Margarethenkirche (Holtensen)

Margarethenkirche
Kanzelaltar

Die evangelisch-lutherische Margarethenkirche steht in Holtensen, einem Stadtbezirk von Göttingen. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Göttingen im Sprengel Hildesheim-Göttingen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.

Beschreibung

Der Kirchturm wurde als Wachturm in der Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut. Das Erdgeschoss des Turmes hatte bis zum Jahr 1749 ein Gewölbe und diente als Gottesdienstraum. In seinem Glockenstuhl hängen zwei Kirchenglocken:

Gewicht
(kg)
GießerGießjahrInschrift
265Radlersche Glockengießerei1920ICH RUFE LEBENDIGE UND BEKLAGE TOTE
365Glockengießerei Bachert1979VERLEIH UNS FRIEDEN GNÄDIGLICH

An ihn wurde das Kirchenschiff im Jahr 1749, wie die Inschrift über dem Portal besagt, angebaut. Der barocke Kanzelaltar wurde 1728/29 für die Johanniskirche in Rosdorf geschaffen. Er wurde im Jahre 1866 der Holtenser Kirchengemeinde geschenkt. Da die Kirche nicht breit genug war, musste der Altar um je einen Seitenflügel verkürzt werden. Seitlich der Kanzel befinden sich die vier Evangelisten. Die Orgel wurde 1969 von Paul Ott eingebaut.

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 750.
Commons: St. Margarethen (Holtensen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 33′ 44,2″ N, 9° 53′ 22,2″ O

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StMargarethen Holtensen.jpg
Autor/Urheber: Jan Stubenitzky (Dehio), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ev.-luth. Kirche St. Margarethen in Göttingen-Holtensen, Südniedersachsen. Turm mittelalterlich, Kirchenschiff 1749 unter Einbeziehung von Resten des Vorgängerbaus erneuert. Blick von Südwesten (nach Abriss eines Gebäudes)
Holtensen Margarethenkirche Kanzelaltar.JPG
Autor/Urheber: Hendrik Dochhorn, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Holtensen (Stadt Göttingen, Kreis Göttingen), Evangelische Margarethenkirche, Barocker Kanzelaltar von Meder, Göttingen, 1729; Geschenk der Rosdorfer Kirche 1851 (Angaben lt. Dehio, Band Bremen/Niedersachsen, München 1992)