Marcel Hilßner

Marcel Hilßner
Personalia
Geburtstag30. Januar 1995
GeburtsortLeipzigDeutschland
Größe183 cm
PositionFlügel, Offensives Mittelfeld
Junioren
JahreStation
2000–2004SG Rotation Leipzig
2004–2009FC Sachsen Leipzig
2009–2013Werder Bremen
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2013–2016Werder Bremen II78 (19)
2015–2016Werder Bremen1 0(0)
2016–2017Dynamo Dresden8 0(0)
2017–2019Hansa Rostock39 0(6)
2019–2020SC Paderborn 070 0(0)
2019SC Paderborn 07 II10 0(3)
2020→ Hallescher FC (Leihe)14 0(2)
2020–Coventry City0 0(0)
2021→ Oldham Athletic (Leihe)20 0(1)
2022→ FSV Zwickau (Leihe)8 0(0)
2023–Chemie Leipzig0 0(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2010–2011Deutschland U168 0(5)
2011–2012Deutschland U1711 0(1)
2012–2013Deutschland U186 0(2)
2013Deutschland U193 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 6. Juli 2023

Marcel Hilßner (* 30. Januar 1995 in Leipzig) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Offensivspieler und mehrfache Nachwuchsnationalspieler spielt bei Chemie Leipzig.

Karriere

Verein

Hilßner begann seine Karriere im Alter von fünf Jahren bei der SG Rotation Leipzig, wechselte 2004 zum FC Sachsen Leipzig und 2009 in die Jugend von Werder Bremen. Dort rückte er zur Saison 2013/14 zur zweiten Mannschaft auf, für die er in der Regionalliga Nord spielte. In der Spielzeit 2014/15 gelang ihm mit dem Team nach erfolgreichen Aufstiegsspielen der Sprung in die 3. Liga. Am 26. September 2015 stand Hilßner erstmals im Kader der ersten Mannschaft von Werder Bremen und debütierte bei einer 0:3-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga, nachdem er in der 56. Minute für Levin Öztunali eingewechselt worden war. Zur Saison 2016/17 wechselte Hilßner zum Zweitligaaufsteiger Dynamo Dresden, für den er in der Spielzeit achtmal zum Einsatz kam.[1]

Im August 2017 wechselte Hilßner zum Drittligisten Hansa Rostock, bei dem er einen Zweijahresvertrag unterschrieb.[2] Sein Pflichtspieldebüt für die Ostseestädter gab er am 14. August 2017 im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC, welches mit 0:2 verloren wurde.[3] Hilßner brachte es in seiner ersten Saison in Rostock auf 18 Einsätze und vier Tore im Ligabetrieb und einem Einsatz im Mecklenburg-Vorpommern-Pokal, den Hansa im Finale gegen den FC Mecklenburg Schwerin (2:1) gewann. Ein Ende Februar 2018 im Training zugezogener Kreuzbandriss verhinderte weitere Einsätze in der Saison 2017/18.[4][5] Sein Comeback gab er schließlich am 5. Oktober 2018 im Ligaspiel gegen den Karlsruher SC.[6] Bis zum Ende der Spielzeit 2018/19 folgten weitere 20 Drittliga-Einsätze Hilßners für die Ostseestädter – hierbei erzielte er zwei Treffer – und ein Einsatz in der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg (4:6 n. E.). Er wurde Ende der Saison ein weiters Mal Landespokalsieger Mecklenburg-Vorpommerns und verließ im Anschluss Hansa Rostock.

Zur Bundesligasaison 2019/20 unterschrieb der Offensivspieler einen bis Juni 2021 gültigen Vertrag beim Aufsteiger SC Paderborn 07.[7] Unter Trainer Steffen Baumgart fand Hilßner während der Hinrunde keine Berücksichtigung in der ersten Herrenmannschaft, erhielt aber zehn Einsätze (drei Tore) in der Reservemannschaft der Paderborner in der Oberliga Westfalen. Zur Erlangung von Spielpraxis auf höherem Niveau wurde Hilßner Ende Januar 2020 bis Saisonende zurück in die 3. Liga an den Halleschen FC verliehen.[8] Dort wurde er regelmäßig auf beiden offensiven Flügeln eingesetzt, konnte sich jedoch nicht für einen Stammplatz empfehlen. Hilßner schoss zwei Tore, bereitete zwei weitere vor und hielt mit dem Klub die Klasse.

Nach dem Ende des Leiharrangements kehrte der Offensivspieler zunächst nach Paderborn zurück, wurde dann jedoch Mitte Juli 2020 nach England an den Zweitligaaufsteiger Coventry City verkauft.[9] Der Transfer wurde formell am 27. Juli vollzogen, da erst dann in England das Transferfenster öffnete.[10] In der Rückrunde 2021 wurde er an Oldham Athletic in die League Two ausgeliehen.[11] Auch nach seiner Rückkehr zu Coventry City bestritt er kein Spiel und so folgte im Januar 2022 eine halbjährige Ausleihe zum deutschen Drittligisten FSV Zwickau.[12]

Nach langer Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses und anschließender Reha wechselte er im Sommer 2023 wieder in seine Geburtsstadt zu Chemie Leipzig.[13]

Nationalmannschaft

Hilßner spielte von der U16 bis zur U19 für die Jugendnationalmannschaften des DFB und erzielte in 28 Spielen 8 Tore.[14]

Erfolge

Werder Bremen II

Hansa Rostock

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dynamo Dresden verpflichtet Marcel Hilßner und Marc Wachs auf liga3-online.de vom 25. April 2016, abgerufen am 25. April 2016.
  2. Neuzugang für die Offensive: F.C. Hansa Rostock verpflichtet Flügelflitzer Marcel Hilßner. Abgerufen am 7. August 2017.
  3. Pokal-Aus nach langen Kampf – Hansa unterliegt Hertha BSC spät mit 0:2. In: Hansa.de. 15. August 2017, abgerufen am 15. August 2017.
  4. Hansa Rostocks Marcel Hilßner zieht sich Kreuzbandriss zu. In: welt.de. 26. Februar 2018, abgerufen am 20. Juni 2018.
  5. Verdacht bestätigt: Kreuzbandriss bei Hilßner! In: kicker.de. 26. Februar 2018, abgerufen am 20. Juni 2018.
  6. Starke Reaktion: Hansa schlägt Karlsruhe verdient mit 1:0 auf der Website von Hansa Rostock, abgerufen am 8. Februar 2019.
  7. Marcel Hilßner kommt von der Ostsee zum SCP07, scp07.de, abgerufen am 28. Mai 2019.
  8. HFC verpflichtet Marcel Hilssner, hallescherfc.de, abgerufen am 28. Januar 2020
  9. Marcel Hilßner wechselt zu Coventry City, scp07.de, abgerufen am 16. Juli 2020
  10. Transferfenster in England öffnet am 27. Juli (Memento vom 17. Juli 2020 im Internet Archive) In: Südwest Presse vom 15. Juli 2020
  11. SIGNING: Marcel Hilßner Joins On Loan. 13. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
  12. Auf Leihbasis - FSV Zwickau holt Marcel Hilßner , radiozwickau.de, abgerufen am 26. Januar 2022
  13. Chemie verpflichtet Marcel Hilßner auf der Website von Chemie Leipzig, abgerufen am 6. Juli 2023.
  14. Marcel Hilßner im Datencenter des Deutschen Fußball-Bundes, abgerufen am 27. Januar 2019.