Malo Malowo
Malo Malowo (Мало Малово) | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Bulgarien | |||
Oblast: | Sofia | |||
Einwohner: | 81 (15. Dezember 2010[1]) | |||
Fläche: | 14 km² | |||
Bevölkerungsdichte | 5,8 Einwohner/km² | |||
Koordinaten: | 42° 57′ N, 23° 3′ O | |||
Höhe: | 786 m | |||
Postleitzahl: | 2205 | |||
Telefonvorwahl: | (+359) 071798 | |||
Kfz-Kennzeichen: | CO | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Sonja Dontschewa | |||
Regierende Partei: | Bulgarische Sozialistische Partei |
Malo Malowo (auch Malo Malovo geschrieben, bulgarisch Мало Малово) ist ein Dorf in der Gemeinde Dragoman, Oblast Sofia, im Westen Bulgariens.
Das Dorf liegt nördlich der Sofiaebene an den Südhängen des Tschepan-Gebirges (ein Vorgebirge des Balkangebirges), ca. 50 km nordwestlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia. In der Nähe befinden sich die Städte Sliwniza, Godetsch und Dragoman.
Während des Serbisch-Bulgarischen Krieges von 1885/86 wurde das Dorf von serbischen Truppen der Donau-Division besetzt, welche an den umliegenden Anhöhen ihre Stellungen aufbaute. In der entscheidenden Schlacht bei Sliwniza wurden Malo Malowo und das umliegende Gebiet zum Kriegsschauplatz. Am 6. Novemberjul./ 18. November 1885greg. wurde das Dorf zurückerobert.
Der von den bulgarischen Kommunisten betriebene Kollektivismus der Landwirtschaft und die staatlich verordnete Planwirtschaft führten zur Abwanderung der Bevölkerung vor allem in Richtung Sofia. In den letzten Jahren siedeln sich hier jedoch erneut junge Familien an.
Sehenswürdigkeiten
- In der Nähe befinden sich die Reste des mittelalterlichen Klosters Malomalowski und die Peschteriza-Höhle.
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Bulgarien
Autor/Urheber: Miko Stavrev, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Malomalovo monastery, Church Sveti Nikolay (St Nicholas), Bulgaria