Margarethe von Hanau-Lichtenberg (1463–1504)

Margarethe von Hanau, Gräfin von Nassau (Zeichnung des nicht erhaltenen Grabmals von 1632)

Margarethe von Hanau-Lichtenberg (* 15. Mai 1463, Lichtenberg; † 26. Mai 1504)[1] war eine Tochter des Grafen Philipp I. von Hanau-Lichtenberg und durch Ehe Gräfin von Nassau-Wiesbaden.

Margarethe heiratete am 20. Juni 1484[2] Graf Adolf III.[3] von Nassau-Wiesbaden (* 10. November 1443; † 6. November 1511 in Wiesbaden), Statthalter von Geldern und Zütphen. Er war der älteste Sohn von Johann von Nassau-Wiesbaden-Idstein (* 1419; † 9. Mai 1480) und Maria von Nassau-Dillenburg (* 2. Februar 1418; † 11. Oktober 1472).

Margarethe und Adolf hatten vier Kinder:

  1. Anna, † als Kind
  2. Maria Margaretha (* 9. August 1487 auf Burg Sonnenberg; † 2. März 1548), ⚭ 1502 Graf Ludwig I. von Nassau-Weilburg († 28. Mai 1523)
  3. Anna (* 9. Juli 1490 in Leiden; † 10. November 1550), ⚭ 1506 Graf Heinrich XXXI. von Schwarzburg-Blankenburg (* 1473; † 4. August 1528 in Nordhausen)
  4. Philipp I. (* 26. April 1492 in Köln; † 6. Juni 1558 in Idstein, angeblich begraben im Kloster Klarenthal[4]), 1511 Graf von Nassau-Wiesbaden-Idstein
⚭ 1514 Adriana de Glymes (* 9. März 1495 in Schloss Wouw; † 27. Juni 1524)

Margarethe wurde in Wiesbaden bestattet.

Vorfahren

Ahnentafel der Gräfin Margarethe von Hanau-Lichtenberg
Urgroßeltern

Ulrich IV. von Hanau
(* ca. 1330; † 1380)

Elisabeth von Wertheim (* 1347; † 1378)

Heinrich II. von Nassau-Beilstein
(* 1374; † 1412)

Katharina von Randerode († 1415)

Ludwig IV. von Lichtenberg
(* 1387; † 1434)

Anna von Baden (* 1399; † 1421)

Albrecht I. von Hohenlohe (* 1370; † 1429)

Elisabeth von Hanau (* 1395; † 1475)

Großeltern

Reinhard II. von Hanau (* 1369; † 1451)

Katharina von Nassau-Beilstein († 1459)

Ludwig V. von Lichtenberg (* 1417; † 1471)

Elisabeth von Hohenlohe († 1488)

Eltern

Philipp I. von Hanau-Lichtenberg (* 1417; † 1480)

Anna von Lichtenberg (* 1442; † 1474)

Margarethe von Hanau-Lichtenberg

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Julius Zimmermann: Hanau Stadt und Land. 3. Auflage, Hanau 1919. ND 1978.
  • Pierre Even: Dynastie Luxemburg-Nassau. Von den Grafen zu Nassau zu den Großherzögen von Luxemburg. Eine neunhundertjährige Herrschergeschichte in einhundert Biographien. Luxemburg 2000. S. 34 (mit Abbildung: Zeichnung des Epitaphs mit Portrait).
  • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln: Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten.
  • Reinhard Suchier: Genealogie des Hanauer Grafenhauses. In: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894. Hanau 1894.

Einzelnachweise

  1. F. Otto: Das älteste Gerichtsbuch Der Stadt Wiesbaden, S. 68 [1]
  2. Nach Schwennicke; nach Suchier: 1479.
  3. Zu seiner Person vgl.: Pierre Even, S. 33–35 (mit Abbildung: Zeichnung des Epitaphs mit Portrait).
  4. So: Schwennicke; nach Walter Czysz: Klarenthal bei Wiesbaden. Ein Frauenkloster im Mittelalter 1298 – 1559. Wiesbaden 1987, wurden die Grafen von Nassau aber seit dem Ende des 14. Jahrhunderts (mit einer Ausnahme) nicht mehr im Kloster Klarenthal, sondern in den Hauptkirchen ihrer jeweiligen Residenzstädte bestattet.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Tekening van het grafmonument voor Margarethe van Hanau-Lichtenberg.jpg
Autor/Urheber: Heinrich Dors, 1632, Lizenz: CC0
Tekening van het grafmonument voor Margarethe van Hanau-Lichtenberg