Marco Galiazzo

Marco Galiazzo
Marco Galiazzo (5 v.l.) bei den olympischen Spielen 2012
Marco Galiazzo (5 v.l.) bei den olympischen Spielen 2012

Marco Galiazzo (5 v.l.) bei den olympischen Spielen 2012

NationItalien Italien
Geburtstag7. Mai 1983
GeburtsortPaduaItalien Italien
Größe180 cm
Gewicht92 kg
Karriere
DisziplinBogenschießen
VereinA.S.D. Arcieri Rio
CS Aeronautica
TrainerAdriano Galiazzo
Nationalkaderseit 1998
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen2 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europaspiele Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille

Marco Galiazzo (* 7. Mai 1983 in Padua) ist ein italienischer Bogenschütze mit dem Recurvebogen und Olympiasieger im Einzel bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen sowie Olympiasieger mit der Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London.

Werdegang

Marco Galiazzo gewann bei den Weltmeisterschaften im Bogenschießen 2003 in New York City die Bronzemedaille mit der Mannschaft. Ein Jahr später gewann er den Einzeltitel bei den Europameisterschaften in Brüssel, im gleichen Jahr folgte mit der Goldmedaille im Einzel der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen sein größter Erfolg. Dabei besiegte er im Finale den Japaner Hiroshi Yamamoto mit 111 zu 109. In Athen erreichte Marco Galiazzo zudem Rang sieben mit der Mannschaft. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Leipzig wurde Galiazzo Sechzigster im Einzel, mit der Mannschaft erreichte er Platz fünf. Im selben Jahr konnte er mit der Mannschaft zudem einen zweiten Platz beim Weltcup in Ulsan und einen ersten Platz beim Weltcup in Dover erreichen. Er gehörte zum italienischen Kader für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking, wo er mit der Mannschaft die Silbermedaille gewann und im Einzel antrat. Die Platzierungsrunde des Einzelwettbewerbs überstand Galiazzo als Zwölfter, scheiterte dann aber in der Runde der letzten 32 am Briten Alan Wills mit 110 zu 109.[1] Im Oktober 2009 gewann Galiazzo das World Cup Grand Final Gold in Kopenhagen-Nyhavn knapp vor dem Briten Simon Terry, dies brachte ihn in der Weltrangliste auf Platz drei.[2] Er hatte sich in der Weltrangliste vor 2006 kontinuierlich verbessern können und war zeitweise Weltranglistenerster mit dem Recurvebogen, zuletzt am 13. Mai 2006. Im Jahr 2012 nahm er erneut an den Olympischen Spielen teil und gewann zusammen mit Michele Frangilli und Mauro Nespoli Gold in der Herrenwertung.[3]

Galiazzo studierte Telekommunikation an der Universität Padua und arbeitet als Entwicklungsingenieur bei Applied Materials.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marco Galiazzo – Biographie und Ergebnisse bei sports-reference.com. Archiviert vom Original am 29. Januar 2010; abgerufen am 14. April 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sports-reference.com
  2. WORLD CUP 2009 - RANKINGS. (PDF; 63 kB) 9. August 2009, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 14. April 2010 (englisch).
  3. Gold success for Italian archers (Memento vom 3. Januar 2013 im Webarchiv archive.today), 28. Juli 2012 (englisch)

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(L-R) Silver medalists Brady Ellison, Jake Kaminski and Jacob Wukie of the United States, gold medalists Michele Frangilli, Marco Galiazzo and Mauro Nespoli of Italy and bronze medalists Bubmin Kim, Donghyun Im and Jinhyek Oh of Korea stand on the podium during the medal ceremony after the Men's Team Archery Final on Day 1 of the London 2012 Olympic Games at Lord's Cricket Ground on July 28, 2012 in London.
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Flag of South Korea from October 1997 to May 2011. In May 2011, the exact colors were specified into their current shades. Source: https://www.mois.go.kr/cmm/fms/FileDown.do?atchFileId=FILE_000000000008139&fileSn=0.
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