Mareike Hindriksen

Mareike Hindriksen
2016 DSC Volleyball 005 Mareike Hindriksen.jpg
(c) Ralf Lotys (Sicherlich), CC BY 4.0
2016 in Dresden
Porträt
Geburtsdatum14. November 1987
GeburtsortNordhorn, Deutschland
Größe1,82 m
PositionZuspiel
Vereine
bis 2007
2007–2010
2010–2011
2011–2013
2013–2014
2014–2015
2015–2016
2016–2017
2017–2019
2019–2021
SCU Emlichheim
Alemannia Aachen
VfB 91 Suhl
VT Aurubis Hamburg
VolleyStars Thüringen
Allianz MTV Stuttgart
Dresdner SC
VK Prostějov
USC Münster
Ladies in Black Aachen
Erfolge
2011
2013
2014
2015
2015
2016
2016
2017
2017
DVV-Pokalfinalistin
3. Platz Challenge Cup
DVV-Pokalfinalistin
deutsche Vizemeisterin
DVV-Pokalsiegerin
DVV-Pokalsiegerin
deutsche Meisterin
tschechische Pokalfinalistin
tschechische Meisterin

Stand: 18. April 2021

Mareike Hindriksen (* 14. November 1987 in Nordhorn) ist eine ehemalige deutsche Volleyballspielerin und jetzige -trainerin. Die Zuspielerin war für verschiedene Vereine in der Bundesliga und in Tschechien aktiv. Sie wurde deutsche und tschechische Meisterin.

Karriere als Spielerin

Hindriksen stammt aus einer sportlichen Familie. Ihre Mutter und ihre Schwester spielten ebenfalls Volleyball und ihr Vater Fußball. Sie begann ihre Karriere beim SCU Emlichheim.[1] 2007 wechselte sie zu Alemannia Aachen.[2] Mit dem Verein schaffte sie in der ersten Saison den Aufstieg in die erste Bundesliga. 2008/09 belegte Aachen den vorletzten und im 2009/10 den zwölften Rang. 2010 ging die Zuspielerin zum VfB 91 Suhl.[3] Mit Suhl erreichte sie in der Saison 2010/11 das Playoff-Halbfinale der Bundesliga und das Finale im DVV-Pokal. Anschließend wechselte sie zu VT Aurubis Hamburg.[4] Dort erreichte sie in der Saison 2011/12 als Tabellenfünfter der Bundesliga das Playoff-Viertelfinale. Ein Jahr später kam Hamburg über die Pre-Playoffs ins Viertelfinale. Außerdem erreichte Hindriksen mit dem Verein in der Saison 2012/13 das Halbfinale im Challenge Cup.

Danach kehrte sie für eine Saison zurück nach Suhl und erreichte VolleyStars Thüringen neben dem Playoff-Viertelfinale der Bundesliga-Saison erneut das DVV-Pokalfinale.[5] Den Pokalsieg schaffte Hindriksen in der folgenden Saison mit ihrem neuen Verein Allianz MTV Stuttgart.[6] Außerdem wurde sie mit Stuttgart deutsche Vizemeisterin. Danach wurde sie vom Dresdner SC verpflichtet.[7] Mit Dresden gelang ihr – jeweils im Finale gegen Stuttgart – das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Außerdem kam sie mit Dresden in die erste Playoff-Runde der Champions League.

Nach diesen Erfolgen wechselte Hindriksen erstmals ins Ausland und spielte 2016/17 in der tschechischen Liga für VK Prostějov. Mit dem Verein wurde sie tschechische Meisterin und erreichte das nationale Pokalfinale.[8] Im CEV-Pokal unterlag sie mit Prostějov im Achtelfinale gegen Stuttgart. Anschließend kehrte sie zurück in die deutsche Bundesliga, wo sie vom USC Münster verpflichtet wurde.[1] In der Saison 2017/18 kam die Zuspielerin mit dem Verein jeweils ins Viertelfinale der Bundesliga-Playoffs und des DVV-Pokals. Die gleichen Resultate gab es in der folgenden Spielzeit. 2019 wechselte Hindriksen wieder zu den Ladies in Black Aachen.[2] In der Saison 2019/20 kam sie mit Aachen jeweils ins Viertelfinale des DVV-Pokals und des europäischen Challenge Cups. Als die Bundesliga-Saison kurz vor den Playoffs abgebrochen wurde, standen die Ladies in Black auf dem siebten Tabellenplatz. Im DVV-Pokal 2020/21 erreichte sie das Viertelfinale und unterlag als Tabellenachte der Bundesliga-Hauptrunde im Playoff-Viertelfinale gegen den Dresdner SC. Nach der Saison gab sie ihr Karriereende als Spielerin bekannt.[9]

Karriere als Trainerin

Nach ihrem Karriereende als Spielerin blieb Hindriksen bei den Ladies in Black Aachen. Sie ist dort seit der Saison 2021/22 als Co-Trainerin tätig.[9] Parallel dazu übernahm sie die Position der Sport-Koordinatorin.[9] Seit April 2022 ist sie auch Co-Trainerin bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.[10]

Weblinks

Commons: Mareike Hindriksen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Powerfrau für den USC Münster für die Schaltzentrale. Westfälische Nachrichten, 2. Juni 2017, abgerufen am 29. Juni 2019.
  2. a b Hindriksen bläst mit den Ladies zur Attacke. Aachener Zeitung, 27. Mai 2019, abgerufen am 29. Juni 2019.
  3. Interview mit Mareike Hindriksen. Dynamics Suhl, 10. November 2010, archiviert vom Original am 15. November 2010; abgerufen am 29. Juni 2019.
  4. Mareike Hindriksen - Die Frau, die mehr will. Aurubis Hamburg, 29. Oktober 2011, archiviert vom Original am 2. November 2013; abgerufen am 29. Juni 2019.
  5. Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
  6. Extraschichten für den Pokal-Traum. Stuttgarter Nachrichten, 5. November 2014, abgerufen am 29. Juni 2019.
  7. Zuspielerin Mareike Hindriksen verstärkt den Dresdner SC. Dresdner SC, 19. Mai 2015, abgerufen am 29. Juni 2019.
  8. Profil bei Theo Hofland (englisch)
  9. a b c Mareike Hindriksen beendet Karriere als Spielerin. Ladies in Black Aachen, 12. April 2021, abgerufen am 18. April 2021.
  10. Mareike Hindriksen wird Co-Trainerin der DVV-Frauen. Deutscher Volleyball-Verband, 28. April 2022, abgerufen am 29. April 2022.

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2016 DSC Volleyball 005 Mareike Hindriksen.jpg
(c) Ralf Lotys (Sicherlich), CC BY 4.0
Volleyballspiel in der 1. Bundesliga des Dresdner SC gegen Aurubis Hamburg in der Margon Arena in Dresden.