Mare Dibaba
Mare Dibaba | |||||||||||||
Nation | Äthiopien | ||||||||||||
Geburtstag | 20. Oktober 1989 (34 Jahre) | ||||||||||||
Geburtsort | Shewa, Äthiopien | ||||||||||||
Größe | 151 cm | ||||||||||||
Gewicht | 38 kg | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | Langstreckenlauf | ||||||||||||
Bestleistung | 1:07:13 h (Halbmarathon) 2:19:52 h (Marathon) | ||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Mare Dibaba (* 20. Oktober 1989 in Shewa) ist eine äthiopische Langstreckenläuferin.
Werdegang
2008 wurde sie Achte beim Delhi-Halbmarathon und gewann den Silvesterlauf Peuerbach.
2009 nahm sie die aserbaidschanische Staatsangehörigkeit an. Unter dem neuen Namen Mare İbrahimova war ein Start bei den Junioreneuropameisterschaften geplant; im Vorfeld stellte sich jedoch heraus, dass sie nicht wie gemeldet 1991, sondern 1989 geboren wurde, womit ihre Startberechtigung hinfällig war.[1] Beim Delhi-Halbmarathon wurde sie in diesem Jahr Sechste.
Anfang 2010 wurde der Nationalitätenwechsel revidiert, und die Athletin nahm wieder ihren alten Namen an. Beim RAK-Halbmarathon stellte sie als Zweite mit 1:07:13 h einen äthiopischen Rekord auf, und beim Rom-Marathon wurde sie bei ihrem Debüt über die 42,195-km-Distanz Dritte in 2:25:38 h. Im Herbst folgte ein fünfter Platz beim Frankfurt-Marathon.
2011 wurde sie jeweils Dritte beim RAK-Halbmarathon und beim Los-Angeles-Marathon und siegte beim Yangzhou-Jianzhen-Halbmarathon.[2] Beim Halbmarathon der Panafrikanischen Spielen in Maputo gewann sie Gold. Beim Toronto Waterfront Marathon wurde sie Zweite, beim Delhi-Halbmarathon Sechste.
Zu Beginn der Saison 2012 wurde sie in persönlicher Bestzeit von 2:19:52 h Dritte beim Dubai-Marathon. Sie stand auch im Aufgebot der äthiopischen Mannschaft für die Olympischen Sommerspiele 2012. In London legte Dibaba die olympische Marathonstrecke in 2:28,48 h zurück. Damit rangierte sie an 23. Stelle des Endklassements. 2014 wurde sie Dritte beim Boston-Marathon 2014 und Zweite beim Chicago-Marathon 2014.
2015 stellte sie in Xiamen ihre persönliche Bestzeit von 2:19:52 h ein. Beim Boston-Marathon 2015 erreichte sie den zweiten Platz. Am 30. August 2015 gewann sie den Marathon der Weltmeisterschaften in Peking in 2:27:35 h.
Im folgenden Jahr gewann sie bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro die Bronzemedaille.
Die seit 2009 von Haji Adoli trainierte 1,51 Meter große Dibaba brachte im Jahr 2012 ein Wettkampfgewicht von 38 kg auf die Waage.
Bestzeiten
- 5000 m: 15:42,83 min, 30. Mai 2009, Baku
- Halbmarathon: 1:07:13 h, 19. Februar 2010, Ra’s al-Chaima
- Marathon: 2:19:52 h, 27. Januar 2012, Dubai
Weblinks
- Athletenporträt auf marathoninfo.free.fr
- Mare Dibaba in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Profil auf www.london2012.com, abgerufen am 13. August 2012
Einzelnachweise
- ↑ Passport puts Ibrahimova over-age at Euro Juniors (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2015. Suche in Webarchiven)
- ↑ IAAF: Merga and Dibaba sweep for Ethiopia in Yangzhou (Memento vom 29. April 2011 im Internet Archive). 25. April 2011
Personendaten | |
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NAME | Dibaba, Mare |
ALTERNATIVNAMEN | İbrahimova, Mare |
KURZBESCHREIBUNG | äthiopische Langstreckenläuferin |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1989 |
GEBURTSORT | Shewa, Äthiopien |
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Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Mare Dibaba in 2014 Boston Marathon where she came in 3rd place. Photo taken in Wellesley near half way point.