Maria Anna von Oettingen-Spielberg

Gräfin Maria Anna Katharina von Oettingen-Spielberg (* 21. September 1693 in Wien; † 15. April 1729 in Groß-Glogau, Schlesien) war Fürstin von Liechtenstein.

Biografie

Sie wurde als ältestes von insgesamt sechzehn Kindern von Graf Franz Albrecht zu Oettingen-Spielberg und seiner Gemahlin Johanna Margaretha Baronin von Schwendi geboren. Zwei ihrer Brüder waren Fürst Johann Alois I. und Anton Ernst zu Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg.

Am 3. August 1716 heiratete sie in Wien Prinz Josef Johann Adam, fünf Jahre nach der Eheschließung wurde er regierender Fürst von Liechtenstein. Josef Johann Adam war schon zweimal verwitwet, seine letzte Gemahlin Maria Anna von Thun-Hohenstein starb erst sechs Monate vor ihrer Vermählung.

Das Paar hatte miteinander drei Kinder:

• Prinz Joseph Anton (1720–1723)
• Prinzessin Maria Theresia (1721–1753) ⚭ Joseph I. Adam, 4. Fürst von Schwarzenberg (1722–1782)
• Prinz Johann Nepomuk Karl (1724–1748), ab 1732 Fürst von und zu Liechtenstein

Am 15. April 1729 verstarb die Fürstin im schlesischen Groß-Glogau. Sie wurde dort in der Pfarrkirche begraben und nicht in der Liechtensteinischen Familiengruft in Vranov u Brna.

Literatur

• Cercle d’Études des Dynasties Royales Européenes: La Principauté de Liechtenstein, Lamorlaye.

Weblinks

• Genealogische Website über Maria Anna von Oettingen-Spielberg
• Herbert Haupt: Oettingen-Spielberg, Maria Anna Reichsgräfin zu. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein
• Haus Oettingen, Auszug aus Paul Theroff’s Online Gotha