Manuel Kofler

DeutschlandDeutschland  Manuel Kofler Eishockeyspieler
Geburtsdatum13. April 1980
GeburtsortKolbermoor, Deutschland
Größe192 cm
Gewicht100 kg
PositionLinker Flügel
SchusshandLinks
Karrierestationen
1996–1998Starbulls Rosenheim
1998–1999EHC Klostersee
1999–2000Iserlohner EC
2000–2001Iserlohn Roosters
2001–2002München Barons
2002–2003Hamburg Freezers
2003–2007Augsburger Panther
2007Starbulls Rosenheim

Manuel Kofler (* 13. April 1980 in Kolbermoor, Oberbayern) ist ein Eishockeytrainer ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der sieben Spielzeiten in der Deutschen Eishockey Liga verbrachte.

Karriere

Kofler begann seine Karriere beim Sportbund Rosenheim und wechselte im Alter von 18 Jahren in die Regionalliga zum EHC Klostersee. Schon ein Jahr später wurde der Flügelstürmer von den Iserlohn Roosters verpflichtet, mit denen er in der Saison 1999/2000 den Aufstieg aus der 2. Bundesliga in die DEL feierte. Dort spielte er noch eine weitere Spielzeit für die Sauerländer, ehe er in der Saison 2001/02 zu den München Barons wechselte. Nach deren Umzug nach Hamburg spielte er ein Jahr für die Freezers und unterzeichnete 2003 einen Vertrag bei den Augsburger Panthern (AEV).

Sein Wechsel zum AEV stand zuerst nicht unter einem guten Stern, da er sich in der Sommerpause eine Sprunggelenksverletzung beim Klettern zuzog und somit für die gesamte Vorbereitung ausfiel. Er schaffte es trotzdem, sich in die Mannschaft zu spielen, und brachte es letztlich auf 31 Einsätze und immerhin 12 Scorerpunkte. In den beiden Folgejahren konnte er fast die kompletten Spielzeiten spielen und erreichte jeweils bessere Werte als in seinem ersten Augsburger Jahr. Kofler war unter anderem für seine sehr physische Spielweise bekannt. Zur Saison 2007/08 verließ er die Augsburger Panther und wechselte zu den Starbulls Rosenheim. Im Dezember 2007 musste Kofler seine Karriere aufgrund schwerer Verletzungen beenden.

Er durchlief alle Juniorennationalmannschaften des DEB und brachte es auf 11 Einsätze in der A-Nationalmannschaft[1], wobei ihm eine Weltmeisterschafts-Teilnahme verwehrt blieb.

Im Juni 2012 wurde Kofler, der 2008 eine Trainerscheinprüfung ablegte, Nachwuchstrainer beim EHC Bad Aibling in der Nähe seiner Heimat Kolbermoor. Ab der Saison 2013/2014 war Kofler für vier Saisonen als hauptamtlicher Trainer für drei Nachwuchsmannschaften sowie das Seniorenteam der Aibdogs, welches in der Landesliga Süd/West spielt, tätig. In seinen ersten beiden Jahren als Cheftrainer landete das Team jeweils auf einem vorderen Tabellenplatz.

Zur Oberligasaison 2017/18 übernahm Kofler die Mannschaft der Starbulls Rosenheim als Cheftrainer und erreichte mit den Starbulls regelmäßig Siegquoten von über 60 Prozent.[1] Zur Saison 2019/20 wurde Kofler Assistenztrainer bei den Nürnberg Ice Tigers aus der DEL.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2006 Auszeichnung für hervorragende sportliche Leistungen der Stadt Augsburg
  • 2000 Iserlohns Sportler des Jahres
  • 2000 Deutscher Juniorenmeister mit Iserlohn
  • 1998 B-Europameister U-18 Nationalmannschaft

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1998/99EHC Klostersee2. LgS387714122
1999/00Iserlohner EC2. BL2854956
2000/01Iserlohn RoostersDEL5912517106
2001/02Iserlohn RoostersDEL1802216
2001/02SC Riessersee2. BL10002
2001/02München BaronsDEL374372460002
2002/03Hamburg FreezersDEL481458740000
2003/04Augsburger PantherDEL31481232
2004/05Augsburger PantherDEL47713205950002
2005/06Augsburger PantherDEL491141576
2006/07Augsburger PantherDEL45591458
2007/08Starbulls RosenheimOL224596
DEL gesamt334444892458150004

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Manuel Kofler bei rodi-db.de
  2. Nürnberg/ Rosenheim: Ex-Starbulls-Coach Manuel Kofler wird Co-Trainer bei Thomas Sabo Ice-Tigers. In: rosenheim24.de. 2. Januar 2018, abgerufen am 30. August 2019.

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