Manfred Kinder
Manfred Kinder ![]() | |||||||||||||||||||||
Nation | ![]() | ||||||||||||||||||||
Geburtstag | 20. April 1938 | ||||||||||||||||||||
Geburtsort | Königsberg, ![]() | ||||||||||||||||||||
Größe | 184 cm | ||||||||||||||||||||
Gewicht | 75 kg | ||||||||||||||||||||
Beruf | Polizist | ||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||
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Disziplin | Sprint, Mittelstreckenlauf | ||||||||||||||||||||
Bestleistung | 400 m: 45,8 s (1960) 800 m: 1:46,7 min (1966) | ||||||||||||||||||||
Verein | OSV Hörde, Wuppertaler SV | ||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||
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Manfred Kinder (* 20. April 1938 in Königsberg) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner, der – für die Bundesrepublik startend – in den 1960er Jahren zu den weltbesten 400-Meter-Läufern gehörte. Er war an zwei olympischen Medaillenerfolgen mit der deutschen 4-mal-400-Meter-Staffel beteiligt: der Silbermedaille 1960 in Rom und der Bronzemedaille 1968 in Mexiko-Stadt. Für seine sportlichen Erfolge bei den Olympischen Spielen 1960 wurde Kinder mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]
Erfolge
- 1960, Olympische Spiele: Platz 2 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:02,7 min, Europarekord, zusammen mit Hans-Joachim Reske, Johannes Kaiser und Carl Kaufmann); Platz 5 im 400-Meter-Lauf (45,9 s)
- 1962, Europameisterschaften: Platz 1 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:05,8 min, zusammen mit Johannes Schmitt, Wilfried Kindermann und Hans-Joachim Reske); Platz 2 im 400-Meter-Lauf (46,1 s)
- 1964, Olympische Spiele: Platz 5 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel; beim 800-Meter-Lauf im Zwischenlauf ausgeschieden
- 1966, Europameisterschaften: Platz 2 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:04,8 min, zusammen mit Friedrich Roderfeld, Jens Ulbricht und Rolf Krüsmann); Platz 3 im 400-Meter-Lauf (46,3 s)
- 1966, Europäische Hallenspiele 1966; Platz 2 im 400-Meter-Lauf
- 1968, Olympische Spiele: Platz 3 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:00,5 min/Europarekord, zusammen mit Helmar Müller, Gerhard Hennige und Martin Jellinghaus)
Bei den Olympischen Spielen 1960 und 1964 startete er für die Bundesrepublik in einer gemeinsamen deutschen Mannschaft.
1963 und 1964 war Manfred Kinder Deutscher Meister im 800-Meter-Lauf, 1959, 1960 und 1961 errang er den Meistertitel mit der 4-mal-400-Meter-Staffel des OSV Hörde, 1962, 1963, 1964 und 1966 mit der des Wuppertaler SV. Hinzu kommen noch fünf Hallentitel über 400 Meter, fünf weitere Hallenmeisterschaften mit der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie sechs Vizemeistertitel im Stadion. 1965 erhielt er den Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis.
Manfred Kinder gehörte dem OSV Hörde an, ab 1962 dem Wuppertaler SV. In seiner aktiven Zeit war er 1,84 m groß und wog 75 kg. Er wurde zunächst Autoschlosser und trat dann in Wuppertal in den Polizeidienst ein.
Literatur
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Darmstadt 2005.
Weblinks
- Manfred Kinder in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Sportbericht der Bundesregierung. Drucksache 7/1040. 26. September 1973, S. 66 (online [PDF; abgerufen am 9. September 2016]).
Personendaten | |
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NAME | Kinder, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner |
GEBURTSDATUM | 20. April 1938 |
GEBURTSORT | Königsberg |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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Autor/Urheber: Eric Koch für Anefo, Lizenz: CC BY-SA 3.0 nl
Zes Landen Atletiek in Enschede. Huldigingsceremonie 800 meter. M. Kinder (Duitsland) )
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.