Gicquel zog mit seiner Familie schon früh von der tunesischen Hauptstadt Tunis nach Frankreich. Im Alter von sieben Jahren begann er mit dem Tennisspielen. 1999 gab er sein Debüt auf der ATP World Tour, er entschied sich jedoch erst zwei Jahre später endgültig für Profitennis und gegen ein Physikstudium.
2006 erreichte Gicquel nach Siegen über die frühere Nummer eins der Welt, Juan Carlos Ferrero, sowie den früheren French-Open-Sieger Gastón Gaudio das Achtelfinale der US Open. Dort unterlag er dem Weltranglistenersten Roger Federer in drei Sätzen. Im selben Jahr erreichte er das Finale von Lyon, in dem er Richard Gasquet unterlag. Es folgten 2007 und 2008 jeweils eine weitere Finalteilnahme. Am 8. September 2008 stand Gicquel auf Platz 37 der Weltrangliste, seine höchste Platzierung. Er feierte auf der ATP World Tour vier Turniersiege im Doppel, zudem war er neunmal im Einzel sowie viermal im Doppel bei den unterklassigen Challenger-Turnieren erfolgreich. 2014 beendete er nach dem Challenger-Turnier in Rennes seine Karriere.[1] Trotzdem nahm er 2015 noch einmal an einem Challenger in Saint-Brieuc teil.
Privat
Gicquel ist seit dem 25. September 2004 verheiratet.
Tennis pictogram.svg Pictograms of Olympic sports - Tennis. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.