Margarete Berger-Heise

Margarete Berger-Heise, geborene Linsner, bis 1957 Margarete Heise (* 11. Januar 1911 in Berlin; † 27. März 1981 in West-Berlin), war eine deutsche Politikerin der SPD.

Leben und Beruf

Margarete Berger-Heise besuchte die Volksschule und anschließend die Viktoria-Fachschule. Von 1927 bis 1932 arbeitete sie als Blumenbinderin und -verkäuferin. Ab 1931 engagierte sie sich in der Sozialkommission des Zentralverbandes der Angestellten. 1933/34 war sie Kontoristin und danach Hausfrau. Ab 1942 besuchte sie eine private Handelsschule in Berlin, nach deren Abschluss sie von 1944 bis 1947 leitende Angestellte eines Berliner Verlages war.

Partei

1928 trat Margarete Heise in die Sozialistische Arbeiterjugend ein, 1932 auch in die SPD. Von 1946 bis 1949 war sie Leiterin der SPD-Frauengruppe in Weißensee und seit 1950 SPD-Kreisvorsitzende in ebendiesem Ost-Berliner Bezirk Weißensee. Dem SPD-Landesvorstand gehörte Heise seit 1949 an. Nach dem Mauerbau lebte sie im West-Berliner Ortsteil Tempelhof.

Abgeordnete

Von 1950 bis 1953 war Margarete Heise Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von 1953 bis 1969 gehörte Heise (ab 1957 Berger-Heise) dem Deutschen Bundestag an.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 58.
  • Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 119.