Manneporte

Manneporte Südwestseite, 2019
Nordostseite auf einem Bild von Monet, 1883

Manneporte ist eine markante Felsformation an der Alabasterküste in der Normandie in Frankreich.

Sie besteht aus einem weißen Kreidefelsen, der von braun-schwarzen Lagen aus Feuersteinen durchzogen wird. Geprägt wird das Erscheinungsbild des sich etwa 100 Meter in nordwestlicher Richtung in den Ärmelkanal erstreckenden Felsens, durch einen großen, nahe der Spitze befindlichen bogenartigen Durchbruch. Es handelt sich um den größten Felsbogen an der Alabasterküste. Manneporte gehört zum Gebiet der Gemeinde Étretat. Südwestlich liegt der Pointe de la Courtine, nordöstlich die Valleuse de Jambourg und die Felsnadel Aiguille d’Etretat.

Der französische Schriftsteller Guy de Maupassant (1850–1893) beschrieb die Manneporte als gotisches Portal, unter dem ein Schiff mit voll gesetzten Segeln durchfahren könnte. Wie auch andere Teile der Küste war die Manneporte wiederholt ein Motiv für Maler. So fertigte Claude Monet mehrere Bilder, die die Manneporte zeigen.

Literatur

  • Françoise Foucher, Étretat, Éditions d’Art Jack, Louannec, Juni 2018, ISBN 978-2-37773-037-7, Seite 9.

Weblinks

Commons: Manneporte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 42′ 15,4″ N, 0° 11′ 19,6″ O

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Manneporte en soir.jpg
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Das Felsentor Manneporte bei Étreat, Normandie, Frankreich. Im Vordergrund rechts Weißfilziges Greiskraut
Regardant par la Manneporte.jpg
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Klippen von Étretat: Blick durch die Felsentore Manneporte und Porte d'Aval, Normandie, Frankreich
Manneporte Alabasterküste 2019.jpg
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Manneporte Alabasterküste 2019
Claude Monet - La Manneporte (Étretat).jpg
Monet spent most of February 1883 at Étretat, a fishing village and resort on the Normandy coast. He painted eighteen views of the beach and the three extraordinary rock formations in the area: the "Porte d'Aval," the "Porte d'Amont," and the "Manneporte."