Margret Hölle
Margret Hölle (* 2. April 1927 in Neumarkt in der Oberpfalz) ist eine deutsche Lyrikerin und Erzählerin.
Leben
Margret Hölle wurde als Margarete Sträußl in Neumarkt geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete sie als Schauspielerin in einem Tourneetheater, später als Sprecherin beim Bayerischen Rundfunk. 1949 heiratete sie den Maler und Grafiker Erich Hölle (1925–1993). Mit ihren seit 1956 in Zeitschriften und Anthologien veröffentlichten Gedichten hat sie die Mundart des Oberpfälzer Jura in die bairische Literatur eingeführt. Viele ihrer Texte hat sie auch im Rundfunk und Fernsehen gelesen. Zu den Münchner Turmschreibern wurde sie 2004 berufen.
Margret Hölle lebt in München. In ihrer Heimatstadt Neumarkt engagierte sie sich für die Gründung des 2004 eröffneten Museums Lothar Fischer.
Werke
Bücher
- A weng wos is aa vüi. Mainburg (Pinsker) 1976
- Iwa Jauha und Dooch. Feldafing (Friedel Brehm) 1981
- Unterwegs. Gedichte. Otterfing (Privatdruck) 1988
- Wurzelherz. Gedichte. Regensburg (MZ-Buchverlag) 1991. – 2. Auflage 1996
- Blöiht a Dornbusch. Gedichte. Viechtach (Edition Lichtung) 1997. Nachwort: Reinhard Wittmann. ISBN 3-929517-20-5.
- Distelsamen. Gedichte. Viechtach (Edition Lichtung) 1999, ISBN 3-929517-33-7.
- Zeit aaffanga. Gedichte und Geschichten. Viechtach (Edition Lichtung) 2005, ISBN 3-929517-66-3.
Hörbuch
- Oberpfälzer Psalm. Gedichte. Produktion: Edition Lichtung / Bayerischer Rundfunk 2002, ISBN 3-929517-42-6.
Auszeichnungen
- 1990 Kulturpreis der Stadt Neumarkt in der Oberpfalz
- 1996 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- 1998 Nordgaupreis des Oberpfälzer Kulturbundes
- 2003 Bayerischer Poetentaler
- 2004 Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz in der Kategorie Mundartliteratur
- 2009 Literaturpreis des Oberpfälzer Jura (Laudatio: Harald Grill)
- 2012 Bayerischer Verdienstorden
Vertonungen
- Kilza Setti (* 1932): Singende Landschaften. Sieben Lieder für Bariton und Klavier (2000). Texte aus Distelsamen
- Jens Joneleit (* 1968): Kitzgrau. Drei Lieder für Frauenstimme, Bassflöte/Altflöte/Flöte und Klavier (2002). Texte aus Blöiht a Dornbusch
Weblinks
- Literatur von und über Margret Hölle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- J. K.: Hölle, Margret. Eintrag in der Datenbank des Oberpfälzer Kulturbundes (derzeit nicht erreichbar)
- Margret Hölle im Literaturportal Bayern (Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek)
Personendaten | |
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NAME | Hölle, Margret |
ALTERNATIVNAMEN | Sträußl, Margret |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Lyrikerin und Erzählerin |
GEBURTSDATUM | 2. April 1927 |
GEBURTSORT | Neumarkt in der Oberpfalz |
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Autor/Urheber: Oberpfälzer Kulturbund, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nach der Verleihung des Nordgaupreises des Oberpfälzer Kulturbundes in Furth im Wald: von links: Lyrikerin Margret Hölle, Bay. Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, Malerin Ruthild Langhammer und Bernhard M. Baron
Autor/Urheber: Kritzolina , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Lesung Lichtung Verlag Januar 2015 im Lyrik Kabinett, Margret Hölle