Marcin Krukowski

Marcin Krukowski


Marcin Krukowski (2013)

Voller NameMarcin Krukowski
NationPolen Polen
Geburtstag14. Juni 1992 (31 Jahre)
GeburtsortWarschau, Polen
Größe185 cm
Gewicht99 kg
Karriere
DisziplinSpeerwurf
Bestleistung89,55 m
VereinKS Warszawianka
TrainerMichał Krukowski[1]
Statusaktiv
Medaillenspiegel
U20-Europameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
SilberTallinn 2011Speerwurf
letzte Änderung: 14. Juni 2021

Marcin Krukowski (* 14. Juni 1992 in Warschau) ist ein polnischer Leichtathlet, der sich auf den Speerwurf spezialisiert hat. Seit 2017 ist er Inhaber des Nationalrekords.

Leben

Marcin Krukowski stammt aus Warschau und ist der Sohn der ehemaligen polnischen Speerwerfer Michał Krukowski und Agnieszka Krukowska. Von seinem Vater wird er heute trainiert.

Sportliche Laufbahn

Krukowski tritt seit 2008 in Wettkämpfen im Speerwerfen an. 2009 wurde er polnischer U18-Meister und trat im selben Monat bei den U18-Weltmeisterschaften in Brixen an, bei denen er mit einer Weite von 72,09 m den vierten Platz belegte. 2010 stieg er in der Altersklasse U20 auf und wirft seitdem mit dem Wurfgewicht von 800 g. Im Juli trat er bei den U20-Weltmeisterschaften im kanadischen Moncton an, bei denen er allerdings in der Qualifikation scheiterte. 2011 verbesserte er seine Bestleistung auf fast 80 Meter und konnte im Sommer bei den U20-Europameisterschaften in Tallinn mit 79,19 m die Silbermedaille gewinnen. 2012 verbesserte er sich nochmals um mehr als drei Meter.

Im Juli 2013 trat Krukowski bei den U23-Europameisterschaften in Tampere an, bei denen den neunten Platz belegte. Einen Monat später nahm er bei den Weltmeisterschaften in Moskau erstmals an internationalen Titelkämpfen bei den Erwachsenen teil. Im Vergleich zu den Europameisterschaften warf er zwar weiter, konnte sich allerdings deutlich nicht für das Finale qualifizieren. 2015 wurde Krukowski erstmals polnischer Meister bei den Erwachsenen. Im August nahm er bei den Weltmeisterschaften in Peking teil und belegte dort den 21. Platz. 2016 trat er zunächst bei den Europameisterschaften in Amsterdam an, bei denen er mit 79,49 m den sechsten Platz belegte. Eine leicht verbesserte Weite erzielte er einen Monat später bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, die nicht ganz zum Einzug in das Finale reichten und den insgesamt 15. Platz bedeuteten. Im Juli 2017 stellte Krukowski in Białystok mit 88,09 m einen neuen polnischen Nationalrekord auf. Einen Monat später gelang ihm bei den Weltmeisterschaften in London der Einzug in das Finale, in dem er mit 82,01 m den neunten Platz. Im August nahm der Student der Akademia Leona Koźmińskiego an der Universiade in Taipeh teil, bei der er den fünften Platz belegte.[2]

Im August 2018 belegte Krukowski mit 84,55 m den vierten Platz bei den Europameisterschaften in Berlin. 2019 erzielte er mit dem siebten Platz bei den Weltmeisterschaften in Doha sein bislang bestes Ergebnis bei Weltmeisterschaften. Anfang Juni 2021 warf er in Turku den Speer auf 89,55 m, verbesserte damit seinen eigenen Nationalrekord und qualifizierte sich für die Olympischen Sommerspiele in Tokio. Dort kam er in der Qualifikation Anfang August allerdings nicht über 74,65 m hinaus und verpasste damit den Einzug in das Finale.[3]

Krukowski wurde zwischen den Jahren 2014 und 2022 insgesamt acht Mal Polnischer Meister in Serie.

Wichtige Wettbewerbe

JahrVeranstaltungOrtPlatzDisziplinWeite
Startet für Polen Polen
2009U18-WeltmeisterschaftenItalien Brixen4.Speerwurf (700 g)72,09 m
2010U20-WeltmeisterschaftenKanada Moncton27.Speerwurf59,24 m
2011U20-EuropameisterschaftenEstland Tallinn2.Speerwurf79,19 m
2013U23-EuropameisterschaftenFinnland Tampere9.Speerwurf72,37 m
WeltmeisterschaftenRussland Moskau24.Speerwurf76,93 m
2015WeltmeisterschaftenChina Volksrepublik Peking21.Speerwurf78,91 m
2016EuropameisterschaftenNiederlande Amsterdam6.Speerwurf79,49 m
Olympische SpieleBrasilien Rio de Janeiro15.Speerwurf80,62 m
2017WeltmeisterschaftenVereinigtes Konigreich London9.Speerwurf82,01 m
UniversiadeChinesisch Taipeh Taipeh5.Speerwurf79,38 m
2018EuropameisterschaftenDeutschland Berlin4.Speerwurf84,55 m
2019WeltmeisterschaftenKatar Doha7.Speerwurf80,56 m
2021Olympische SommerspieleJapan Tokio28.Speerwurf74,65 m

Leistungsentwicklung

  • 2008: 60,79 m
  • 2009: 69,32 m
  • 2010: 72,10 m
  • 2011: 79,19 m
  • 2012: 82,58 m
  • 2013: 83,04 m
  • 2015: 85,20 m
  • 2017: 88,09 m
  • 2021: 89,55 m; (polnischer Rekord)

Weblinks

Commons: Marcin Krukowski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. PZLA profile. In: domtel-sport.pl. Abgerufen am 25. März 2020.Vorlage:Cite web/temporär
  2. Profil von der Universiade 2017
  3. Ergebnisse auf worldathletics.org

Auf dieser Seite verwendete Medien

Athletics pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of the United Kingdom (3-5).svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Chinese Taipei for Olympic games.svg
Chinese Taipei Olympic Flag. According to the official website of Chinese Taipei Olympic Committee, Blue Sky(circle) & White Sun(triangles) above the Olympic rings is neither the National Emblem of the Republic of China, nor the Party Emblem of Kuomintang (KMT), but a design in between, where the triangles do not extend to the edge of the blue circle, as registered at International Olympic Committee in 1981 and digitally rendered in 2013. Besides, the blue outline of the five-petaled plum blossom is broader than the red one. Moreover, the CMYK code of the blue one and the Blue Sky & White Sun is "C100-M100-Y0-K0", and different from the Olympic rings (C100-M25-Y0-K0). Note that it's the only version recognized by IOC.
KrukowskiMarcin.jpg
Autor/Urheber: Kleszczu, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Marcin Krukowski - polski oszczepnik, wicemistrz Europy juniorów z 2011