gemeindekennziffer: | 3 17 16 | |
NUTS-Region | AT127 | |
UN/LOCODE | AT MEN | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstraße 37 2344 Maria Enzersdorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Zeiner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (33 Mitglieder) | ||
Lage von Maria Enzersdorf im Bezirk Mödling | ||
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Magdalena im Zentrum Maria Enzersdorfs | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Maria Enzersdorf ist eine Marktgemeinde mit 8830 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) an der Thermenlinie im niederösterreichischen Industrieviertel. Bis 1999 hieß die Gemeinde Maria Enzersdorf am Gebirge.[1][2]
Gemeindegliederung
Maria Enzersdorf besteht aus dem Altort, daher dem gewachsenen Maria Enzersdorf, und der Südstadt. Während der Altort im westlichen Teil des Gemeindegebietes am Abhang des Wienerwaldes liegt, wurde die Südstadt östlich davon im ebenen Teil des Wiener Beckens angelegt. Die Südstadt wurde als geplantes Wohn- und Geschäftsgebiet als „Gartenstadt“ konzipiert. Die von den niederösterreichischen Landesgesellschaften NEWAG und NIOGAS (heute EVN) beauftragten Architekten Wilhelm Hubatsch, Franz Kiener und Gustav Peichl waren für die Planung des neuen Verwaltungszentrums der o. g. Gesellschaften sowie des daran angeschlossenen Wohn- und Geschäftsgebiets verantwortlich. Der erste Spatenstich erfolgte am 12. September 1960.
Nachbargemeinden
Gießhübl | Brunn am Gebirge | |
Hinterbrühl | ||
Mödling | Wiener Neudorf |
Geschichte
Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Weinbau verbunden. Nach Grabungsfunden dürften bereits die Kelten und die Römer sich hier angesiedelt haben.
Ab dem 11. Jahrhundert lag auf dem Großen Rauchkogel, etwa 600 Meter nordwestlich und 20 Meter höher als die heutige Burg Liechtenstein, eine kleine Holzburg auf einem Erdhügel. Dieser Hügel war von einem Wall sowie einem Graben umschlossen. Nach 1100 wurde die Anlage von den „Herren von Engilschalchesdorf“ (heute: Maria Enzersdorf) ausgebaut.[3]
Das erste Mal urkundlich erwähnt ist der Ort um 1130 als „Engelschalkesdorf“ im Stift Klosterneuburg. „Engelschalk“ war die Bezeichnung für einen „strengen Knecht“, eine Art Gutsverwalter. Es war die Zeit, in der auch die Burg Liechtenstein erbaut wurde. Die älteste Kirche der Stadt war die Kapelle der Maria Magdalena (heute Hauptstraße 24/26), die wiederum auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Grangie der Mönche des Stiftes Heiligenkreuz errichtet wurde. 1402 wurde der Heiligenkreuzer Gutshof an die Gemeinde verkauft; ihr diente er bis 1863 als Rathaus. 1454 wurde das Franziskanerkloster erbaut. Im Zuge der Türkenkriege wurde der Ort mehrmals zerstört. Auch die Franziskaner mussten während der Reformation das Kloster verlassen, kamen aber wieder zurück, und Maria Enzersdorf wurde rekatholisiert. 1676–1678 baute Heiligenkreuz den Neuen Heiligenkreuzerhof in der Mariazeller Gasse 5; er war bis 1918 im Besitz des Klosters.[4]
Die Geschichte des 19. Jahrhunderts ist sehr stark mit Johann I. von Liechtenstein verbunden, der die Burg Liechtenstein wieder zurückkaufte und die Wälder rund um den Ort wieder aufforstete.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand ein zweites Kloster, das Missionshaus Sankt Gabriel der Steyler Missionare. Diesem Kloster ist es auch zu verdanken, dass die dortige Umgebung – trotz des enormen Baudrucks in der gesamten Gemeinde – immer noch einige, teils verwilderte Grünflächen umfasst, beispielsweise Trockenrasen mit ihrer hohen ökologischen Bedeutung.
Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Stärke von 26 Mann erfolgte am 14. April 1872 unter Vorsitz des Gemeinderates Lazarus Maller, der auch mit absoluter Stimmenmehrheit zum ersten Kommandanten gewählt wurde.[5]
Von 1938 bis 1954 gehörte Maria Enzersdorf zu Groß-Wien (24. Bezirk).
1964 wurde ein drittes Kloster, das Klarissenkloster, erbaut.
Die größte Erweiterung erfuhr der Ort, als die Südstadt, die als Gartenstadt konzipiert ist, 1961 unter dem ehemaligen NEWAG-Generaldirektor und Landeshauptmannstellvertreter Viktor Müllner begonnen (der Spatenstich erfolgte am 12. September 1960) und in den 1970er Jahren fertiggestellt wurde. Durch den Bau der Südstadt verdoppelte sich auch die Einwohnerzahl in zehn Jahren (1961: 3825, 1971: 8120). Gleichzeitig wurde auch die Zentrale der heutigen EVN in der Südstadt errichtet. Auch das Bundessportzentrum Südstadt wurde hier im Zuge des Baues der Südstadt angesiedelt.
Am 19. Oktober 2004 wurde beschlossen, das alte Gemeindeamt, das zu klein war und sicherheitstechnische Mängel aufwies, zu verkaufen und ein neues Gemeindeamt auf einer im Jahr 2000 erworbenen Liegenschaft zu errichten. Das dort vorhandene Kielmannsegg-Schlössl wurde um einen modernen Zubau erweitert. Die neue Adresse der Gemeindeverwaltung lautet seit 6. August 2007 Hauptstraße 37. Der Bau wurde unter anderem von den parteiunabhängigen Aktiven wegen hoher, stetig steigender Kosten und überdimensionierter Größe heftig kritisiert. Die ÖVP hielt dem entgegen, dass diese Kostensteigerungen gerade auf die jahrelangen Verzögerungen, die die Aktiven verursacht hätten, zurückzuführen seien.
Das neue Gemeindeamt wurde am 6. Oktober 2007 im Beisein des niederösterreichischen Landeshauptmannes Erwin Pröll offiziell eröffnet.
Im westlichsten und höchstgelegenen Teil des Ortes (an der Grenze zur Gemeinde Gießhübl) befinden sich im Untergrund Gipsstöcke, wo bis 1880 Gips abgebaut wurde. Dieses Bergwerk wurde ohne jegliche Sicherungsmaßnahme aufgegeben. In den 1990er Jahren kam es vereinzelt zu Senkungen an der Oberfläche, die von durch Subrosion entstandene natürliche Hohlräume, aber auch von ehemaligen Stollen, wie sie auch in der benachbarten Seegrotte noch zu sehen sind, herrühren könnten. Es wurden deshalb 2004 und 2005 über 70 Sondierungsbohrungen durchgeführt, wobei man durch Videobilder aus der Tiefe in einem Stollen alte Werkzeuge identifizieren konnte. Die Stollen reichen bis in die Nachbargemeinde Gießhübl. Dort soll sich der ursprüngliche Einstieg in das Bergwerk befinden. Da das Gebiet in den 1970er Jahren in Bauland umgewidmet wurde, stehen heute dort Wohngebäude, von denen manche bereits Schäden aufweisen, die auf den früheren Bergbau zurückzuführen sein könnten. Da sich aber in diesem Gebiet in der Zwischenkriegszeit auch eine Mülldeponie befand, könnten Schäden auch von unzureichender Bodenverdichtung herrühren. Die Kosten für die Erkundungsbohrungen hat die Gemeinde Maria Enzersdorf vorfinanziert. Die Anfang 2007 begonnene Sicherung des alten Bergwerkes durch Verfüllen der Hohlräume wurde Ende August 2007 fertiggestellt. An den Kosten (Schätzung 3 Millionen Euro) für diese Sanierung haben sich Bund, Land und Gemeinde zu je einem Drittel beteiligt.
Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 3.825 | 8.120 | 9.148 | 8.594 | 8.202 | 8.718 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken – nicht mehr Pfarrkirche, nur mehr Wallfahrtskirche. Pfarrkirche ist die Kirche im Ortsteil Südstadt
- Franziskanerkloster Maria Enzersdorf
- Burg Liechtenstein: 1136 erstmals urkundlich erwähnt; auf einem Felsrücken auf 300 m Seehöhe erbaut. Ehemals Stammsitz des Fürsten von Liechtenstein
- Schloss Liechtenstein
- Missionshaus St. Gabriel
- Schlösschen auf der Weide
- Schloss Hunyadi: spätbarockes Schloss
- Naturpark Föhrenberge
- Kulturlandschaft Rauchkogel
- Neujahrskonzert: Seit 1995 findet jedes Jahr – meist am Dreikönigstag bzw. am letzten Sonntag der Weihnachtsferien – ein Neujahrskonzert mit dem Koncz-Ensemble statt.
- Portiunculamarkt: Am 2. August findet jedes Jahr der traditionelle Portiunculamarkt in der Kirchenstraße und Franz-Keim-Gasse statt.
- Nestroy-Spiele Liechtenstein: Bis 2012 fanden unter der Leitung von Elfriede Ott im Sommer Theateraufführungen im Rahmen des Theaterfestes Niederösterreich, die sogenannten Nestroy-Spiele auf der Burg Liechtenstein – im Burghof auf der Außenseite der Burg – statt.
- Sängerknaben vom Wienerwald Heimat der Chorschule der Sängerknaben vom Wienerwald
- Chorvereinigung Maria Enzersdorf
- Jugendblasmusik Maria Enzersdorf
- EVN Sammlung (Kunstsammlung)
Politik
Im Gemeinderat lautet seit der Gemeinderatswahl 2020 die Verteilung der 33 Mandate: Liste ÖVP 15, Parteiunabhängige Aktive 7, Liste Die Grünen 6, NEOS 2, SPÖ 2, FPÖ 1.[7]
- Bürgermeister
- 1849–1856 Josef Keck[8]
- 1856–1864 Anton Kraus
- 1864–1867 Georg Sternecker
- 1867–1870 Franz Moser
- 1870–1873 Alois Hößl
- 1873–1876 Lambert Stix
- 1876–1900 Josef Leeb
- 1900–1913 Michael Hof
- 1913–1919 Franz Hof
- 1919–1921 Ferdinand Maller
- 1921–1938 Karl Huber
- 1938–1939 Josef Feistauer
- Ortsvorsteher
- 1945–1947 Friedrich Paast[8]
- 1947–1950 Josef Jaschek
- 1950–1954 Walter Modl
- Bürgermeister
Städtepartnerschaften
- Bergschenhoek (Niederlande) 1976 bis 2006. Aufgrund der Zusammenlegung der Gemeinde Bergschenhoek mit umliegenden Gemeinden wurde die Partnerschaft nach 30 Jahren beendet, da eine Partnerschaft nur zwischen etwa gleich großen Gemeinden sinnvoll ist.
Verkehr
- Bahn: Durch das Ortsgebiet führt die Südbahn. Der Bahnhof Brunn/Maria Enzersdorf wird mit der Nachbargemeinde Brunn am Gebirge geteilt. Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Brunn am Gebirge, nördlich von Maria Enzersdorf. Dadurch ist Maria Enzersdorf im 15-Minuten-Takt an Wien angebunden.
- Der Ortsteil Südstadt liegt direkt an der Badner Bahn, die zur Hauptverkehrszeit alle 7–8 Minuten Richtung Wiener Neudorf und Wien-Oper unterwegs ist. Die Haltestelle liegt knapp außerhalb des Gemeindegebietes auf dem Gebiet der Gemeinde Wiener Neudorf (östlich des Gemeindegebietes).
- Bis 1967[9] verlief auch die Straßenbahnlinie 360 (Wien-Rodaun – Mödling) durch den Ort. Sie wurde durch eine Autobuslinie ersetzt.
- Bus: Des Weiteren führt eine erhebliche Zahl an Buslinien durch den Ort, die unter anderem eine gute Anbindung in Richtung Mödling und Siebenhirten (U6) gewährleisten. Auch der Bahnhof Liesing, die Shopping City Süd und die U-Bahn-Station Hietzing (Linie U4) sind in angemessener Zeit zu erreichen.
- Straße: Überregionale Straßenverbindungen befinden sich nicht direkt im Ort, die Südautobahn A2 und die Wiener Außenringautobahn A21 sind aber schnell erreichbar. Durch den Ort führen die Landesstraße B12 (Hauptstraße) in Nord-Süd-Richtung sowie einige weitere Landesstraßen (In den Schnablern, Franz-Josef-Straße, Johannesstraße, Urlauberkreuzstraße) in Ost-West-Richtung. In den letzten Jahren kam es, so wie im gesamten Bezirk, zu einem ansteigenden Verkehrsaufkommen, das neben den oben genannten Verkehrswegen auch einige Seitengassen des untergeordneten Straßennetzes (Heugasse/Gabrielerstraße, Gießhüblerstraße/Franz-Keim-Gasse) überproportional betrifft.
Wirtschaft
- War der ursprüngliche Haupterwerb der Weinbau, so sind nun Handel und Gewerbe maßgeblich. Auch ein großer Industriebetrieb des weltweit agierenden Druckmaschinenherstellers KBA liegt in Maria Enzersdorf. In der Südstadt ist die Zentrale der EVN, der Energieversorgungsgesellschaft für Niederösterreich (früher Newag-Niogas). Die beiden genannten und das Autohaus Stipschitz (VW-Audi) sind die größten Betriebe in Maria Enzersdorf.
- Die beiden wichtigsten Zentren des Handels, die Hauptstraße und das EKZ Südstadt, haben seit Jahren mit Problemen zu kämpfen: Vor allem durch die starke Konkurrenz der nur wenige Kilometer entfernten Shopping City Süd sowie wegen der relativ hohen Mieten gibt es im EKZ Südstadt kaum Neuansiedlungen. Im Altort haben die wenigen Geschäfte durch wenige Parkplätze, ein unattraktives Ambiente und die Schließung des letzten Supermarktes (der auf ein nur wenige hundert Meter entferntes, sehr großes Grundstück umgezogen ist) einen schweren Stand. Auch hier ist die Nähe der Bezirkshauptstadt Mödling und der Shopping City Süd ein Manko.
- Biomasseheizkraftwerk Mödling: Maria Enzersdorf ist im dicht verbauten Gebiet fast vollständig mit biogener Fernwärme, welche im Biomasseheizkraftwerk Mödling erzeugt wird, aufgeschlossen. Die öffentlichen Gebäude wie Schulen und Verwaltungsgebäude sowie auch die großvolumigen Wohnbauten werden mit dieser Fernwärme versorgt.
Bildung
- 3 Volksschulen (Altort, Südstadt und Privatvolksschule SME)
- 1 Gymnasium (Sportgymnasium)
- 1 Hochschule (Theologische Hochschule St. Gabriel im Missionshaus St. Gabriel)
Bis zum Schuljahr 2007/2008 gab es auch eine Hauptschule in Maria Enzersdorf. Wegen zu geringer Schülerzahlen wurde diese Schule mit der Hauptschule in Brunn am Gebirge zusammengelegt. Schulstandort ist Brunn am Gebirge.[10] Am Standort der ehemaligen Hauptschule wurde eine Vergrößerung der Volksschule, ein neuer Schulhort und ein Kindergarten errichtet. Eröffnet wurde das Zentrum im Jahr 2011.[11]
Sport
Bekannt ist das Bundessportzentrum mit der ehemals als Bundesstadion Südstadt bezeichneten Datenpol Arena, Heimat des Fußballvereins FC Admira Wacker Mödling, der in der zweithöchsten österreichischen Fußballliga, der 2. Liga, spielt. Maria Enzersdorf ist auch die Heimat des national und international erfolgreichen Damen-Handballclubs Hypo Niederösterreich. Bekannte Einzelsportler sind zum Beispiel der Sportsegler Wolfgang Moser, Triathlet Michael Weiss oder die Badmintonspielerin Katrin Neudolt.
Persönlichkeiten
- Ilona Duczyńska (1897–1978), Widerstandskämpferin, Journalistin, Übersetzerin und Historikerin
- Elfie Mayerhofer (1917–1992), Sängerin und Filmschauspielerin
- Friedrich Lehr (1917–1990), Gewerkschafter, Bürgermeister von Mödling und Abgeordneter zum Nationalrat
- Bruno von Montluisant (1815–1898), Generalmajor
- Eduard Moser (1915–1987), Mittelschulprofessor und Politiker, Abgeordneter zum Nationalrat
- Viktor Müllner (1902–1988), Landeshauptmann-Stellvertreter; Ehrenbürger von Maria Enzersdorf[12]
- Elfriede Ott (1925–2019), Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin; Ehrenbürgerin von Maria Enzersdorf[12]
- Hans Weigel (1908–1991), Schriftsteller und Theaterkritiker
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 261 (Enzersdorf am Gebirge – Internet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).
- Silvia Petrin: Geschichte von Maria Enzersdorf. 1979, Eigenverlag der Marktgemeinde Maria Enzersdorf
Weblinks
- Marktgemeinde Maria Enzersdorf
- Maria Enzersdorf in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 31716 – Maria Enzersdorf. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Maria Enzersdorf in alten Ansichtskarten
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte Zeitraum: 1954 bis 1999 mariaenzersdorf.gv.at, abgerufen am 8. Jänner 2023.
- ↑ Gemeinde im Weinviertel will anders heißen orf.at, 12. Jänner 2019, abgerufen am 13. Jänner 2019.
- ↑ Maria Enzersdorf. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl (abgerufen am 11. Juli 2019)
- ↑ Hermann Watzl, Heiligenkreuzer Miszellen, in: , „…In loco, qui nunc ad Sanctam Crucem vocatur…“. Quellen und Abhandlungen zur Geschichte des Stiftes Heiligenkreuz (Heiligenkreuz 1987), S. 172–203.
- ↑ Geschichte Feuerwehr Maria Enzersdorf. Freiwillige Feuerwehr Maria Enzersdorf, abgerufen am 18. April 2022 (deutsch).
- ↑ Bevölkerungsentwicklung von Maria Enzersdorf. (PDF)
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Maria Enzersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
- ↑ a b c d Die BürgermeisterInnen von Maria Enzersdorf. Abgerufen am 6. April 2018.
- ↑ Dann war der 360er endgültig tot … In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. Dezember 1967, S. 7.
- ↑ Homepage der Gemeinde ( vom 17. November 2005 im Internet Archive)
- ↑ Unsere Schule auf der Seite der Volksschule Maria Enzersdorf abgerufen am 15. April 2017.
- ↑ a b Ehrenbürger der Marktgemeinde Maria Enzersdorf. Abgerufen am 6. April 2018.
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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
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Südansicht der Burg Liechtenstein in der niederösterreichischen Marktgemeinde Maria Enzersdorf.
Eine weithin sichtbare und hoch aufragende mächtige romanische Burg, die bis ins 17. Jahrhundert mehrfach verändert, erweitert bzw. nach Zerstörungen wiederaufgebaut wurde. Bei der Türkenbelagerung 1683 wurde sie stark beschädigt und war anschließend eine Ruine, die erst ab dem Anfang des 19. Jahrhundert durch Fürst Johann I. Joseph von und zu Liechtenstein unter Einbeziehung der mittelalterlichen Anlage wiederaufgebaut bzw. rekonstruiert und erweitert wurde.
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Das Amphitheater auf dem Kalenderberg in der niederösterreichischen Marktgemeinde Maria Enzersdorf.
Das Amphitheater ist ein halbkreisförmiger Bau mit 16 Massivpfeilern, kombiniert mit dorischen Säulen, und die durch Gewölbebögen verbunden sind, sowie zwei Türmen. Erbaut wurde die künstliche Ruine 1810/11 nach einem Entwurf des Architekten Joseph Hardtmuth (1758–1816), der auch die Bleistiftmine erfand. Bauherr war Fürst Johann I. Joseph von und zu Liechtenstein, der weitere zahlreiche künstliche Ruinen um 1810 auf und um den Kalenderberg errichten ließ.
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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Mödling hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017)
Bezirk Mödling
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 13 Colonne XIV Section d2 (später 4756/4b). Mödling, Perchtoldsdorf. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Aufgenommen 1872
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Westansicht der Franziskanerkloster-, Wallfahrts- und ehemalige Pfarrkirche hll. Maria Magdalena und Maria in der niederösterreichischen Marktgemeinde Maria Enzersdorf.
1454 erfolgte die Gründung des Klosters. Klostergebäude und Kirche waren 1472 vollendet, bei beiden Türkenbelagerungen (1529, 1683) jeweils zerstört. Von 1727 bis 1729 erfolgte Wiedererrichtung und Erweiterung. Eine weitere Erweiterung fand unter Richard Jordan von 1907 bis 1909 statt. Nachdem die Kirche 1784 eine Pfarrkirche wurde (bis 2014), ersetzte man 1788 den Dachreiter durch einen 38 m hohen Kirchturm.